Inhalt: Die Autorinnen würdigen das fast 30jährige Wirken von Sigrid Metz-Göckel als Hochschullehrerin und Frauenforscherin, welche durch eine Vielzahl theoretischer und empirischer Arbeiten die Frauen- und Geschlechterforschung in der Bundesrepublik Deutschland und im Ausland nachhaltig beeinflusst hat. Das erkenntnisleitende Interesse von Sigrid Metz-Göckel richtet sich nach ihren eigenen Worten auf die Ursachen und Begründungen für die fortwährende soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. In ihren wissenschaftlichen und frauenpolitischen Arbeiten betrachtete sie dabei die subjektiven Voraussetzungen (z.B. Bildung, berufliche Interessen und Karrieren, Familienorientierungen) der Frauen, aber auch das Beharrungsvermögen von Strukturen und Institutionen in ihrer jeweiligen Abhängigkeit. Die Forschungsarbeiten von Sigrid Metz-Göckel beschäftigten sich vor allem mit Fragen des Wandels und der Lebensvielfalt von Frauen und mit den neuen Entwicklungen im Geschlechterverhältnis. Aus ihren empirischen Forschungsprojekten heraus entstanden alternative Modelle und die Evaluation der Umsetzung dieser Modelle diente der Weiterentwicklung und Modifikation der Konzepte, wie die Autorinnen anhand ausgewählter Beispiele aus dem Bereich der Hochschuldidaktik sowie der Bildungs- und Frauenpolitik zeigen. (ICI2)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Bildungspolitik; Hochschuldidaktik; Koedukation; Forschungsansatz; Forschungsgegenstand; Erkenntnisinteresse; Engagement; Wissenschaftler
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz