Inhalt: Ursachen werden sowohl auf der Seite des Arbeitsangebotes wie auf der Seite der Arbeitsnachfrage vermutet. Ausgangspunkt ist die Annahme, daß die Ausformung des weiblichen und männlichen Arbeitsangebots von sozialstrukturellen Gegebenheiten, nämlich der geschlechtsspezifischen Sozialisation, abhängig ist. Auf der Nachfrageseite werden die Universitätsstrukturen untersucht, um die "Besonderheiten, Brüche und Einseitigkeiten herauszuarbeiten, die auf ein männliches Arbeitsangebot hin ausgerichtet sind, und damit Frauen systematisch und unabhängig von individuellen Vorurteilen benachteiligen". (KO)
Inhalt: "Underrepresentation of women in higher university positions is analyzed in terms of a structurally based discrepancy between demand for work on behalf of universities and supply of work capacity on behalf of women. Due to the still existing division of labor among the sexes, which attributes the sphere of reproduction to women even during employment, women are socialized primarily for doing family work. Thus, they develop a reproductive work capacity, which is prevalent even when they are acquiring highly specialized scientific qualifications. The structure of the scientific system as well as university demands are favoring men in various ways. Recruitment for top positions follows criteria which fit male scientists and their life situation rather than female." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Arbeitsteilung; biologische Faktoren; Arbeitsangebot; Arbeitsnachfrage; Wissenschaftler; Sozialstruktur; Arbeitsmarkt; Vorurteil; Benachteiligung; soziale Faktoren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz