Geschlecht als Strukturkategorie: über den inneren Zusammenhang von moderner Gesellschaft und Geschlechterverhältnis
Titelübersetzung:Gender as a structural category: the internal relationship between modern society and gender relations
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte
Quelle: Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen: ein Überblick über gesellschaftliche Entwicklungen und theoretische Positionen. Sylvia Marlene Wilz (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008, S. 139-166
Inhalt: Die Fassung von Geschlecht als Strukturkategorie wurde von Ursula Beer in Verbindung mit einer historischen Rekonstruktion des Transformationsprozesses zur industriell-kapitalistischen Gesellschaft entwickelt und dann gemeinsam mit Jutta Chalupsky auf die Transformation postsozialistischer Gesellschaften angewandt. Eine weitere Analyse von Geschlecht als Strukturkategorie findet sich bei Regina Schmidt-Becker und Gudrun-Axeli Knapp ("Hannoveraner Ansatz"). Die Verfasserin stellt beide Ansätze vor und diskutiert sie unter der Fragestellung, welcher Zusammenhang zwischen der Verfasstheit der modernen Gesellschaft und der Organisation der Geschlechterverhältnisse besteht. Beide Ansätze bestimmen das Geschlechterverhältnis und die Geschlechterhierarchie als historisches Konstituens der kapitalistischen und der sozialistischen Variante der Moderne. (ICE2)