Der demographische Wandel : Chancen für die Neuordnung der Geschlechterverhältnisse
Titelübersetzung:Demographic change : opportunities for the reorganization of gender relations
Herausgeber/in:
Berger, Peter A.; Kahlert, Heike
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Politik der Geschlechterverhältnisse, Bd. 32), 2006. 312 S.
Inhalt: "Der demographische Wandel - Geburtenrückgang, Schrumpfung und Alterung der Gesellschaft - wird in Deutschland derzeit vor allem in Krisenszenarien beschrieben. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes sehen darin jedoch auch Chancen für die Neuordnung der Geschlechterverhältnisse: Nur in einem Mehr an Emanzipation und Gleichstellung der Geschlechter sowie den entsprechenden sozialpolitischen Reformen können nachhaltige Lösungen für demographische Probleme gefunden werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peter A. Berger und Heike Kahlert: Das 'Problem' des demographischen Wandels (9-24); Diana Hummel: Demographisierung gesellschaftlicher Probleme? Der Bevölkerungsdiskurs aus feministischer Sicht (27-51); Christoph Butterwegge: Demographie als Ideologie? Zur Diskussion über Bevölkerungs- und Sozialpolitik in Deutschland (53-80); Regina-Maria Dackweiler: Reproduktives Handeln im Kontext wohlfahrtsstaatlicher Geschlechterregime (81-107); Günter Burkart: Zaudernde Männer, zweifelnde Frauen, zögernde Paare: Wer ist Schuld an der Kinderlosigkeit? (111-135); Waltraud Cornelißen: Kinderwunsch und Kinderlosigkeit im Modernisierungsprozess (137-163); Ilona Ostner: Paradigmenwechsel in der (west)deutschen Familienpolitik (165-199); Hans Bertram: Nachhaltige Familienpolitik im europäischen Vergleich (203-236); Ute Klammer: Lebenslauforientierte Sozialpolitik - ein Lösungsansatz zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie im demographischen Wandel (237-266); Alexandra Scheele: Feminisierung der Arbeit im demographischen Wandel? (267-292); Heike Kahlert: Der demographische Wandel im Blick der Frauen- und Geschlechterforschung (295-309).
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Politik der Geschlechterverhältnisse, Bd. 25), 2005. 240 S.
Inhalt: "Nach wie vor ist Gender Mainstreaming, dem entsprechend in allen Institutionen von Politik und Verwaltung das Geschlechterverhältnis berücksichtigt werden soll, ein höchst umstrittenes gleichstellungspolitisches Instrument. Trotz kontroverser Debatten um das Für und Wider gibt es noch keine stichhaltige Evaluation der bisherigen Praxis. Die Autorinnen dieses Bandes greifen neoinstitutionalistische und diskurstheoretische Ansätze der Policy-Forschung auf, die für die Analyse von Gender-Mainstreaming-Prozessen und eine entsprechende Politikberatung nutzbar gemacht werden können. Gender Mainstreaming sollte im Kontext von Regime- und Institutionenwandel, aber auch von Demokratisierung und Partizipation fortlaufend kritisch begleitet werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ute Behning und Birgit Sauer: Von der Kritik zur Analyse: das Problem der Bewertung von Gender Mainstreaming (11-25); Barbara Stiegler: Die Kontroversen um Gender Mainstreaming (29-43); Heike Kahlert: Beratung zur Emanzipation? Gender Mainstreaming unter dem Vorzeichen von New Public Management (45-62); Delia Schindler: Ideen, die die Welt verändern wollen: Gender Mainstreaming und Nachhaltigkeit im Dialog (63-82); Birgit Sauer: Geschlechterkritischer Institutionalismus - ein Beitrag zur politikwissenschaftlichen Policy-Forschung (85-101); Teresa Kulawik: Jenseits von Determinismus und Funktionalismus. Policy-Analyse und vergleichende Geschlechterforschung (103-116); Regina-Maria Dackweiler: Gender Mainstreaming im Kontext nationaler Geschlechterregime. Welche Chancen - welche Hindernisse? (117-129); Silke Bothfeld: Grenzen des politischen Lernens, Grenzen des Gender Mainstreamings (131-155); Ute Behning: Europäisierung wohlfahrtsstaatlicher Geschlechterarrangements und Gender Mainstreaming. Forschungs- und Evaluierungsperspektiven (157-167); Sünne Andresen und Irene Dölling: Umbau des Geschlechter-Wissens von ReformakteurInnen durch Gender Mainstreaming? (171-187); Sabine Lang: Der Kaiserin neue Kleider? Gender Mainstreaming im Kontext lokaler Geschlechterpolitik (189-202); Christine Färber: Partizipation und Gender-Kompetenz in der Städtebaupolitik (203-218); Monika Mokre: Verfassungsdebatte und Geschlechterdemokratie in der Europäischen Union (219-235).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Erfolgskontrolle; wissenschaftliche Begleitung; Institutionalismus; politische Bildung; politische Partizipation; Geschlechterverhältnis; soziales Verhalten; Städtebau; Demokratisierung; Verfassung; politische Einstellung; Kommunalpolitik; Frauenpolitik; Gleichbehandlung