Frauen- und Geschlechterforschung in der Lehre : curriculare Perspektiven und organisationale Strategien am Beispiel der Soziologie
Titelübersetzung:Women's studies and gender studies in teaching : curricular perspectives and organizational strategies, using sociology as an example
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Gender in der Lehre: Best-Practice Beispiele für die Hochschule. Nicola Hille (Hrsg.), Barbara Unteutsch (Hrsg.). Opladen: Budrich UniPress, 2013, S. 145-178
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftsentwicklung durch Inter- und Transdisziplinarität: Positionen der Frauen- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Development of science through interdisciplinarity and transdisciplinarity: standpoints of women's studies and gender studies
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Quer denken - Strukturen verändern: Gender Studies zwischen Disziplinen. Heike Kahlert (Hrsg.), Barbara Thiessen (Hrsg.), Ines Weller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung), 2005, S. 23-60
Inhalt: Die Idee der Inter- oder Transdisziplinarität wird besonders in Zeiten sozialer Umbrüche hoch gehalten. Die Frauen- und Geschlechterforschung ist hierfür ein gutes Beispiel. Mit ihrer kritischen Reflexivität, der Kategorie Geschlecht als Grundtheorem und der Hochschätzung von Interdisziplinarität leistet sie einen Beitrag zur Erneuerung wissenschaftlichen Wissens. Die Verfasserin unterscheidet drei idealtypische Positionen der Frauen- und Geschlechterforschung in Bezug auf die Verortung der Disziplin im Wissenschaftssystem: die "nomadisch" existierende, die disziplinär integrierte und die autonome Frauen- und Geschlechterforschung. Die epistemologischen Orientierungen, Aspekte der beruflichen Verwertung und institutionelle Faktoren, die mit diesen drei idealtypischen Positionen einhergehen, werden auf drei Dimensionen analysiert: Wissenschaftstheorie, Hochschulpolitik, Karriereplanung. Abschließend werden weitere Forschungsfragen zur Interdisziplinarität in der Frauen- und Geschlechterforschung formuliert. (ICE2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Transdisziplinarität als Programm : Frauen- und Geschlechterforschung zwischen der Sehnsucht nach Einheit und nomadischer Existenz
Titelübersetzung:Transdisciplinarity as a program : research on women and gender between the longing for unity and a nomadic existence
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 19 (2001) H. 3, S. 3-18
Inhalt: Der Beitrag gibt einen knappen Einblick in die (deutschsprachige) feministische Diskussion zur Interdisziplinarität und Transdisziplinarität. Dabei geht die Autorin von der These aus, dass feministische Interventionen in das Wissenschaftssystem nicht an einer Auseinandersetzung mit den tradierten Disziplinen vorbeikommen, trotz aller Rede vom Erfordernis interdisziplinärer Forschung. Da sich alle Zusammensetzungen und Wortspiele wie Inter-, Trans-, Post- und Multidisziplinarität immer auf Disziplinarität beziehen, wird zunächst geklärt, was unter "Disziplin" und "Disziplinarität" zu verstehen ist. Interdisziplinarität wird dabei als Modernisierungsstrategie des Wissenschaftssystems begriffen. Deshalb ist die feministische Forderung nach Interdisziplinarität als Wissenschaftsreform schlüssig. Der Beitrag bilanziert, wie erfolgreich die Reform des Wissenschaftssystems durch die Frauen- und Geschlechterforschung bisher war. Die Autorin zeigt abschließend, dass zur Tradierung der Frauen- und Geschlechterforschung in den deutschen Universitäten nach wie vor kein Weg an den Disziplinen vorbei führt. (ICA)