Zeit-Nischen oder Familienzeit? Väter und der Umgang mit den Widersprüchen flexibler Arbeitsformen
Titelübersetzung:Time niches or family time? How fathers deal with the contradictions inherent in flexible working arrangements
Autor/in:
Liebig, Brigitte; Peitz, Martina
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 10 (2018) 1, S 151-166
Inhalt: Flexible Arbeitsmodelle gewinnen heute an Bedeutung - ebenso wie die Vorstellung einer "involvierten" Vaterschaft. Hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie erweisen sich flexible Formen der Arbeit für Väter jedoch als ambivalent: Einerseits bieten sie Vätern neue Spielräume, andererseits stehen sie für problematische Trends der Arbeitsverdichtung, denen insbesondere Männer aufgrund traditioneller Arbeitsnormen ausgeliefert sind. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie Väter die Widersprüche flexibler Arbeitsmodelle im Kontext von Vereinbarkeitsansprüchen handhaben. Empirische Grundlage bilden problemzentrierte Interviews mit 32 Vätern aus familienfreundlichen Unternehmen und Verwaltungen der Schweiz. Die Resultate zeigen, dass flexible Arbeitsmodelle Vaterschaftspraxen nur auf symbolischer Ebene verändern, wenn sie von traditionellen Vorstellungen von Männlichkeit und Familie begleitet sind. Erst verknüpft mit partnerschaftlich-egalitären Vorstellungen und unterstützt von einer Arbeitskultur, welche der Sorgeverantwortung von Vätern ausdrücklich Rechnung trägt, können flexible Arbeitsformen auch bei Vätern zu einem Mehr an Familienzeit im Sinne einer gleichberechtigt(er)en Teilhabe an der Kindererziehung führen.
Inhalt: Flexible working arrangements are gaining importance today, as is the idea of "involved" fatherhood. However, flexible forms of work are ambivalent when it comes to fathers’ ability to reconcile work and family life: On the one hand, they offer fathers new opportunities; on the other hand, they represent problematic trends as regards work intensification, to which men in particular are exposed due to traditional norms at the workplace. This article examines how fathers deal with the contradictions inherent in flexible working arrangements, and in the context of claims about reconciling family life and work. The analysis starts from problem-centred interviews with 32 fathers in family-friendly businesses and public administrations in Switzerland. The results show that flexible working models transform fatherhood practices only superficially if they are framed by traditional notions of masculinity and family. It is only in combination with egalitarian ideas and supported by a working culture, which values fathers’ care responsibilities that flexible forms of work can help increase fathers’ family time in the sense of leading to their equal involvement in parenting.
Schlagwörter:Vaterschaft; fatherhood; Arbeitsorganisation; work organization; Arbeitszeitflexibilität; working time flexibility; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitsteilung; division of labor; Familienarbeit; family work; gender-specific factors; Rollenverständnis; role conception; Arbeitskultur; work culture; Schweiz; Switzerland; flexible Arbeitsmodelle; Vereinbarkeit; Zeitnormen; Sorgearbeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 1, S 82-98
Inhalt: "Anhand zweier Datensätze von Interviews, die mit katarischen Studentinnen und Professorinnen durchgeführt wurden, werden die Hindernisse auf dem Weg hin zu einer geschlechterinklusiven Erwerbsbeteiligung untersucht. Der erste Datensatz ist das Ergebnis eines Projekts, das die Disparitäten zwischen Bildungsabschluss und Erwerbsbeteiligung unter katarischen Frauen untersucht. 274 junge Frauen im Alter von 17 bis 25 Jahren wurden mit dem Ziel befragt, einige der Gründe nachzuzeichnen, warum katarische Frauen nicht ins Berufsleben treten. Der zweite Datensatz bündelt die Ergebnisse von 350 Fokusgruppendiskussionen und Interviews mit Studentinnen. Hier wurde die Auswirkung von deren höherer Bildung auf deren Heiratsfähigkeit untersucht. Ihre Bildung hat - im Vergleich zu den Generationen ihrer Mütter und Großmütter - zu einer Erhöhung des Heiratsalters geführt, aber die sozialen Erwartungen an Frauen, die Rolle der Ehefrau und Mutter zu erfüllen, führen weiterhin dazu, dass eine Heirat die Arbeit einer Frau außerhalb des Hauses einschränken kann." (Autorenreferat)
Inhalt: "We offer observations about the obstacles to promoting a gender-inclusive labor force based on two sets of data on female Qatari students and professionals. Data set 1 is the result of a project pertaining to the disparity between education and employment among Qatari women. We surveyed 274 young women between the ages of 17 and 25 with the aim of understanding some of the reasons why Qatari women were not entering the workforce. Data set 2 derives from 350 focus groups and interviews with female students to assess the effect their tertiary education had on their marriageability. While education has delayed the age of marriage when this generation of women is compared with that of their mothers and grandmothers, the social expectations of becoming a wife and ensuing motherhood mean that marriage can restrict a woman's working outside the home." (author's abstract)
Schlagwörter:Katar; Qatar; Persischer Golf; Persian Gulf; woman; soziale Norm; social norm; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Bildungsniveau; level of education; Heirat; wedding; Ehe; marriage; Geschlechtsrolle; gender role; Familie-Beruf; work-family balance
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 1, S 82-98
Inhalt: "Anhand zweier Datensätze von Interviews, die mit katarischen Studentinnen und Professorinnen durchgeführt wurden, werden die Hindernisse auf dem Weg hin zu einer geschlechterinklusiven Erwerbsbeteiligung untersucht. Der erste Datensatz ist das Ergebnis eines Projekts, das die Disparitäten zwischen Bildungsabschluss und Erwerbsbeteiligung unter katarischen Frauen untersucht. 274 junge Frauen im Alter von 17 bis 25 Jahren wurden mit dem Ziel befragt, einige der Gründe nachzuzeichnen, warum katarische Frauen nicht ins Berufsleben treten. Der zweite Datensatz bündelt die Ergebnisse von 350 Fokusgruppendiskussionen und Interviews mit Studentinnen. Hier wurde die Auswirkung von deren höherer Bildung auf deren Heiratsfähigkeit untersucht. Ihre Bildung hat - im Vergleich zu den Generationen ihrer Mütter und Großmütter - zu einer Erhöhung des Heiratsalters geführt, aber die sozialen Erwartungen an Frauen, die Rolle der Ehefrau und Mutter zu erfüllen, führen weiterhin dazu, dass eine Heirat die Arbeit einer Frau außerhalb des Hauses einschränken kann." (Autorenreferat)
Inhalt: "We offer observations about the obstacles to promoting a gender-inclusive labor force based on two sets of data on female Qatari students and professionals. Data set 1 is the result of a project pertaining to the disparity between education and employment among Qatari women. We surveyed 274 young women between the ages of 17 and 25 with the aim of understanding some of the reasons why Qatari women were not entering the workforce. Data set 2 derives from 350 focus groups and interviews with female students to assess the effect their tertiary education had on their marriageability. While education has delayed the age of marriage when this generation of women is compared with that of their mothers and grandmothers, the social expectations of becoming a wife and ensuing motherhood mean that marriage can restrict a woman's working outside the home." (author's abstract)
Schlagwörter:gender relations; soziale Norm; Ehe; marriage; Erwerbsbeteiligung; Persian Gulf; wedding; Heirat; gender role; Katar; Persischer Golf; social norm; Familie-Beruf; work-family balance; woman; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; level of education; labor force participation; gender-specific factors; Bildungsniveau; Qatar
Liebe zum Schicksal? Symbolische Gewalt im Übergang von der Paarbeziehung zur Elternschaft
Titelübersetzung:Tryst with destiny? Symbolic violence in the transition to parenthood Gender inequality as a crucial part of the social order is inevitably effective when couples start a family
Autor/in:
Beaufays, Sandra
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 8 (2016) 2, S 117-134
Inhalt: "Die in den Strukturen der sozialen Ordnung angelegte Geschlechterungleichheit wird im Falle einer Familiengründung verstärkt wirksam, da der aufgeworfene Widerspruch zwischen familialer Lebensführung in der heutigen Erwerbsgesellschaft auf der einen Seite und der ökonomischen Existenzsicherung auf der anderen Seite von den Akteuren in ihrer alltäglichen Praxis aufgelöst werden muss. Liebe spielt dabei eine besondere Rolle, und zwar nicht nur als Liebe zwischen Menschen, sondern vor allem als Liebe zum Schicksal, als amor fati. Nach Bourdieu ist dies die 'körperliche Neigung, eine Identität zu verwirklichen' (Bourdieu 2005: 91). Bei dieser Inkorporierung des Sozialen handelt es sich gleichzeitig um Inkorporation von Herrschaft (im Sinne einer sozialen Ordnung, wie der Geschlechterordnung). Verkörperte Geschlechterkonstruktionen sind tief verankerte Überzeugungen der Akteurinnen und Akteure, die offen sind für die Wirkungen symbolischer Gewalt. Sie knüpfen an die noch immer durch Organisationsformen von Arbeit unterstützte und in den Strukturen gesellschaftlicher Institutionen enthaltene Geschlechterdichotomien an, auch wenn das Paar nach Gleichheit strebt." (Autorenreferat)
Inhalt: "This is because the partners have to dissolve the contradiction between family life and economic constraints in their everyday practices. Love has a key role to play as a driving force in this dilemma, not only as love between men and women, but also as amor fati. Bourdieu calls this the embodied penchant to realize a certain identity, which is also a gendered identity. Embodying an identity means incorporating a social order, i.e. a gender order, which is, concurrently, an act of symbolic violence. In this article I argue that parents, by holding up the ideal of equal opportunities in their relationship after their first child is born, cannot refrain from negating this structural power and, at the same time, making it more effective. Since the organization of work and work organizations as such reproduce gendered dichotomies, and since these dichotomies are still structurally powerful in identity work, this leads to a 'tryst with (a gendered) destiny' rather than to more equality in couples." (author's abstract)
Schlagwörter:Arbeitsteilung; Rollenverständnis; Familiengründung; father; role conception; Familie-Beruf; work-family balance; Elternschaft; Mutter; Lebensstil; family formation; labor force participation; inequality; Arbeitszeit; Tradition; Erwerbsbeteiligung; symbolisches Kapital; life style; division of labor; violence; mother; Gewalt; symbolic capital; working hours; Vater; tradition; Ungleichheit; parenthood
Zeit, Geld, Infrastruktur? Vereinbarkeitspolitik für pflegende Angehörige
Titelübersetzung:Time, money, infrastructure? Reconciliation policies for care-giving relatives
Autor/in:
Leitner, Sigrid; Vukoman, Marina
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 7 (2015) 1, S 97-112
Inhalt: "Die demografische Entwicklung rückt zunehmend die Frage der Vereinbarkeit von Pflegeaufgaben und Beruf in den Blick. Die steigende Zahl pflegebedürftiger Personen und die Sorge um deren adäquate Versorgung sind eng mit der Debatte der Geschlechtergleichstellung verbunden. Aus einer gendertheoretischen Perspektive auf pflegende Angehörige geht es sowohl um das 'Recht zu pflegen' als auch um das 'Recht, nicht zu pflegen'. Damit sind zentrale Fragen der arbeitsmarktpolitischen Gleichstellung von Männern und Frauen, der innerfamiliären Arbeitsteilung sowie der geschlechtergerechten Organisation von Pflegearbeit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe berührt. Der Aufsatz analysiert, welche Maßnahmen und Angebote die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf gut unterstützen können und welche Rolle der staatlichen und der betrieblichen Sozialpolitik jeweils zukommt." (Autorenreferat)
Inhalt: "The ageing society is increasingly drawing attention to how work can be reconciled with care work. Rising numbers of frail elderly and the challenge of providing nursing care are closely connected to the debate around gender equality. From a theoretical point of view, care-giving relatives need a 'right to care' as well as a 'right not to care'. This addresses the key questions of gender equality on the labour market, the gender division of labour within the family and the organisation of care involving the state, the market and the family. The article analyses which instruments and measures successfully help to reconcile work and care work, and discusses the impact of public policies and companies' social policies on carers." (author's abstract)
Schlagwörter:Familienangehöriger; family member; Pflegeperson; caregiver; Pflege; caregiving; Zeit; time; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitszeitflexibilität; working time flexibility; betriebliche Sozialpolitik; company social policy; gender-specific factors; Gleichstellung; affirmative action; Arbeitsteilung; division of labor; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
"...für mich gibt es dann entweder die Familienschiene oder die Karriereschiene..." - zur Bedeutung normativer Anforderungen in beruflichen Orientierungen junger Frauen
Titelübersetzung:"...for me there's either the family path or the career path ..." - on the importance of normative requirements in young women's vocational orientation
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 6 (2014) 3, S 94-109
Inhalt: "Für die Beantwortung der Frage nach dem Zusammenhang von Karrieren und Geschlecht nimmt der Beitrag aus geschlechterreflexiver Perspektive normative Anforderungen und karriererelevante Orientierungsmuster junger Frauen in den Blick, die sich in Prozessen der Berufsorientierung und Lebensplanung als bedeutsam erweisen. Vorstellungen davon, 'Karriere zu machen' oder eine 'Karrierefrau' zu werden, sind dabei als durch normative Diskurse vorstrukturiert zu verstehen, innerhalb derer bestimmte Auffassungen von 'Karriere' dominant werden, die von den Subjekten aktualisiert und bearbeitet werden müssen. Vor dem Hintergrund, dass normative Anforderungen nicht erst in konkreten Karriereverläufen und -erfahrungen relevant werden, sondern bereits vor dem Eintritt in das Berufsleben die Lebensentwürfe der Subjekte rahmen, zeigt der Beitrag auf, wie 'Karriere' in Gruppendiskussionen von jungen Frauen der gymnasialen Oberstufe verstanden und verhandelt wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "To investigate the relationship between careers and gender, this article takes a genderfocused look at the normative requirements and career-relevant orientation which prove to be important as young women seek vocational orientation and plan their lives. Here ideas about 'pursuing a career' or being a 'career woman' can be understood as prestructured by normative discourses within which certain concepts of 'career' become dominant and have to be updated and adapted by the subjects. Normative requirements already frame the subjects' plans before they begin their working lives, and not only become relevant once they have embarked on a career and gained a certain amount of work experience. In light of this fact, the article shows how 'career' is understood and negotiated in group discussions with young women in the senior years of secondary school." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie-Beruf; work-family balance; Berufsorientierung; vocational guidance; woman; Poststrukturalismus; post-structuralism; Lebensperspektive; life perspective; Lebensplanung; life planning; Karriere; career; gender-specific factors; Ungleichheit; inequality; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Rezension: Jutta Allmendinger, 2010: Verschenkte Potenziale? Lebensläufe nicht erwerbstätiger
Frauen
Autor/in:
Knüttel, Katharina
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 163-166
Schlagwörter:Familie-Beruf; work-family balance; woman; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Lebenslauf; life career; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Intersektionale Perspektiven auf Care in Frankreich: methodologische Überlegungen zu migrantischer Sorgearbeit in der feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung
Titelübersetzung:Intersectional perspective on care in France: a methodological consideration on migrant's care work in feminist welfare state research
Autor/in:
Beckmann, Sabine
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 3 (2011) 3, S 24-38
Inhalt: "Despite comprehensive care facilities in France, families rely on migrant care work to reconcile work and family life. This paper highlights this phenomenon and pursues two objectives: From an intersectional perspective I discuss how migrant care work is specifically connected to the categories of gender, class, and racelmigration and how it is embedded in the frameworks of the welfare state. Intersectional analysis reveals the construction of power relations and the establishment of hierarchical differences through the actions of the welfare state. Drawing on a normative analysis of care makes it possible to evaluate the care regime in France. For this purpose, principles have been evolved from the inclusive citizenship, sociability, and capabilities approach." (author's abstract)
Die Politik der Individualität: zur hegemonietheoretischen Kritik aktueller geschlechterpolitischer Diskurse
Titelübersetzung:Individuality politics: a critical commentary on recent discourses of gender politics from the perspective of hegemony theory
Autor/in:
Thon, Christine
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 3 (2011) 2, S 114-128
Inhalt: "Die Entpolitisierung, die im Kontext von Geschlechterpolitik häufig diagnostiziert wird, lässt sich differenzierter als eine Individualisierung des Politischen analysieren: Die Konstitution als politisches Subjekt erfolgt über das Modell einer individualisierten Akteurinnenschaft. Dies ist als hegemoniale Subjektivierungsform jedoch selbst ein Politikum und wirft die Frage nach alternativen Konzeptionen von Politik und ihren Subjekten auf. Am Beispiel der Diskurse über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie lässt sich aufzeigen, wie alternative Formierungen politischer Subjekte entwickelt werden könnten." (Autorenreferat)
Inhalt: "The decline in political awareness that is often observed in the field of gender politics can be analysed more precisely as an individualisation of the political: Subjects constitute themselves as political subjects according to the mode) of individualised agency. But this hegemonic formation of subjectivity is a political issue itself and raises the question of alternative concepts of politics and its subjects. Using the example of the discourse about the reconciliation of work and family life, it can be demonstrated how an alternative formation of political subjects could be developed." (author's abstract)
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Geschlechterpolitik; gender policy; Diskurs; discourse; Hegemonie; hegemony; Theorie; theory; Individualisierung; individualization; Akteur; social actor; Familie-Beruf; work-family balance; Politisierung; politicization; woman; Subjekt; subject; politisches Handeln; political action