Länger zufrieden arbeiten? Qualität und Ausgestaltung von Erwerbstätigkeit in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Franke, Janna; Wetzel, Martin
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 47-63
Inhalt: Im Jahr 2014 sind mehr Menschen in der Lebensphase vor dem Ruhestand erwerbstätig als 1996. Belastungen im Rahmen der Erwerbstätigkeit unterscheiden sich zwischen den Bildungsgruppen. Im Jahr 2014 berichten mehr Erwerbstätige von Belastungen als 2002. Der Großteil der Erwerbstätigen ist im Jahr 2014 zufrieden mit ihrer Arbeit und fühlt sich weder über- noch unterfordert. Ein zunehmender Anteil an Menschen ist auch nach dem Eintritt in den Ruhestand erwerbstätig.
Schlagwörter:psychische Belastung; alte Bundesländer; lifetime work period; alter Mensch; old federal states; Lebensarbeitszeit; Altersgrenze; work satisfaction; Federal Republic of Germany; retirement; Rentenalter; neue Bundesländer; labor force participation; physische Belastung; social inequality; labor market policy; New Federal States; Bildungsniveau; age limit; psychological stress; elderly worker; Erwerbsbeteiligung; physical stress; retirement age; Arbeitsmarktpolitik; Berufsausstieg; career end; älterer Arbeitnehmer; level of education; elderly; Ruhestand; Arbeitszufriedenheit; gender-specific factors; soziale Ungleichheit
Glücklich bis ins hohe Alter? Lebenszufriedenheit und depressive Symptome in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Wolff, Julia K.; Tesch-Römer, Clemens
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 171-183
Inhalt: Im Jahr 2014 sind die meisten der 40- bis 85-Jährigen mit ihrem Leben zufrieden. Im höheren Alter sind mehr Menschen von zumindest leichten depressiven Symptomen betroffen. Der Wandel der depressiven Symptome unterscheidet sich zwischen den Altersgruppen - nur Ältere berichten 2014 weniger Symptome als 2002. Mehr Frauen als Männer berichten von zumindest leichten depressiven Symptomen. Niedriggebildete haben häufiger eine geringere Lebenszufriedenheit und häufiger zumindest leichte depressive Symptome als Höhergebildete.
Schlagwörter:alte Bundesländer; mental health; alter Mensch; well-being; old federal states; Lebenszufriedenheit; sozioökonomische Faktoren; Federal Republic of Germany; neue Bundesländer; social inequality; New Federal States; Wohlbefinden; age group; Alter; socioeconomic factors; comparison; old age; psychische Gesundheit; Depression; Altersgruppe; elderly; depression; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; Vergleich; satisfaction with life; Lebensmitte
Auslaufmodell "traditionelle Ehe"? Wandel der Lebensformen und der Arbeitsteilung von Paaren in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Engstler, Heribert; Klaus, Daniela
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 201-213
Inhalt: Der Anteil der Menschen, die in der Lebensform Ehe in Alter kommen, ist gesunken. Die Erwerbsarrangements der Paare mittleren Alters (Frau 40 bis 65 Jahre alt) haben sich verändert. Trotz gestiegener Erwerbsbeteiligung tragen Frauen weiterhin die Hauptverantwortung für die Hausarbeit. Männer sind sehr, Frauen wenig zufrieden mit einer vorwiegend weiblichen Zuständigkeit für die Hausarbeit.
Schlagwörter:way of life; alte Bundesländer; Arbeitsteilung; alter Mensch; satisfaction; old federal states; Zufriedenheit; Hausarbeit; housework; Federal Republic of Germany; neue Bundesländer; Partnerschaft; labor force participation; New Federal States; man; Ehe; marriage; Erwerbsbeteiligung; Lebensweise; age group; division of labor; partnership; woman; Mann; Altersgruppe; elderly; gender-specific factors
Bewertung des Wohnumfeldes in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Nowossadeck, Sonja; Mahne, Katharina
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 301-314
Inhalt: Für die meisten 40- bis 85-Jährigen ist die Infrastruktur im Wohnumfeld im Jahr 2014 ausreichend. Ostdeutschland hat bei der Bewertung der Infrastruktur im Wohnumfeld zwischen 2008 und 2014 aufgeholt. Großstädter fühlen sich im Wohnumfeld im Jahr 2014 besonders gut versorgt. Das Unsicherheitsempfinden im öffentlichen Raum hat sich zwischen 2008 und 2014 vor allem bei Älteren und Frauen verringert. Begegnungsstätten und Mehrgenerationenhäuser sind 2014 die am häufigsten bekannten seniorenspezifischen Angebote im Wohnort.
Schlagwörter:residential environment; alte Bundesländer; sense of security; basic supply; alter Mensch; satisfaction; old federal states; ländlicher Raum; service; Wohnort; Zufriedenheit; regional difference; Federal Republic of Germany; large city; rural area; Infrastruktur; neue Bundesländer; Großstadt; öffentlicher Raum; New Federal States; place of residence; social participation; soziale Partizipation; age group; infrastructure; Sicherheitsempfinden; Wohnumgebung; Altersgruppe; elderly; regionaler Unterschied; gender-specific factors; public space; Grundversorgung; Dienstleistung; Altenbegegnungsstätte; Mehrgenerationenhaus; Wohnumfeld; Lebensmitte
Engagiert bis ins hohe Alter? Organisationsgebundenes ehrenamtliches Engagement in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Wetzel, Martin; Simonson, Julia
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 81-95
Inhalt: Der Anteil von Personen, die ein ehrenamtliches Engagement ausüben, hat sich unter den 40- bis 85-Jährigen zwischen den Jahren 1996 und 2014 verdoppelt. Im Jahr 2014 zeigen sich deutliche Unterschiede im ehrenamtlichen Engagement nach Geschlecht, Bildung, Landesteil und Erwerbsstatus. Im Jahr 2014 ist jede vierte ehrenamtlich engagierte Person im Alter von 50 bis 85 Jahren in einer Seniorengruppe aktiv. Ein Drittel der im Jahr 2014 ehrenamtlich Engagierten hat in den letzten sechs Jahren ein neues Engagement aufgenommen und zwei Drittel üben ihr Engagement schon länger als sechs Jahre aus.
Schlagwörter:volunteerism; bürgerschaftliches Engagement; alte Bundesländer; alter Mensch; honorary office; old federal states; Erwerbstätigkeit; regional difference; Federal Republic of Germany; retirement; neue Bundesländer; New Federal States; Bildungsniveau; age group; Ehrenamt; gainful employment; Freiwilligenarbeit; level of education; Altersgruppe; elderly; regionaler Unterschied; Ruhestand; gender-specific factors; citizens' involvement; Lebensmitte
Nähe auf Distanz: bleiben die Beziehungen zwischen älteren Eltern und ihren erwachsenen Kindern trotz wachsender Wohnentfernungen gut?
Autor/in:
Mahne, Katharina; Huxhold, Oliver
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 215-230
Inhalt: Die Wohnentfernung zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern vergrößert sich im sozialen Wandel stetig. Insbesondere hochgebildete Eltern haben weiter entfernt wohnende erwachsene Kinder. Gefühle wie Wut und Ärger sind in den Beziehungen zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern selten. Personen im mittleren Alter haben 2014 seltener Kinder, aber häufiger noch lebende Eltern als 1996. Die Kontakthäufigkeit und die Beziehungsende zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern bleiben stabil hoch.
Schlagwörter:regional mobility; alte Bundesländer; alter Mensch; Intergenerational relations; old federal states; commitment; adulthood; Wohnort; Federal Republic of Germany; social relations; Kind; neue Bundesländer; Eltern; Eltern-Kind-Beziehung; social inequality; New Federal States; Bildungsniveau; place of residence; parents; soziale Beziehungen; regionale Mobilität; Altern; child; level of education; elderly; parent-child relationship; Erwachsenenalter; Generationenverhältnis; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; Bindung; aging; Wohnentfernung