Quelle: Ein bißchen feministisch?: anwendungsorientierte Sozialforschung ; Festschrift für Renate Wald zum 75. Geburtstag. Sibylle Reinhardt (Hrsg.), Volker Ronge (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.), Renate Wald (Adressat). Opladen: Leske u. Budrich, 1997, S. 37-44
Inhalt: Die Situation von Hochschulangehörigen mit Kindern hat bislang weder in der Forschung, noch in der Öffentlichkeit nennenswerte Beachtung gefunden. Bemerkenswert ist z.B., daß die Hochschulstatistiken keine Angaben darüber enthalten, wie viele der Studierenden bzw. wissenschaftlich Beschäftigten Kinder zu versorgen haben. Der vorliegende Beitrag versucht diese Lücke zu schließen. Berichtet wird über die empirische Studie "Wie bringen Frauen Kinder und Wissenschaft unter einen Hut?". Erfaßt und beschrieben werden die Lebensentwürfe und Konfliktbewältigungsstrategien von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen mit Kindern, d.h., wie Frauen mit Kindern ihren Alltag zwischen Familienpflichten und Studium/Arbeitsanforderungen organisieren und wie sie darüber hinaus die Bereiche Familie und Ausbildung/Berufstätigkeit in ihre langfristige Lebenskonzeption integrieren. Ein Projekt an der Hochschule Wuppertal zur flexibleren Studienorganisation von Frauen mit Kindern wird knapp skizziert. (pre)
Schlagwörter:Studentin; Studium; Berufstätigkeit; Wissenschaftlerin; Kind; familienfreundliche Hochschule; Familie-Beruf; Mutter
Kinder oder Karriere : Lebensentwürfe junger Akademikerinnen und ihre persönlichen Netzwerke
Titelübersetzung:Children or career : life plans of young female academics and their personal networks
Autor/in:
Goebel, Gabriele
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 304 S.
Inhalt: "Kinder oder Karriere - das fragen sich fast alle Frauen am Ende ihres Studiums. Denn als Akademikerinnen treten sie erst relativ spät ins Berufsleben ein, und ihr Hochschulabschluß ermöglicht ihnen eine hochqualifizierte, oft zeitintensive Tätigkeit. Beides spricht gegen eine Familiengründung. Die Autorin untersucht an zehn Beispielen, wie junge hochqualifizierte Frauen ihre Zukunft entwerfen, ob sie Kinder oder Karriere oder beides wollen. Ein besonderes Schlaglicht wird dabei auf die persönlichen Netzwerke geworfen, die eine der wichtigsten Einflußgrößen auf die Lebensplanung darstellen und als das 'soziale Kapital' verstanden werden können." (Autorenreferat)
Fachengagement und Studienerfolg bei Ingenieurstudentinnen und Ingenieurstudenten : eine Untersuchung zu Kompetenzen und Handlungspotentialen für Studium, Beruf und Familie
Titelübersetzung:Technical commitment and study success of male and female engineering students : a study of competences and action potential for academic studies, occupation and family
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 74), 1995. 287 S.
Inhalt: "Trotz aktueller Probleme von Hochschulabsolventinnen und -absolventen der Ingenieurwissenschaften, auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen, gilt das Ingenieurstudium weithin immer noch als ein Weg zu privilegierten Berufspositionen. Und immer noch sind Frauen in diesem Studien- und Berufszweig zahlenmäßig unterrepräsentiert. So gibt es Initiativen, um mehr Mädchen für ein Ingenieurstudium zu gewinnen und den geringen Frauenanteil in dieser Profession zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, nach den Qualifikationen der Ingenieurstudentinnen und -studenten zu fragen. Weiches Fachengagement bringen sie auf? Mit welchem Erfolg studieren sie? Welche Kompetenzen im fachlichen und zwischenmenschlichen Bereich und welche Handlungspotentiale bringen sie mit für ihre berufliche Zukunft - und für die eigene zukünftige Familie? Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede schließlich finden sich bei den fachlichen und sozialen Kompetenzen der Frauen und Männer im Ingenieurstudium? Antworten hierzu gibt das Buch auf dem Hintergrund einer Befragung von Studentinnen und Studenten der ingenieurwissenschaftlichen Kerndisziplinen Elektrotechnik und Maschinenbau." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Symposium Familienorientierung des Bildungssystems : Dokumentation
Titelübersetzung:Symposium on family orientation in the education system : proceedings
Autor/in:
Ederleh, Jürgen; Geißler, Clemens; Schweitzer, Rosemarie von
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1995) H. 26, 34 S.
Inhalt: Das Heft enthält u.a. folgende Einzelbeiträge: 1) Die Familienorientierung des Bildungssystems und der Arbeitswelt. Strategien der Pflege des Humanvermögens; 2) Daseins- und Fachkompetenzen für alle - eine familienbezogene Herausforderung der Ziele und Inhalte von Bildung; 3) Forum 1: "Familienorientierung der Schule"; 4) Forum 2: "Familienorientierung der Hochschule" (Teil 1. Als Eltern studieren, Teil 2. Organisation des Studiums); 5) Forum 3: "Familienorientierung der Aus- und Weiterbildung" (Teil 1. Ausbildung und Elternschaft, Teil 2. Weiterbildung und Elternschaft); 6) Forum 4: "Aus- und Weiterbildung für familienbezogene Berufe" (Teil 1. Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen, Teil 2. Gesundheits- und sozialpflegerische Berufe); 7) Forum 5: "Beitrag der Familie zur Finanzierung der Ausbildung" (Teil 1. Elternhaus und Schul- sowie Berufsausbildung, Teil 2. Elternhaus und Studium). (PHF/übern.)
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Studierende Mütter an Fachhochschulen für Sozialwesen : Bestandsaufnahme und Vorschläge zur Verbesserung der Situation studierender Mütter
Titelübersetzung:Mothers studying at technical colleges for social sciences : review and proposals for improving the situation of studying mothers
Autor/in:
Löckenhoff, Uta
Quelle: Freiburg im Breisgau (Forschungs- und Projektbericht / Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung e.V. an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg, 1/94), 1994. 131, 10 S.
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Studium und Elternschaft wurde lange Zeit von den Hochschulen als Privatangelegenheit angesehen, im Zuge der zunehmenden Gleichstellung wurde die hochschulpolitische Dimension dieses Themas erkannt. Die Evangelische und die Katholische Fachhochschule für Sozialwesen in Freiburg führten eine Untersuchung der Situation studierender Mütter anhand umfangreicher Befragungen durch. Die vorliegende Studie ist ein Ergebnis einer vom Ministerium für Frauen, Familie, Weiterbildung und Kunst in Baden-Württemberg geförderten genaueren Analyse der Situation von Müttern an Fachhochschulen für Sozialwesen. Sie enthält eine Reihe von praktischen Verbesserungsvorschläge, die an den beiden Fachhochschulen entwickelt wurden und z.T. schon in der Erprobungsphase sind. (ICB)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Alles unter einen Hut kriegen : die Situation von Studierenden und WissenschaftlerInnen mit Kindern
Titelübersetzung:Catering for everything : the situation of students and scientists with children
Autor/in:
Drews, Lydia
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, Bd. 5), 1994. 174 S.
Inhalt: "'Alles unter einen Hut kriegen' ist vielen Eltern an Hochschulen und Universitäten nicht möglich. Dies gilt insbesondere für die meisten Frauen und einige Männer, die die Betreuung ernst nehmen. Die Strukturen des Studiums und der wissenschaftlichen Qualifizierung sowie die Organisation des universitären Alltags grenzen diejenigen aus, die Kinder versorgen. In der hier vorliegenden umfangreichen Untersuchung dokumentiert die Autorin nicht nur den Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen, sondern auch die Dringlichkeit einer Strukturreform der Universität, der Nachwuchsförderung und der Studienorganisation. Ein Zehntel aller Studierenden der FU, alle Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf befristeten Stellen sowie die Kita-Eltern wurden im Rahmen dieser Untersuchung schriftlich befragt, zusätzlich wurden Interviews mit studierenden und wissenschaftlich arbeitenden Eltern geführt. Das Ergebnis ist überwältigend in der Problembeschreibung. Der Grundtenor der Befragung lautet: Die Hochschule muß sich der 'Kinderfrage' stellen. Dies ist zugleich ein Beitrag zur Gleichstellung von Frauen im Studium und in der Wissenschaft. Land und Bund müssen dabei finanzielle Unterstützung leisten und adäquate rechtliche Rahmenbedingungen schaffen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Informatik
Titelübersetzung:Compatibility between family and occupation in computer science
Autor/in:
Bosse, Johanna
Quelle: Frauenwege: Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Susanne Huber (Hrsg.), Marina Rose (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Talheimer Sammlung kritisches Wissen), 1994, S. 25-49
Inhalt: In dem Beitrag wird aus der eigenen Erfahrung als Informatikerin mit 15 Jahren Berufserfahrung auf die Schwierigkeiten hingewiesen, auf die eine Frau stoßen kann, wenn sie versucht, ein ganz normales Leben zu führen, in dem beides Platz hat, die berufliche Verwirklichung genauso wie das Familienleben mit Kindern. Dabei wird zunächst auf die eigene Entwicklung in Richtung Informatik eingegangen, um dann die Beschreibung unterschiedlicher Arbeitsstellen mit unterschiedlich gelagerter Problematik bzw. Charakteristik anzuschließen und zum Schluß auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einzugehen. (ICA)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Also tut mir leid, ick hab'n Kind" : zur Situation von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern
an der Freien Universität
Autor/in:
Drews, Lydia
Quelle: Innenansichten : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität. Trafo Verlag Dr. Wolfgang Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin), 1994, S. 63-81