Inhalt: Der Autor beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Frage, wie die Bedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs und damit auch für den Professorennachwuchs optimiert werden können. Er skizziert zunächst die Standortfaktoren der Hochschulausbildung in Deutschland im Vergleich zu den USA und weist darauf hin, dass gegenwärtig ein erheblicher Mangel an studentischem Nachwuchs in den Naturwissenschaften und in den technisch ausgerichteten Studiengängen besteht. Er beschreibt anschließend einige Handlungskonzepte für die zukünftige Bildungspolitik am Beispiel des Landes Baden-Württemberg, die sich auf das Promotionsverfahren, die Juniorprofessur und die Habilitation sowie auf Fragen der Finanzierung der Hochschulen beziehen. Insgesamt sollte seiner Meinung nach die "Betreuungsmentalität" abgebaut und das Verantwortungsbewusstsein in der Bildungspolitik verbessert werden, denn mit einer sorgfältigen Auswahl der Studierenden und Promovenden kann eine inhaltliche Hochschulreform erst beginnen. (ICI)
Schlagwörter:Baden-Württemberg; Studium; Bildungspolitik; Verantwortung; Förderung; Bildungsreform; Handlungsorientierung; Berufsnachwuchs; Promotion; Habilitation; wissenschaftlicher Nachwuchs; Juniorprofessur
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz