Trotz allem gut: zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen
Titelübersetzung:Good in spite of everything: the labor market for academics now and in the future
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Schreyer, Franziska
Quelle: Flankierende Personalentwicklung durch Mentoring II: neue Rekrutierungswege. Sibylle Peters (Hrsg.), Franziska Genge (Hrsg.), Yvonne Willenius (Hrsg.). München: Hampp (Weiterbildung - Personalentwicklung - Organisationales Lernen), 2006, S. 27-41
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Inhalt: Der Beitrag untersucht die Arbeitsmarktchancen von Akademikern und Akademikerinnen in Deutschland. Zunächst werden die Grundzüge der bisherigen Entwicklung des Arbeitsmarktes von Akademikern/innen skizziert und diese mit den Arbeitsmärkten der anderen Qualifikationsgruppen verglichen. Es werden Ergebnisse jüngerer Untersuchungen zum Übergang von Absolventen/innen von der Hochschule ins Beschäftigungssystem vorgestellt. Es folgt eine Einschätzung der voraussichtlichen künftigen Entwicklung des (Akademiker-)Arbeitsmarktes. Die Untersuchung belegt, dass bei allen Unterschieden nach Studienfach, Konjunktur oder Geschlecht, die Gruppe der Akademiker/innen in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbedingungen privilegiert war. Dies zeigt sich vor allem bei der Arbeitslosigkeit, bei der Adäquanz der Tätigkeit und beim Einkommen. In Zukunft wird der Bedarf an Hochqualifizierten weiter steigen. Dies begründet sich im Strukturwandel des Beschäftigungssystems hin zur Informations- und Wissensgesellschaft. Bevölkerungsrückgang und Bildungsstagnation werden zu einem Mangel an akademisch gebildeten Fachkräften führen. Für die Bildungs- und Gesellschaftspolitik ergeben sich vor diesem Hintergrund eine Reihe von Anforderungen: Zum einen gilt es, die auch im internationalen Vergleich hohe soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang abzubauen, sowohl aus ökonomischen als auch aus Gründen der Chancengleichheit. Zum anderen müssen bei der Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses die Weichen richtig gestellt werden. Vor dem Hintergrund steigender Qualifikationsanforderungen im Beschäftigungssystem und einer zunehmend globalisierten Welt bleibt die Frage offen, inwieweit es sinnvoll sein kann, nur einen Teil der interessierten Bachelor- Absolventen/innen zum Master-Studium zuzulassen. Die Zahl der höher Qualifizierten wird dadurch weiter begrenzt. (IAB)
Schlagwörter:Absolvent; Akademiker; Berufsaussicht; Arbeitsmarktentwicklung; Prognose; Arbeitskräftebedarf; Berufseinmündung; berufliche Integration; Arbeitslosigkeit; Quote; Einkommen; Entwicklung; Beschäftigung; Bildungschance; Hochschulbildung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karriere ohne Vorlage : junge Akademiker zwischen Studium und Beruf
Titelübersetzung:Career without a pattern : young academics between academic studies and an occupation
Herausgeber/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 2005. 202 S.
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Inhalt: "Wie meistern junge Akademikerinnen und Akademiker den Übergang vom Studium in das Berufsleben? Mit welchen Wünschen und Vorstellungen verlassen sie die Hochschulen? Und wie gut sind sie auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet? Galt früher ein Hochschulabschluss noch als Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz, sehen die Studierenden heute ihre beruflichen Zukunftsperspektiven meist mit gemischten Gefühlen. Häufig und viel zu lange müssen sie sich mit unsicheren, befristeten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen zufrieden geben. Und sie sehen sich vor die zunehmend komplexe Aufgabe gestellt, Familie, Beruf und gesellschaftliches Engagement zu vereinbaren. Karriere ohne Vorlage bietet hier Orientierung. Neben aktuellen Fakten und grundsätzlichen Überlegungen zu der Herausforderung, den Übergang vom Studium zum Beruf zu gestalten, sind es vor allem die Beispiele, die Mut machen. Junge Akademikerinnen und Akademiker aller Disziplinen schildern ihre ganz persönlichen Wege in sehr unterschiedliche Berufswelten. Ein Serviceteil mit Porträts vorbildlicher Praxisinitiativen, einer ausgewählten Bibliografie und Kontaktadressen vervollständigen den Band." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jutta Allmendinger, Matthias Mayer: Editorial (9-11); Arbeit und Bildung: Zukunftsinvestition Studium? - Julian Nida-Rümelin: Die Zukunftsfähigkeit universitärer Bildung (15-28); Jutta Allmendinger, Franziska Schreyer: Trotz allem gut - zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen heute und morgen (29-47); Christiane Mück, Karen Mühlenbein: Niedere Position, weniger Geld - für viele Akademiker sind die fetten Jahre vorbei (48-53); Harro Honolka: Die Berufswelt im Blick - die Universität als Trainingsplatz für Schlüsselqualifikationen (54-61); Ulrike Herrmann: Von Spargelstechern und faulen Arbeitslosen - Mythos Vollbeschäftigung (62-66); Abschied vom Studentenleben: der Versuch, Leben und Arbeit in eine Balance zu bringen - Mischa Täubner: Bleibt das jetzt so? Hochschulabsolventen zwischen Sinnkrise und Praxisschock (69-78); Heiner Keupp: Patchwork-Identität statt Normalbiografie - die Pflicht zur Selbstorganisation (79-89); Katja Lachnit: Kaminkarrieren ade - Erfolgswege in einer vom Wandel geprägten Arbeitswelt (90-95); Karin Baumhöver: Der Tag ist immerzu kurz - aus dem Leben einer berufstätigen Mutter (96-102); Stefanie Schulte, Katja Lachnit: Jung, diplomiert, zum Schnäppchenpreis - Akademiker im Abseits (103-107); Jeder ist seines Glückes Schmied: Berichte vom Berufebasteln - Julian Petrin: Ohne Netz und doppelten Boden - mit Idealismus in die Selbständigkeit (111-120); Bas Kast: Was sagt der Bauch? Über die Leidenschaft und die Kunst, Wissenschaft zu vermitteln (121-129); Philipp Albers: Letzte Ausfahrt IchIchIch-AG - von Weltherrschaftsplänen und dem Sinn einer ironischen Firmengründung (130-135); Michelle Adolfs, Petra Müller: Geht die Kunst nach Brot? Das schwierige Verhältnis von Kunst und Karriere (136-141); Stefanie Höller: Drei Sackgassen und zwei Gastspiele - wie eine Ingenieurin ihren Traumjob fand (142-146); (Traum-)Beruf Wissenschaft? Junge Wissenschaftler zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Frank Berzbach: Humboldt revisited - die Fallstricke auf dem Weg zur Hochschulkarriere (149-156); Rolf F. Nohr: "Der Herr Junior" - vom alltäglichen Spagat eines Juniorprofessors (157-164); Julia Fischer: Ungelöste Rätsel, faszinierende Menschen - warum Forschung fesselt (165-172); Nadia Chakroun: Ein Ratgeber für junge Akademiker. Ausgewählte Praxisinitiativen, die sich vorbildlich um die "Lücke" zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt kümmern; Links und Adressen zum Berufseinstieg für Hochschulabsolventen (175 ff.).
Schlagwörter:Akademiker; Absolvent; Berufseinmündung; berufliche Integration; Berufserwartung; Berufsaussicht; Familie-Beruf; Berufsverlauf
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Arbeitsmarkt - Hochqualifizierte im Dauerhoch
Titelübersetzung:Labor market - highly qualified persons on a permanent high
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Schreyer, Franziska
Quelle: IAB Forum : das Magazin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, (2005) Nr. 2, S. 22-27
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Inhalt: Der Aufsatz bilanziert positiv den Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker mit auch weiterhin steigenden Aussichten. Die Zahlen sprechen für sich: Universitäts- und Fachhochschulabsolventen erzielten 2001 einen Brutto-Stundenlohn von 21 Euro (im Vergleich zu 14 Euro für Nichtakademiker), 80 bis 90 Prozent arbeiten auf ausbildungsadäquaten Stellen, nur drei bis sechs Prozent sind arbeitslos. Die Beschäftigungschancen dieser Gruppe dürften weiter steigen, da (1) die Expansion anspruchsvoller Dienstleistungstätigkeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Beratung und Lehre immer wichtiger wird, (2) der demographische Wandel zu einem starken Absinken der Erwerbsbevölkerung führen wird und (3) die Studierneigung sinkt und von daher ein Mangel an Hochqualifizierten zu erwarten ist. (IAB)
Schlagwörter:Akademiker; Absolvent; Berufsaussicht; Einkommen; Beschäftigung; Arbeitslosigkeit; Quote; demographische Faktoren; Fachkraft; Arbeitskräftebedarf; hoch Qualifizierter; Berufseinmündung; berufliche Weiterbildung; Bildungsbeteiligung; Informationsgesellschaft; Wissensgesellschaft; Qualifikationsanforderungen; Arbeitsmarktentwicklung; Prognose
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Trotz allem gut - zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen
Titelübersetzung:Good in spite of everything - the labor market for academics now and in the future
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Schreyer, Franziska
Quelle: Karriere ohne Vorlage: junge Akademiker zwischen Studium und Beruf. Jutta Allmendinger (Hrsg.). Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 2005, S. 29-47
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Inhalt: Der Beitrag untersucht die Arbeitsmarktchancen von Akademikern und Akademikerinnen in Deutschland. Zunächst werden die Grundzüge der bisherigen Entwicklung des Arbeitsmarktes von Akademikern/innen skizziert und diese mit den Arbeitsmärkten der anderen Qualifikationsgruppen verglichen. Es werden Ergebnisse jüngerer Untersuchungen zum Übergang von Absolventen/innen von der Hochschule ins Beschäftigungssystem vorgestellt. Es folgt eine Einschätzung der voraussichtlichen künftigen Entwicklung des (Akademiker-)Arbeitsmarktes. Die Untersuchung belegt, dass bei allen Unterschieden nach Studienfach, Konjunktur oder Geschlecht, die Gruppe der Akademiker/innen in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbedingungen privilegiert war. Dies zeigt sich vor allem bei der Arbeitslosigkeit, bei der Adäquanz der Tätigkeit und beim Einkommen. In Zukunft wird der Bedarf an Hochqualifizierten weiter steigen. Dies begründet sich im Strukturwandel des Beschäftigungssystems hin zur Informations- und Wissensgesellschaft. Bevölkerungsrückgang und Bildungsstagnation werden zu einem Mangel an akademisch gebildeten Fachkräften führen. Für die Bildungs- und Gesellschaftspolitik ergeben sich vor diesem Hintergrund eine Reihe von Anforderungen: Zum einen gilt es, die auch im internationalen Vergleich hohe soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang abzubauen, sowohl aus ökonomischen als auch aus Gründen der Chancengleichheit. Zum anderen müssen bei der Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses die Weichen richtig gestellt werden. Vor dem Hintergrund steigender Qualifikationsanforderungen im Beschäftigungssystem und einer zunehmend globalisierten Welt bleibt die Frage offen, inwieweit es sinnvoll sein kann, nur einen Teil der interessierten Bachelor-Absolventen/innen zum Master-Studium zuzulassen. Die Zahl der höher Qualifizierten wird dadurch weiter begrenzt. (IAB)
Schlagwörter:Absolvent; Akademiker; Berufsaussicht; Arbeitsmarktentwicklung; Prognose; Arbeitskräftebedarf; Berufseinmündung; berufliche Integration; Arbeitslosigkeit; Quote; Einkommen; Entwicklung; Beschäftigung; Bildungschance; Hochschulbildung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag