Die longue duree von Frauen in der Wissenschaft : Orte, Organisationen, Anerkennung
Titelübersetzung:The long duration of women in science : locations, organizations, recognition
Autor/in:
Wobbe, Theresa
Quelle: Frauen in Akademie und Wissenschaft: Arbeitsorte und Forschungspraktiken 1700-2000. Theresa Wobbe (Hrsg.). Berlin: Akademie Verl. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen), 2002, S. 1-28
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Inhalt: Die Autorin gibt eine Einleitung in die Thematik des vorliegenden Sammelbandes, welche sich mit ausgewählten historischen Sequenzen der Umbrüche in der Wissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts befasst. In den einzelnen Beiträgen wird die Frage diskutiert, in welchem Wechselverhältnis Veränderungen der Wissenschaft und Verschiebungen in der Geschlechterordnung historisch zueinander stehen. Den gemeinsamen Bezugsrahmen bildet hierbei die besondere Arbeitsweise der Wissenschaft und ihre Organisation im Hinblick auf die Geschlechter, d.h. die Frage, bis zu welchem Grad das praktische Forschungshandeln mit dem Arrangement der Geschlechter verschränkt ist. Die Beiträge nehmen zudem Anregungen der neueren Akademiegeschichte auf, die den Funktionswandel der Akademie in Beziehung zur Veränderung des Wissenschaftssystems setzt. Der problemorientierte Ansatz öffnet den Blick auf die Schnittmenge von Geschlechter- und Wissenschaftsforschung und erweitert die Perspektive von der Akademie auf das Wissenschaftssystem und somit auf den gesellschaftlichen Kontext. (ICI2)
Schlagwörter:Akademie der Wissenschaften; historische Entwicklung; 20. Jahrhundert; Arbeitsorganisation; soziale Anerkennung; Gleichberechtigung; Forschungsansatz; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender in der Technologieforschung
Titelübersetzung:Gender in research on technology
Autor/in:
Wajcman, Judy
Quelle: Wie natürlich ist Geschlecht?: Gender und die Konstruktion von Natur und Technik. Ursula Pasero (Hrsg.), Anja Gottburgsen (Hrsg.). Wiesbaden: Westdt. Verl., 2002, S. 270-289
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Inhalt: Der Beitrag rekapituliert die 20jährige Geschichte der Technologieforschung unter einer feministischen Fragestellung. Die Autorin kann zeigen, dass die Mehrzahl dieser Forschungsarbeiten einen "gender bias" aufweist. Rekonstruiert wird weiterhin, wie das Gebiet der gender and technology studies entstanden ist und inwieweit das Gebiet vom mainstream der technology studies aufgegriffen wurde. Mit diesen Übersichten beabsichtigt die Autorin zu zeigen, dass der Spielraum der gegenseitigen Befruchtung zwischen diesen Forschungsbereichen bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Aus den wechselseitigen "Irritationen" dieser Gebiete entsprang die "postmoderne" Einsicht, dass die Konstruktionen von gender und Technologie sich wechselseitig bedingen. Dies eröffnet die Chance, die stereotype Gleichung "Technik ist männlich und Männlichkeit ist definiert durch technische Kompetenz" zu durchbrechen. (ICA)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Technologie; Geschlechterverhältnis; Stereotyp; Mann; Technik; Konstruktivismus; Männlichkeit; Forschungsstand
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Curriculum Gender Studies an der Universität Wien : Work in Progress
Autor/in:
Kock, Sabine
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 173-179
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Schlagwörter:Österreich; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Studies und Anglistik/ Amerikanistik
Autor/in:
Rubik, Margarete
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 89-93
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Schlagwörter:Literaturwissenschaft; Geschlechterforschung; Studium
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Trans- und Interdisziplinarität am Gender Kolleg der Universität Wien
Autor/in:
Pechriggl, Alice
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 141-146
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Schlagwörter:Interdisziplinarität; Geschlechterforschung; Österreich
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Legal Gender Studies als Schwerpunktausbildung im Rahmen des Studiums der Rechtwissenschaften
an der Universität Wien
Autor/in:
Benke, Nikolaus
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 125-126
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Schlagwörter:Österreich; Geschlechterforschung; Studium; Rechtswissenschaft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feminismus im evangelisch-theologischen Kontext
Autor/in:
Heine, Susanne
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 111-118
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Schlagwörter:Feminismus; Theologie; Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Engendering engineering and engineering gender : German engineers and their professional identities from the 1860s to the 1960s
Autor/in:
Zachmann, Karin
Quelle: Wie natürlich ist Geschlecht? : Gender und die Konstruktion von Natur und Technik. 2002, S. 199-214
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Schlagwörter:Identität; berufliches Selbstverständnis; Geschlechterforschung; Identität, berufliche
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming als forschungs(politische) Strategie des Promotionskollegs 'Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse'
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as a research (policy) strategy of the study college 'Knowledge management and self-organization in the context of university teaching and learning processes'
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule. Christine Roloff (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2002, S. 55-74
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Inhalt: Die Verfasserin charakterisiert Gender Mainstreaming als politisches Konzept zur Veränderung der Geschlechterverhältnisse. Die Beteiligung des Promotionskollegs "Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse" an der universitären Programmausschreibung "Qualität durch Geschlechtergerechtigkeit" der Universität Dortmund setzt in diesem Zusammenhang drei Schwerpunkte: (1) inhaltliche Implementierung der Geschlechterperspektive in die bewilligten Promotionsvorhaben, (2) Entwicklung und Durchführung von Gendertrainings im Begleitprogramm des Promotionskollegs, (3) geschlechtersensible Koordination des Promotionskollegs. Ziel ist es, für Geschlechterdifferenzen und Gender-Interessen zu sensibilisieren und Genderwissen als Metaebene kritischer Reflexivität zu etablieren. (ICE)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Promotion; Kolleg; Nordrhein-Westfalen; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Eine Kultur der Anerkennung und Kritik : das Graduiertenkolleg 'Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel. Handlungsspielräume und Definitionsmacht von Frauen' als Lehr-Lern-Erfahrung
Titelübersetzung:A culture of recognition and criticism : the graduate course of lectures 'Gender relationship and social change. Scope for action and definition power of women' as a teaching-learning experience
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Müller, Ursula
Quelle: Geschlechterverhältnisse im sozialen Wandel: interdisziplinäre Analysen zu Geschlecht und Modernisierung. Bettina Fritzsche (Hrsg.), Eva Schäfer (Hrsg.), Claudia Nagode (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2002, S. 7-28
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Inhalt: Der Beitrag gibt eine Einführung in die Aufgaben und Ziele des Graduiertenkollegs, in dessen Kontext die im Sammelband erschienenen Beiträge entstanden sind. Im besonderen geht es darum, die sozialen Erfahrungen als Sprecherinnen und Initiatorinnen dieses Kollegs sowie Ergebnisse der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Doktorandinnen und Habilitandinnen zu reflektieren; dabei werden die Begriffe Handlungsspielräume und Definitionsmacht im ersten Schritt auf das Graduiertenkolleg selbst bezogen. Dieses hat sich als exzeptioneller homosozialer Raum entwickelt, dessen Qualität in den Wirkungen nach innen und im wissenschaftlichen Außenraum unterschieden wird. In einem zweiten Schritt werden wissenschaftliche Ergebnisse zum Wandel der Geschlechterverhältnisse durch die Forschungsarbeiten des Graduiertenkollegs diskutiert. Zum ersten gehört das feministische Selbstverständnis, die Einschätzung seiner sozialisatorischen Einflüsse und seine wissenschaftsorganisatorische Rahmung; zum zweiten gehören vor allem die Forschungsergebnisse der Kollegiatinnen, ihre Beziehung zu- und aufeinander sowie ihr Verhältnis zum sozialwissenschaftlichen Mainstream. (ICH)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; sozialer Wandel; Handlungsspielraum; Lehre; Hochschullehrer; Wissenschaftler; Geschlechterforschung; Kolleg; Sozialwissenschaften; Promotion
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag