Inhalt: "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung der Frauen ist mittlerweile ein Faktum - ein dauerhaftes und allgemein verarbeitetes Phänomen. Noch immer strömen überall in Europa Millionen von Frauen auf den Arbeitsmarkt, und dies trotz der Beschäftigungskrise. Die Frauen haben damit jedoch keineswegs eine berufliche Gleichstellung erreicht. Dort, wo sie in das Erwerbsleben eintreten, geschieht dies unter dem Vorzeichen der Diskriminierung - und auch dies verhält sich überall in Europa so. Diskriminierung und Segregation - die Feminisierung der Arbeitswelt hat nicht zu einer gleichmäßig gemischten Beschäftigung geführt, ebenso wenig ist so gelungen, die nach wie vor im beruflichen Bereich bestehenden Ungleichheiten verschiedenster Art zu beseitigen. Zwar hat die Beschäftigungskrise die Frauen nicht vom Arbeitsmarkt verdrängt, von Arbeitslosigkeit und einer unsicheren Beschäftigungssituation blieben sie jedoch nicht verschont. Die Frauen in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft arbeiten heutzutage mehr, sie sind aber auch häufiger arbeitslos - häufiger als früher, häufiger als die Männer, und länger als diese. In der auf zwölf Länderberichten basierenden Darstellung wird der Versuch unternommen, all diese Phänomene, die hartnäckig fortbestehen und eine nachhaltige Wirkung haben, zu erfassen und europäische Gemeinsamkeiten sowie nationale Besonderheiten aufzuzeigen." (Autorenreferat)