Die urbane Frauenbewegung in Mexiko - Interventionen gegen sexistische Gewalt
Autor/in:
Lang, Miriam
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1999) 2, S 107-128
Inhalt: "Mexiko gilt gemeinhin als die Wiege des 'machismo'. Obwohl verläßliche
Statistiken bis heute nicht zur Verfügung stehen, scheinen dort, glaubt man der Medienberichterstattung der letzten Jahre, Gewalt und Erniedrigung vielleicht noch mehr als anderswo zum Alltag mexikanischer Frauen zu gehören. Doch Teile von ihnen haben sich genau dagegen zusammengeschlossen und organisiert: Ein Frauenhaus, vier Sonderkommissariate für Sexualdelikte, ein Zentrum für die Behandlung der Opfer innerfamiliärer Gewalt und eine stattliche Reihe geänderter oder neu verabschiedeter Gesetze im Straf- und Zivilrecht sind die greifbaren Ergebnisse der Interaktion zwischen Feministinnen und einem krisengeschüttelten mexikanischen Staat, die hier nachgezeichnet werden sollen. Fokus der Analyse ist dabei die Hauptstadt Mexiko-City, denn die dortigen Entwicklungen im politischen und gesetzgeberischen Bereich haben Vorreiterfunktion für die anderen mexikanischen Bundesstaaten." (Autorenreferat)
The Role of the Black Women in the Black Liberation Movement and the Women's Movement and on to Transnational Feminism
Autor/in:
Joseph, Gloria
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1999) 2, S 79-86
Inhalt: "As the title states I will be discussing the role that Black women in the USA have played in two major social movements in this Century - the Black Liberation Movement and the Women's Movement. Their roles were critical and pertinent forces in both movements. Subsequently, I will discuss their vision regarding globalization and transnational feminism." (author's abstract)
Schlagwörter:woman; USA; United States of America; Frauenbewegung; women's movement; Befreiungsbewegung; liberation movement; Feminismus; feminism; Globalisierung; globalization
Rechte als Ressourcen? Frauenorganisationen in Südafrika
Autor/in:
Schäfer, Rita
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1999) 2, S 153-164
Inhalt: "Mit den ersten demokratischen Wahlen 1994 haben sich die politischen
Verhältnisse in Südafrika grundlegend geändert. Die neue Verfassung und die darin verbrieften Grundrechte eröffnen Frauen neue Handlungsspielräume. In diesem Beitrag soll nach den gesellschaftsverändernden Beiträgen von Frauenorganisationen in Südafrika und ihren feministischen Positionen gefragt werden. Der Ausgangspunkt ist die Lebens- und Rechtsrealität von Südafrikanerinnen, die in ihrer historischen Bedingtheit reflektiert wird, denn gegenwärtige Geschlechterungleichheiten sind nur unter Berücksichtigung zeitgeschichtlicher Zusammenhänge zu verstehen. Daher muß sich der Bück zunächst auf die Grundlagen der Apartheid und die gesetzliche Etablierung rassischer und ethnischer Differenzen richten. Eine Basis dieser Untersuchung ist das von Frauenorganisationen entwickelte Konzept, Rechte als Ressource zu nutzen und Ansätze zur Überwindung von Gewalt als gesellschaftlichem Strukturprinzip und Herrschaftsinstrument im Geschlechterverhältnis zu entwickeln." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Republik Südafrika; Republic of South Africa; Frauenorganisation; women's organization; woman; Menschenrechte; human rights; gender; Gesellschaftspolitik; social policy; Rechtsgrundlage; legal basis; Geschlechterpolitik; gender policy; historische Entwicklung; historical development
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Recht