Bildungserfolge mit Migrationshintergrund : Biographien bildungserfolgreicher MigrantInnen türkischer Herkunft
Titelübersetzung:Educational successes with a migration background : biographies of migrants of Turkish origin with educational success
Autor/in:
Tepecik, Ebru
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 327 S.
Inhalt: "Die vorliegende Studie bildet einen Gegendiskurs zum gesellschaftlichen defizitorientierten Diskurs hinsichtlich der Bildungssituation von Migrantenkindern und -jugendlichen in Deutschland und richtet den Fokus auf bildungserfolgreiche MigrantInnen der zweiten Generation und damit auf die Ressourcen-und Potentiale von Migrantlnnen. Ein zentraler Befund der Studie ist, dass der Bildungserfolg der hier untersuchten Gruppe von Migrantlnnen türkischer Herkunft in einem engen Zusammenhang mit familialen Einflüssen, intergenerationalen Transmissionsprozessen und Dynamiken steht. Es hat sich in der Arbeit die besondere Relevanz von familialen bildungsrelevanten Ressourcen herausgestellt, die bildungserfolgreiche Migrantlnnen aktiv nutzen. Es existieren in den Herkunftsfamilien bildungserfolgreicher Migrantlnnen spezifische bildungsrelevante Ressourcen, die sich in Form von hohen Bildungsaspirationen, migrantenspezifischen Bildungsinvestitionen und Unterstützungsformen zeigen - und die in Anlehnung an Bourdieu - als migrantenspezifisches kulturelles Kapital in inkorporierter Form beschrieben werden." (Autorenreferat)
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2009. 268 S.
Inhalt: Die Zahl der Geburten hat sich in Deutschland in den letzten 40 Jahren halbiert. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist im gleichen Zeitraum um gut zehn Jahre gestiegen. Die Einwohnerzahl wird spürbar abnehmen und der Anteil der Älteren ständig größer werden. Gleichzeitig wächst die ethnische und kulturelle Vielfalt der Bevölkerung; Familienstrukturen und Lebensläufe ändern sich. Der demographische Wandel verändert zunehmend das Gesicht unseres Landes, der Städte und Regionen. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf die verschiedenen Lebensbereiche aus? Welche Gefahren gehen von ihr aus - welche Chancen bietet sie? Wie lässt sich der demographische Wandel gestalten? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen steht in Deutschland erst am Anfang. Es gilt, das Bewusstsein zu stärken, dass der demographische Wandel kein unausweichliches Schicksal ist, sondern eine Aufgabe, die von Politik und Bürgern erkannt und beherzt angegangen werden muss. Dieses Buch fasst in Fachbeiträgen die Analysen und Lösungsansätze renommierter Wissenschaftler in den Schwerpunkten "Familie", "Bildung" und "gesellschaftliche Vielfalt" zusammen. Es zeigt, welche Strategien hinsichtlich des demographischen Wandels notwendig sind, damit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft den Weg von der theoretischen Diskussion zum konkreten Handeln schnell und erfolgreich gehen können. (DIPF/Orig.)
Quelle: Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.; Aktionsrat Bildung; Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009. 195 S.
Inhalt: Der Bericht benennt zunächst die Differenz zwischen der hohen Bildungsbeteiligung der Mädchen und der immer noch zu verzeichnenden Benachteiligung von Frauen in den Bereichen Erwerbsbeteiligung und Einkommen sowie der familiären Arbeitsteilung. Auf dieser Grundlage beginnt ein Durchgang durch die für die Geschlechterdifferenz bedeutsamen Phasen des Lebens- und Bildungsverlaufs: frühkindliche Bildung und Erziehung, Kindergarten, Primarschule, Sekundarbereich, Berufsbildung, Hochschule, Weiterbildung. Abschließend werden Handlungsempfehlungen an die Adresse der Politik formuliert, die auf einen Ausgleich der Geschlechterdifferenzen im Bildungssystem zielen. (ICE2)
Quelle: Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie; Düsseldorf, 2005. 103 S.
Inhalt: "In dem Buch werden Stand und Entwicklung der Qualifikation, der Erwerbsbeteiligung sowie der Erwerbssituation von Frauen in Nordrhein-Westfalen beschrieben. Die Untersuchung bezieht sich weitgehend auf den Zeitraum von 1992 bis 2002. Soweit aufgrund der Datenlage erforderlich wurde ein kürzerer Untersuchungszeitraum zugrunde gelegt. Anlass für die vorliegende Untersuchung war der Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie Nordrhein- Westfalen (MGSFF NRW), eine statistische Analyse zur Frauenerwerbstätigkeit 1998 bis 2002 vorzulegen, mit dem der Bericht zur Evaluation des Aktionsprogramms 'Frau und Beruf' ergänzt werden sollte. Parallel zu dem Analysebeitrag wurde diese Veröffentlichung erstellt, in der die gleichen Themen zur Frauenerwerbst ätigkeit für einen erweiterten zeitlichen Rahmen und teilweise weitere Aspekte untersucht wurden, um über die kurzfristigen Veränderungen hinaus Trends und Entwicklungen der Frauenerwerbst ätigkeit identifizieren und belegen zu können." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Monographie
"Missratene" Söhne und Töchter : Verlaufsformen des sozialen Abstiegs in Akademikerfamilien
Titelübersetzung:"Failed" sons and daughters : progressive forms of social decline in academics' families
Autor/in:
Schmeiser, Martin
Quelle: Konstanz: UVK Verl.-Ges., 2003. 265 S.
Inhalt: Der Verfasser legt Ergebnisse einer explorativen qualitativen Studie vor, bei der zur Erfassung von Verlaufsformen des intergenerationellen sozialen Abstiegs biographische Interviews mit Absteigern und Absteigerinnen durchgeführt und die Einzelfallstudien typologisch kondensiert wurden. Folgende Typen werden unterschieden: (1) der möglichst lang hinausgezögerte, abrupt erfolgende Abstieg; (2) das frühe Ausscheren aus der akademischen Normalbiographie; (3) marginale Positionierung; (4) berufsbiographische Ambitendenz bei heterogener sozialer Herkunft und Scheidung. Für jeden Typ werden jeweils biographische Anamnese, Familienverhältnisse und Konsequenzen des sozialen Abstiegs behandelt. Ein eigenes Kapitel ist den Besonderheiten des sozialen Abstiegs bei Frauen gewidmet. (ICE2)