Titelübersetzung:University ranking : overview and method criticism
Autor/in:
Bayer, Christian R.
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Sonderheft, (1999) H. 1999, 106 S.
Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es zu untersuchen, in wie weit die in den Publikumszeitschriften Spiegel, Stern, Manager Magazin, Focus, Stiftung Warentest und US News verwendeten Kennzahlen geeignet sind, dem Anspruch, die Qualität einer Universität zu messen, gerecht werden. Ausgehend von einer leicht modifizierten Version des quantifizierbaren Wirkungsmodells einer Universität (Syrbe und Bayer 1997) werden die in den einzelnen Publikationen verwendeten Fragen und Kennzahlen in Input-/Outputgrößen und Prozessgrößen klassifiziert. Der Verfasser zeigt, dass alle untersuchten Hochschul-Rankings schwerwiegende methodische Mängel aufweisen. Vor diesem Hintergrund wird eine Methodik zur Erstellung eines Ranking-Modells vorgeschlagen. Breiten Raum nehmen Überlegungen zum Vergleich zwischen den Hochschul- und Hochschulrankingsystemen der USA und der Bundesrepublik ein. (ICE2)
Women in science: an exploratory analysis of trends in the United States
Autor/in:
Link, Albert N.; Link J. R.
Quelle: Science and public policy : journal of the Science Policy Foundation, Vol. 26 (1999) No. 6, S. 437-442
Inhalt: "The number and percentage of degrees awarded to women by US academic institutions has increased since 1996. This paper explores three economic factors associated with these observed trends: the establishment and growth of public policies designed and initiated to encourage women to enter graduate studies in science; specific unexpected events that bring widespread attention to the accomplishments of women in science; and financial incentives to encourage the pursuit of a science-related career. The findings suggest that all three factors are significant." (author's abstract)
Schlagwörter:USA; Akademikerin; Nordamerika
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen
Institutionelle Dimensionen universitärer Organisation : Frauen als Neuankömmlinge im deutschen und US-amerikanischen Wissenschaftssystem
Titelübersetzung:Institutional dimensions of the organization of universities : women as newcomers in the German and American science system
Autor/in:
Wobbe, Theresa
Quelle: Comparativ : Leipziger Beiträge zur Universalgeschichte und vergleichenden Gesellschaftsforschung, Jg. 8 (1998) H. 1, S. 77-89
Inhalt: Der Aufsatz diskutiert die Mechanismen der Variabilität von Teilnahmemöglichkeiten in einer institutionellen Dimension unter dem Gesichtspunkt professioneller Integration. In einer vergleichenden Perspektive geht es um die Frage, welche institutionellen Möglichkeiten das deutsche und US-amerikanische Wissenschaftssystem im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts boten, um Neuankömmlinge - in diesem Fall Frauen - zu integrieren. Nach einer Skizzierung der Wissenschaftssysteme, ihrer Außenbeziehungen und unterschiedlich differenzierten Teilnahmechancen wird am Beispiel der Frauen-Colleges gezeigt, daß in den USA kulturelle Ressourcen vorhanden waren, die in Deutschland kein entsprechendes funktionales Äquivalent hatten. Struktur- und Kulturvergleich werden miteinander gekoppelt, und zwar auf der Grundlage einer Verbindung von soziologischen Theorien funktionaler Differenzierung mit interpretativen soziologischen Ansätzen. (pra)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechtergleichbehandlung an amerikanischen Universitäten : "Equality versus Quality?"
Titelübersetzung:Equality of treatment between the genders at American universities : "equality versus quality?"
Autor/in:
Wahl, Angelika von
Quelle: Feministische Studien, Jg. 15 (1997) H. 1, S. 105-118
Inhalt: Zunächst geht die Autorin der Frage nach, in welchem politischen Kontext sich die Gleichbehandlung von Frauen an amerikanischen Universitäten entwickelte und wie sie umgesetzt wurde. Anschließend wird untersucht, welche wichtigen Gebiete der Segregation und Diskriminierung von Frauen an den Universitäten erhalten geblieben sind. Ferner wird erörtert, wie sich juristische Interpretationen, insbesondere des Verfassungsgerichts, hinsichtlich der Gleichstellung entwickelt haben. Abschließend fragt die Verfasserin, welche Schlußfolgerungen aus der "Qualitätsdiskussion" gezogen werden können. (ICE)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Perlen oder Sand im Getriebe? : Women's Colleges in den USA ; eine ethnographische Analyse am Beispiel von Wellesley
Titelübersetzung:Pearls or sand in the gearbox? : women's colleges in the U.S.A; an ethnographic analysis, using Wellesley as an example
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 3, S. 52-72
Inhalt: Das Wellesley College wurde 1875 als weibliches Gegenmodell zur zwölf Meilen entfernten Harvard-Universität gegründet. Seit seiner Gründungsphase hat sich die Zahl der Studentinnen von ca. 300 auf 2.300 erhöht. Jährlich werden 600 Highschool-Absolventinnen aufgenommen. Es stellt sich die Frage, ob die Konzentration auf das weibliche Geschlecht zu einer Verengung oder Erweiterung der Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen führt. Die Autorin bezieht sich auf Gespräche und Beobachtungen vor Ort. Sie beschreibt, wie sich Wellesley von einer avantgardistischen Bildungsinstitution für Frauen des vorigen Jahrhunderts zu einer "konservativen und progressiven Einrichtung zugleich" im Laufe des 20. Jahrhunderts gewandelt hat. "In den letzten 20 Jahren entwickelte es sehr bewußt eine Politik, die Frauen auf modernisierte Herausforderungen vorbereitet, manche sagen, zu wenig auf die alte Frauenrolle und die Konflikte, die ihnen bevorstehen." Als positiv bewertet werden der dem College eigene Modus der Vergemeinschaftung durch Netzwerkbildung und individuelle Förderung von Frauen sowie "das unbegrenzte Vertrauen in die Potentiale von Frauen". (prd)
Divorce, gender role, and higher education expansion
Titelübersetzung:Scheidung, Geschlechterrolle und Expansion der Hochschulbildung
Autor/in:
Tian, Yanfeng
Quelle: Higher education : the international journal of higher education and educational planning, Vol. 32 (1996) No. 1, S. 1-22
Inhalt: Der Beitrag untersucht den Zusammenhang von Scheidungsraten und Bildungsbeteiligung in den USA und Großbritannien unter geschlechtsspezifischen Aspekten. Scheidung wird dabei als Ursache von Deprivation und sozialer Unsicherheit für Frauen angesehen. (IAB)
Inhalt: "In Western societies the past two decades have witnessed a great increase of women's participation in higher education and a multiplication of responsibilities as a result of the expanded role of women. This article examines higher education enrollment between 1970 and 1987 in the United Kingdom and the United States. It is guided by a theoretical model contending that educational expansion occours where people choose education as an adaptation to increased deprivation and uncertainty. By linking the expanded role of women to the expansion of women's participation in higher education, and by using the rising rate of divorce as an indicator of the increased disenfranchisement among women in partiarchal societies, this study attempts to uncover the hidden forces behind the recent expansion of women's participation in higher education. Multiple regression is used for the statistical analysis. The results show that the divorce rate is positively related to women's enrollment in higher education in the United States. The results also show divergent enrollment patterns between the two sexes regarding the effect of unemployment in both the United States and the United Kingdom. It is argued that gender role expectation is crucial to understanding the different effects of divorce and unemployment on the divergent enrollment patterns of men and women. The article also explores important differences in the areas of educational opportunities, the magnitude of the impact of divorce, government policies regarding women's welfare, and the differing role of credentials in social mobility in the two countries under study." (author's abstract)
Das Frauenförderungsprogramm des American Council on Education für Frauen in Führungspositionen im Hochschulwesen
Titelübersetzung:The women's promotion program of the American Council on Education for women in management positions in the university system
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst des Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, Jg. 9 (1991) H. 4, S. 70-75
Inhalt: Die Verfasserin skizziert einleitend die Struktur des amerikanischen Hochschulwesens. Vor diesem Hintergrund werden Strategien und institutionelle Verankerungen der Förderung von Frauen im Hochschulwesen skizziert. Die Verfasserin gibt einen Überblick über die Entwicklung der Frauenförderungspolitik in diesem Bereich seit 1972 und weist auf die besondere Bedeutung hin, die das National Identification Program for the Advancement of Women in Higher Education Administration des American Council of Education in diesem Zusammenhang hat. Zentrale Fördermechanismen und organisatorische Strukturen dieses Programms auf Bundes- und Bundesstaatenebene werden dargestellt. (ICE)