Studiensituation und studentische Orientierungen: 10. Studierendensurvey an Universitäten und Fachhochschulen ; Kurzfassung
Titelübersetzung:Study situation and students' orientations: 10th Survey of Students at Universities and Technical Colleges; short report
Autor/in:
Bargel, Tino; Multrus, Frank; Ramm, Michael
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2008. 70 S
Inhalt: Die Langzeitstudie "Studiensituation und studentische Orientierungen" an Universitäten und Fachhochschulen besteht seit 25 Jahren und ist die umfassendste Dauerbeobachtung der Entwicklung der Studiensituation an den Hochschulen in Deutschland.Im WS 2006/07 wurde der hier vorliegende 10. Studierendensurvey durchgeführt. Das Konzept des Studierendensurveys zielt darauf ab, "Leistungsmessungen" im Hochschulbereich vorzunehmen und damit Grundlagen für die Hochschulpolitik und deren öffentliche Diskussion bereit zu stellen. Im Mittelpunkt des Studierendensurveys stehen Fragen zur Beurteilung der Studienverhältnisse und Lehrangebote an den Hochschulen. Außerdem werden anhand des Studierendensurveys Probleme des Studiums und der Hochschulen aufgezeigt, wie die geringe Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden, die Erwerbsarbeit der Studierenden, die wechselnden Berufsaussichten und die Schwierigkeiten für Frauen oder Bildungsaufsteiger im Studium. Inhaltlich behandelt der Studierendensurvey ein breit gefächertes Themenspektrum. Der Kern des Fragebogens ist über die verschiedenen Erhebungen hinweg stabil geblieben. Die meisten Fragen konnten unverändert beibehalten werden, weil sie sich als "subjektive Indikatoren" über Studium und Studierende bewährt haben. Der Fragebogen gliedert sich in sechzehn Themenbereiche wie z.B. Hochschulzugang, Fachwahl, Motive und Erwartungen, Studienstrategien, Studienverlauf und Qualifizierungen, Studienintensität, Zeitaufwand und Studiendauer, Studienanforderungen, Regelungen und Prüfungen und Kontakte und Kommunikation, soziales Klima, Beratung. Es wird deutlich, dass die Studierenden an deutschen Universitäten und Fachhochschulen mit der Qualität des Studiums zunehmend zufrieden sind. Viele wünschen sich allerdings noch eine bessere Betreuung im Studium und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie mehr Praxisbezug. (ICD2)
Schlagwörter:quality; technical college; choice of studies; study conditions; Erwartung; Studienerfolg; Berufsaussicht; soziale Herkunft; Student; student; Erwerbstätigkeit; university; Studiensituation; Hochschulzugang; expectation; university admission; Federal Republic of Germany; studies (academic); Motivation; Fachhochschule; social background; Studienverlauf; Studiendauer; study situation; Studium; gainful employment; Qualität; motivation; course of academic studies; Studienbedingung; Studienwahl; duration of studies; career prospect; academic success
Studiensituation und studentische Orientierungen : 10. Studierendensurvey an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Study situation and students' orientations : 10th Survey of Students at Universities and Technical Colleges
Autor/in:
Bargel, Tino; Ramm, Michael; Multrus, Frank
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2008. XI, 297 S.
Inhalt: Die Langzeitstudie "Studiensituation und studentische Orientierungen" an Universitäten und Fachhochschulen besteht seit 25 Jahren und ist die umfassendste Dauerbeobachtung der Entwicklung der Studiensituation an den Hochschulen in Deutschland.Im WS 2006/07 wurde der hier vorliegende 10. Studierendensurvey durchgeführt. Das Konzept des Studierendensurveys zielt darauf ab, "Leistungsmessungen" im Hochschulbereich vorzunehmen und damit Grundlagen für die Hochschulpolitik und deren öffentliche Diskussion bereit zu stellen. Im Mittelpunkt des Studierendensurveys stehen Fragen zur Beurteilung der Studienverhältnisse und Lehrangebote an den Hochschulen. Außerdem werden anhand des Studierendensurveys Probleme des Studiums und der Hochschulen aufgezeigt, wie die geringe Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden, die Erwerbsarbeit der Studierenden, die wechselnden Berufsaussichten und die Schwierigkeiten für Frauen oder Bildungsaufsteiger im Studium. Inhaltlich behandelt der Studierendensurvey ein breit gefächertes Themenspektrum. Der Kern des Fragebogens ist über die verschiedenen Erhebungen hinweg stabil geblieben. Die meisten Fragen konnten unverändert beibehalten werden, weil sie sich als "subjektive Indikatoren" über Studium und Studierende bewährt haben. Der Fragebogen gliedert sich in sechzehn Themenbereiche wie z.B. Hochschulzugang, Fachwahl, Motive und Erwartungen, Studienstrategien, Studienverlauf und Qualifizierungen, Studienintensität, Zeitaufwand und Studiendauer, Studienanforderungen, Regelungen und Prüfungen und Kontakte und Kommunikation, soziales Klima, Beratung. Es wird deutlich, dass die Studierenden an deutschen Universitäten und Fachhochschulen mit der Qualität des Studiums zunehmend zufrieden sind. Viele wünschen sich allerdings noch eine bessere Betreuung im Studium und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie mehr Praxisbezug. (ICD2)
Studiensituation und studentische Orientierungen : 9. Studierendensurvey an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Study situation and students' orientations : 9th Survey of Students at Universities and Technical Colleges
Autor/in:
Bargel, Tino; Ramm, Michael; Multrus, Frank
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2005. 61 S.
Inhalt: "Studierende sind mit der Qualität der Lehrveranstaltungen zunehmend zufrieden. Viele wünschen sich allerdings noch eine bessere Betreuung während des Studiums und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie einen höheren Praxisbezug. Das sind die zentralen Aussagen des 9. Studierendensurveys zur 'Studiensituation und studentischen Orientierungen'. An der repräsentativen Erhebung waren rund 10.000 Studierende von Universitäten und Fachhochschulen aus dem Wintersemester 2003/2004 beteiligt. Der Survey bietet vielfältige Daten wie etwa zum sozialen Profil der Studierenden, ihren Studienerwartungen und -strategien, bis hin zu den beruflichen Aussichten. Im Vergleich zum 8. Survey, der im Wintersemester 2000/2001 ermittelt wurde, hat sich die Bilanz der Studienqualität verbessert. So bewerten die Studierenden jetzt die inhaltliche Qualität des Lehrangebots mit 68 Prozent (2000/2001: 65 Prozent) sowie die Qualität des Studienaufbaus mit 59 (55 Prozent) besser. Allerdings fällt das Urteil je nach Studienfach sehr unterschiedlich aus. Insbesondere in den Rechtswissenschaften wird die Qualität der Lehre schlecht benotet. Die angehenden Juristen leiden wegen der hohen Konkurrenz vor allem unter einem schlechten sozialen Klima und Anonymität. Generell wünschen sich viele Studierende eine intensivere Betreuung durch die Lehrenden. Dies geben 38 Prozent an Universitäten und 26 Prozent an Fachhochschulen an. Sie wünschen darüber hinaus zu 32 Prozent vor allem eine stärkere Unterstützung beim Übergang in den Arbeitsmarkt. Die Analyse zeigt, dass Studierende auf Arbeitsmarktprobleme zunehmend mobil und flexibel reagieren. Waren 1983 schon zwei Drittel bereit, einen fachlich und finanziell vergleichbaren anderen Beruf zu ergreifen, sind es jetzt 80 Prozent. Der Wunsch der Studierenden nach einem zügigen Studienabschluss ist mit 42 Prozent an Universitäten sowie 50 Prozent an Fachhochschulen hoch. Die Neuen Medien sind auf dem Campus weiter auf dem Vormarsch. Über 90 Prozent der Studierenden haben inzwischen einen privaten Internetzugang. Internet und neue Medien werden als positives Element für die Studienqualität gewertet. Nach der aktuellen Studie stieg der Anteil der studierenden Männer, die regelmäßig einen Computer nutzen, auf 87 Prozent. Bei der letzten Erhebung zu der Frage im Wintersemester 1997/1998 waren es 66 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der studierenden Frauen, die regelmäßig einen Computer nutzen, von 54 auf nunmehr 78 Prozent. Ein weiteres Ergebnis der Befragung zeigt, dass das gewählte Studienfach oft mit den gewählten Leistungsfächern in der Schule zusammenhängt. So haben in den Natur- und Ingenieurwissenschaften an Universitäten 86 beziehungsweise 82 Prozent zumindest einen naturwissenschaftlichen Leistungskurs besucht." (Autorenreferat)
Identifizierung von Fachkulturen über Studierende deutscher Hochschulen : Ergebnisse auf der Basis des Studierendensurveys vom WS 2000/01
Titelübersetzung:Identification of special cultures through students at German universities : results based on the survey of students from the 2000/01 winter semester
Autor/in:
Multrus, Frank
Quelle: FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Geisteswissenschaftliche Sektion, Universität Konstanz; Konstanz (Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung, 45), 2005. 43 S.
Inhalt: Der Kosmos der Wissenschaften besteht aus einer Vielzahl an Disziplinen, Fach- und Studienrichtungen. Deren Differenzierung und Zusammenfassung führt zu Wissenschaftsblöcken, die letztlich auf zwei große, einander gegenüberliegende Traditionen reduziert werden, die Natur- und die Geisteswissenschaften. Mittlerweile existieren laut HRK über 2.200 Studienfächer mit über 9.000 Studienmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund befasst sich die Studie mit der Annahme, dass Fachkulturen andere Grenzen ziehen als Fächergruppen. Beide Begriffe stellen verschiedene Konzepte dar, die nicht identisch sind. Der Untersuchungsansatz verfolgt somit zwei miteinander zusammenhängende Ziele, die Identifikation von Fachkulturen aufgrund ausgewählter Indikatoren, und die Analyse der verantwortlichen Indikatoren. Als Datengrundlage dient die 8. Erhebung des Studierendensurveys der AG Hochschulforschung der Universität Konstanz vom WS 2000/01 zu Studiensituation und studentischen Orientierungen. Sie umfasst insgesamt 7.507 verwertbare Fragebogen von Studierenden aller Fächer zu ihrer speziellen und allgemeinen Studiensituation, ihren Erfahrungen, Problemen und Urteilen. Hinzu kommen Erwartungen, Wünsche und generelle Vorstellungen der Studierenden, sowohl was die gegenwärtige Situation als auch die zukünftige Lebensplanung betrifft. Die Auswahl der Kriterien wird über die Frage nach den Bedingungen für die Entwicklung von Kulturen bestimmt. Daraus resultieren drei interagierende Faktoren (Institution, Person, Situation), anhand derer sich eine Vielzahl an möglichen Variablen einbeziehen lassen. Mittels dieser Auswahl werden die Fachkulturen identifiziert und deren Möglichkeiten überprüft. Daran anschließend werden die Kriterien selbst auf ihre Effektivität hin analysiert. Im Ergebnis können Fachkulturen auf unterschiedlichen Aggregationsebenen vorgestellt werden. Und es werden die Kriterien identifiziert, die maßgeblich für deren Bestimmung verantwortlich sind. Die Untersuchung zeigt somit, dass sich Fachkulturen über Studierende identifizieren lassen. Unterschieden nach Hochschulart, Fach und Abschlussart können abgrenzbare Kulturen herausgestellt werden. Im Ausblick werden weitere Ansätze angesprochen und mögliche Folgerungen diskutiert. (ICG2)