Determinanten des Studienverlaufs: was beeinflusst den Studienverlauf an der WiSo-Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg? Eine Sekundäranalyse von Daten des Prüfungsamts- und der Studentenkanzlei
Titelübersetzung:Determinants of the course of academic studies: what influences the course of academic studies in the Faculty of Economics and Social Sciences at Friedrich Alexander University in Erlangen-Nuremberg?
Autor/in:
Wenzig, Knut; Bacher, Johann
Quelle: Universität Erlangen-Nürnberg, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Sozialwissenschaftliches Institut Lehrstuhl für Soziologie; Nürnberg (Arbeits- und Diskussionspapiere / Universität Erlangen-Nürnberg, Sozialwissenschaftliches Institut, Lehrstuhl für Soziologie, 2003-3), 2003. 47 S
Inhalt: Der vorliegende Beitrag untersucht die Faktoren, die den Studienverlauf an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (WiSo) beeinflussen. Für die Erklärung des Studienverlaufs wurde ein Analysemodell entwickelt, bei dem drei Typen von Einflussfaktoren angenommen wurden: (1) personenbezogene Einflussfaktoren wie z.B. Geschlecht, Alter und Hochschulzugangsberechtigung (Art, Ort und Zeit); (2) universitäre Faktoren (Studiengang); (3) verlaufsbezogene Faktoren (Dauer des Grundstudiums, Note im Vordiplom) für die Untersuchung des zweiten Studienabschnitts. Das Modell geht von der Annahme aus, dass Verlauf und Ergebnisse des Grund- und Hauptstudiums von den personenbezogenen Faktoren und dem Studiengang abhängen. Es wurde festgestellt, dass in einem Studiengang das Geschlecht einen Einfluss auf den Studienverlauf im Grundstudium hat, in einem anderen Studiengang das Alter eine Rolle spielt und in einem dritten schließlich die regionale Herkunft mit dem Erfolg im Grundstudium zusammen hängt. Für den Verlauf des Hauptstudiums sind dann aber eher die Ergebnisse des Grundstudiums von Bedeutung und personenbezogene Einflussfaktoren werden nicht (mehr erneut) direkt wirksam. (ICD)
Schlagwörter:university; Studium; studies (academic); Student; student; Federal Republic of Germany; Hochschulbildung; university level of education; Studienabschluss; graduation (academic); Studienverlauf; course of academic studies; Studiendauer; duration of studies; Studienerfolg; academic success; Hochschulforschung; university research; Hochschulzugang; university admission; Studentin; female student; Studentenschaft; student body; Studentenzahl; university enrollment; Studienabbruch; abandonment of studies
Evaluation des Kompetenzzentrums "Frauen für Naturwissenschaft und Technik" der Hochschulen
Mecklenburg-Vorpommerns
Titelübersetzung:Evaluation of the competence center "Women for natural science and technology" of
universities in Mecklenburg-Western Pomerania
Autor/in:
Bloch, Roland; Hüttmann, Jens
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg, 4/03), 2003. 43, 3 S.
Inhalt: "Das Kompetenzzentrum 'Frauen für Naturwissenschaft und Technik' der Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns
wird im Rahmen des Hochschul-Wissenschaftsprogramms (HWP) als Maßnahme zur Erhöhung
des Frauenanteils in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen gefördert.
Die konzeptuelle Grundlage für die Arbeit des Kompetenzzentrums bietet der Gender-Mainstreaming-Ansatz,
der mittlerweile auch im Landeshochschulgesetz MecklenburgVorpommern verankert wurde.
HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung e.V. wurde mit der Evaluation der
ersten Projektphase 2001 bis 2003 beauftragt. Mit Dokumentenanalysen, Experteninterviews
und dem Vergleich mit anderen Projekten wurde die bisherige Arbeit des Kompetenzzentrums
systematisiert und eingeschätzt. Dabei erwies sich das alleinige Ziel einer Erhöhung
des Frauenanteils als zu eng gefasst, um die in weiteren Bereichen erfolgreich geleistete
Arbeit des Kompetenzzentrums, etwa die hochschulinterne Sensibilisierung für geschlechtstypische
Problemlagen, anerkennen zu können. Abschließend wurden künftige Entwicklungsmöglichkeiten
anhand der Szenario-Technik entwickelt, die u.a. mögliche Aufgabenprofilierungen aufzeigen."
(Autorenreferat)
Inhalt: "The Centre of Excellence "Women for Natural Sciences and Technology' at the universities
of Mecklenburg-Vorpommern is funded by the Higher Education Science Program (HWP)
with the goal of increasing the ratio of women in natural sciences and technology
study programs. Its conceptual basis is drawn from the Gender Mainstreaming approach
that has now been implemented into the Higher Education Law of Mecklenburg-Vorpommern.
The evaluation of the first project phase from 2001 to 2003 was assigned to HoF Wittenberg
- Institute of Higher Education Research. The performance of the Centre of Excellence
was systematized and estimated with document analyses, expert interviews, and the
comparison with other projects. One result was that the sole aim to increase the ratio
of women was too narrowly defined in order to account for successful work in other
areas, for instance the sensitization of higher education personnel for gender typical
problems. Finally, possible future developments were presented with the application
of the scenario method, among others a possible task profile for the Centre of Excellence."
(author's abstract)|
Schlagwörter:Naturwissenschaft; Technik; Studiengang; Mecklenburg-Vorpommern; Gleichstellung; Frauenförderung; Gender Mainstreaming; Studium
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Netzwerke und Organisationen
Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften
Titelübersetzung:Motivation of women for academic studies in engineering and natural sciences
Autor/in:
Stewart, Gerdi
Quelle: München (Monographien , Neue Folge / Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung, Bd. 67), 2003. IV, 128 S.
Inhalt: "Ziel dieser Untersuchung ist es, positive Ansätze zur Förderung der Studienmotivation von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge aufzuzeigen. Die technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung macht es notwendig, die Sichtweise von Männern und Frauen in Forschung und Entwicklung zu verwirklichen. Immer wieder wird beklagt, dass Frauen in technischen Fächern kaum vertreten sind, obwohl sie gerade hier verstärkt gesellschaftliche und ökologische Aspekte einbringen können. Auch schätzt die Wirtschaft zunehmend die kommunikativen und kreativen Fähigkeiten von Frauen, ihre Vermittlungskompetenz und ihre Kundenorientierung. Motivationsfördernde Maßnahmen greifen zu kurz, wenn technikbegabte Mädchen durch ihre Sozialisation oder die Erwartung einer männerdominierten Studiensituation und ungewisser Berufsaussichten von einer solchen Wahl abgehalten werden. Es reicht nicht aus, Maßnahmen zu ergreifen, um das Interesse von Schülerinnen auf technische und naturwissenschaftliche Studiengänge zu lenken, ohne ihnen Rahmenbedingungen während des Studiums in Aussicht zu stellen, die ihre Freude und Neugier auf deren Inhalte erhalten und ihnen Perspektiven für eine ihrer Ausbildung entsprechende Berufsund Lebensplanung vermitteln. Daher richtet sich das Untersuchungsinteresse nicht nur auf Maßnahmen für die Förderung der Motivation vor der Studienentscheidung, sondern auch auf solche für eine motivierende Studienzeit, einen möglichst reibungslosen Übergang von der Hochschule in den Beruf sowie die Erleichterung von Lebensentwürfen mit Karriere und Kindern." (Textauszug)
Studierende auf dem Weg nach Europa : Studierendenuntersuchung 2003 zur Akzeptanz des Bologna-Prozesses
Titelübersetzung:Students on the road to Europe : study of students in 2003 on the acceptance of the Bologna Process
Autor/in:
Willige, Janka
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HISBUS-Kurzinformation, Nr. 6), 2003. 34 S.
Inhalt: Im Jahr 1999 unterzeichnen europäische RegierungsvertreterInnen die so genannte Bologna-Erklärung, deren Ziel die Schaffung eines europäischen Hochschulraumes ist. Bis zum Jahr 2010 sollen Maßnahmen ergriffen werden, die Europa zu einem gemeinsamen Hochschulraum ohne Grenzen im Bildungsbereich führen. Vereinbart wurde die Einführung vergleichbarer Abschlüsse, ein Studiensystem mit den Abschlüssen Bachelor und Master, Leistungspunktsysteme und weitere Maßnahmen, um die Mobilität Studierender wie auch Lehrender zu erhöhen. In der deutschen Hochschullandschaft sind im Zuge des Bologna-Prozesses zurzeit unterschiedlichste Reformbestrebungen zu verzeichnen. Die Zielsetzung der HISBUS-Befragung 2003 per E-Mail ist es, Einschätzungen und Beurteilungen Studierender im Zusammenhang mit der Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraumes zu erfragen. Die Repräsentativität der Ergebnisse auf Bundesebene ist gewährleistet. Mit Hilfe eines Gewichtungsverfahrens werden die zumeist geringen Differenzen in den Strukturmerkmalen Geschlecht, Hochschulsemester, Hochschulart, Hochschulort (Ost-West) sowie Fächergruppe zwischen Grundgesamtheit und Panel ausgeglichen. Die Ergebnisse umfassen insbesondere die Bekanntheit und Akzeptanz der neuen Studiengänge bzw. -abschlüsse Bachelor und Master. Für den Vergleich werden die Ingenieurwissenschaften, die Naturwissenschaften und die Mathematik sowie die Sprach- und Kulturwissenschaften ausgewählt, weil es in diesen Fächergruppen nach den Zahlen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) für das Wintersemester 2002/03 am meisten neue Studienangebote gibt. Ferner werden die vielfältigen Positionen Studierender zur weiteren Ausgestaltung des europäischen Hochschulraumes vorgestellt. Die Studierenden sind mehrheitlich für einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum - wenn auch der Bologna-Prozess als politischer Begriff wenig bekannt ist. (ICG2)
Hochschulpolitik als Arbeitsmarktpolitik : Vorschläge zu einer beschäftigungsorientierten Hochschul- und Studienreform
Titelübersetzung:University policy as labor market policy
Autor/in:
Weiler, Hans N.; Bensel, Norbert; Heuer, Katharina; Spieß, C. Katharina; Wagner, Gert G.
Quelle: Berlin (Diskussionspapier / Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation, 2003/13), 2003. 39 S.
Inhalt: "Dieser Beitrag gibt einen Überblick über wichtige Themen der gegenwärtigen Diskussion zum Verhältnis von Hochschulen, Studium und Arbeitsmarkt und entwickelt auf dieser Basis eine Reihe von Positionen und Reformvorschlägen die Anstöße für die weitere hochschulpolitische Auseinandersetzung geben sollen. Es geht aus von Veränderungen in den für Arbeitsmärkte und Erwerbstätigkeit maßgeblichen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und in den Erwartungen der Wirtschaft und beschäftigt sich vor diesem Hintergrund eingehender mit der Rolle von Hochschulen und Wissenschaft in der Arbeitswelt von morgen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper surveys central issues in the current discussion on the relationship between universities, academic studies, and the labor market. On this basis, a series of positions and recommendations for reform are put forward as contributions the continuing debate on university policy. The starting point for this are both changes in the social framework that crucially influence developments in labor markets and employment, and changing expectations within the economy. Against this backdrop, the paper deals intensively with the role of academia, scholarly study and science in the future world of work." (author's abstract)
Universität Bamberg - eine familienfreundliche Hochschule? : zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium an der Universität Bamberg
Titelübersetzung:University of Bamberg - a family-friendly university? : compatibility between a family and occupation or academic studies at the University of Bamberg
Autor/in:
Rost, Harald; Schmidt, Jan
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg -ifb-; Bamberg (ifb-Materialien, 7/2003), 2003. 37 S.
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit stellt nach wie vor viele Eltern vor erhebliche Probleme und ist für viele junge Frauen und Männer ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen Kinder. Vor diesem Hintergrund wird die Universität Bamberg als Arbeits- und Studienort hinsichtlich ihrer Familienfreundlichkeit beleuchtet. Somit geht es hier nicht nur um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern auch um Familie und Studium. Die Untersuchung umfasst entsprechend eine zweiteilige Befragung. Den ersten Aspekt behandelt eine Bedarfserhebung unter Berücksichtigung der Wünsche und Vorstellungen der Mitarbeiter sowie der gegebenen innerbetrieblichen Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse beschreiben, wie junge Eltern, sei es als Angehörige des nichtwissenschaftlichen oder wissenschaftlichen Personals, unter den an der Universität Bamberg vorfindbaren Bedingungen mit ihren Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurecht kommen. Aus den Aussagen der Mitarbeiter(innen) lässt sich ein multidimensionaler 'Zufriedenheitsindex' bilden, indem die einzelnen Beurteilungen der Aussagen kombiniert werden. Demnach sind nur 17 Prozent sehr oder eher zufrieden mit ihrer generellen Situation hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ihnen stehen über ein Drittel der Befragten gegenüber, die eher unzufrieden sind, vier Prozent sind sehr unzufrieden. Dieser Index korreliert sehr stark mit der allgemeinen Einschätzung der Familienfreundlichkeit der Universität. Den zweiten der genannten Aspekte behandelt eine Online-Befragung unter studierenden Eltern zu den Aspekten Soziodemographie und finanzielle Situation, Studiendauer und -organisation, Betreuungssituation sowie Studienstrukturen. Auch hier offenbaren sich Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Studium und Familienleben. In Anbetracht der auftretenden Probleme erhält die Universität Bamberg alles in allem derzeit keine gute Note für die Familienfreundlichkeit. Zwar meinen etwa ein Viertel der Befragten, sie sei eher oder sehr familienfreundlich, doch beinahe die Hälfte beurteilt sie negativ. 29 Prozent wählen die mittlere Kategorie. Neben der Erfassung des Ist-Zustandes und den Ergebnissen einer Bedarfsanalyse werden in dem Bericht ferner Lösungsvorschläge für die Universität Bamberg sowohl als Arbeitsstätte und auch als Studienort unterbreitet. (ICG2)