Inhalt: Im Kontext von Schule und Internet dominieren sowohl auf Seiten der Lehrkräfte als auch der Lernenden die männlichen Akteure. Der Beitrag referiert die Ergebnisse einer Studie aus Nordrhein-Westfalen und entwirft einen Maßnahmenkatalog zur Erhöhung des weiblichen Anteils an schulischen Internetaktivitäten. Bei den Lehrerinnen steht die Beherrschbarkeit der Technik im Vordergrund; wenn ihnen eine leicht bedienbare und nicht störanfällige Technik bereitgestellt wird, sind insbesondere ältere, erfahrene Lehrerinnen "aktiv bei der Arbeit." Die Beteiligung und das Engagement von Schülerinnen hängt entscheidend von den Persönlichkeiten der beteiligten Lehrkräfte ab. Mädchen akzeptieren den Einsatz des Mediums Internet in gerne gewählten Fächern (z.B. Sprachen) eher als in anderen (z.B. Mathematik) und können durch ihre Vorliebe für Chatten an das Internet herangeführt werden. "Das Engagement von Lehrerinnen, ihre Ideen und kreativen Ansätze können zu einer deutlichen Bereicherung der Arbeit mit dem Internet beitragen." (UN)
Schlagwörter:Unterricht; Schule; Computer; Datenaustausch; EDV; Einsatz; Schülerin; Lehrer; Frauenerwerbstätigkeit; Internet; Geschlechterverhältnis; Gleichberechtigung; Medienpädagogik; neue Medien; internationale Zusammenarbeit; Nordrhein-Westfalen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz