Frauen in Wissenschaft und Politik
Titelübersetzung:Women in science and politics
Herausgeber/in:
Huffmann, Ursula; Frandsen, Dorothea; Kuhn, Annette; Bias-Engels, Sigrid
Quelle: Düsseldorf: Schwann-Bagel, 1987. 304 S.
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Inhalt: Frauen aus den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen, die sich im Deutschen Akademikerinnenbund zusammengefunden haben, berichten aus ihrer gesellschaftspolitischen und wissenschaftlichen Arbeit. Es sind 24 Beiträge enthalten, die zeigen, wie in den letzten sechzig Jahren die Frauen in der Politik, Gesetzgebung, Wirtschaft, Forschung und Lehre Einfluß ausüben. Als Gründerinnen und führende Persönlichkeiten werden u. a. M. E. Lüders, A. v. Zahn-Hartnack, E. Beckmann und E. Scheffler vorgestellt. Die Beiträge gegenwärtiger Wissenschaftlerinnen behandeln das Problem der Leihmütter, die Ziele und Methoden der Frauenforschung, die Frauenbildungspolitik der bürgerlichen Frauenbewegung, die Technikkompetenz der Frauen u. a.. Folgende Beiträge von führenden Politikerinnen sind enthalten: (1) ausländische Familien in unserem Land, (2) kann jeder zweite Politiker eine Frau sein?, (3) der Zustand der Familienpolitik ist weitaus beklagenswerter als der Zustand der Familie, (4) die heutige Situation der Akademikerin, (5) Frauenstudium heute, (6) Frauen in Afrika und (7) Hochschulpolitik ist auch Frauenpolitik. (KG)
Schlagwörter:Akademikerin; Frauenforschung; Familie; Studium; Ausländer; Frauenbewegung; Hochschulpolitik; Familienpolitik; Frauenpolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Welche Maßnahmen lassen sich gegen die stillschweigende Vertreibung der Frauen aus der Wissenschaft ergreifen?
Titelübersetzung:What measures can be taken against the tacit ouster of women from science?
Autor/in:
Braszeit, Anne; Schmerl, Christiane; Bock, Ulla
Quelle: Frauen an den Universitäten: zur Situation von Studentinnen und Hochschullehrerinnen in der männlichen Wissenschaftshierarchie. Ulla Bock (Hrsg.), Anne Braszeit (Hrsg.), Christiane Schmerl (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1983, S. 246-255
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Inhalt: Der Beitrag enthält konkrete Forderungen für die Verbesserung der Situation weiblicher Studenten und Hochschullehrer. Er bezieht sich auf allgemeine Maßnahmen zur Verbesserung im tertiären Bildungsbereich und in den akademischen Berufen für Frauen und auf die Verbesserung der Situation von Frauen an den Hochschulen selbst. So werden z.B. im Schulbereich eine grundlegende Schulbuchrevision, kompensatorische Maßnahmen für Mädchen und gezielte Förderung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich gefordert; akademische Berufe sollten verstärkt von Frauen ausgeübt werden, und die Universität müßte strukturell so weit verwandelt werden, daß Frauenforschung, Frauenarbeitsgruppen, Dozentinnen und wirklich gleichberechtigte Studentinnen selbstverständlich sind. (HA)
Schlagwörter:Wissenschaftspolitik; Berufsaussicht; Akademikerin; Frauenbewegung; Frauenforschung; Arbeitsbedingungen
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenforschungs- und Frauenstudieninitiativen in der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:Initiatives of research and studies on women in the FRG
Autor/in:
Clemens, Bärbel
Quelle: Kassel: Verl. Gesamthochschulbibliothek Kassel (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Bd. 10), 1983. 154 S.
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Inhalt: Die Autorin analysiert den Beitrag, den Frauengruppen an deutschen Hochschulen zur universitären und außeruniversitären Bildungsdiskussion geleistet haben. Die Situation von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an den Hochschulen ist durch besondere Probleme gekennzeichnet. Von den traditionellen Aufgaben der Hochschule ausgehend wird ein Überblick über die Frauenstudieninitiativen sowohl im Bereich von Forschung und Lehre als auch in ergänzenden Tätigkeitsfeldern wie Dienstleistungen der Hochschule für Interessenten außerhalb des universitären Bildungsbereichs gegeben. Diese Initiativen haben von der Wissenschafts- und Institutionskritik der Studentenbewegung und den spezifischen Interessen der Frauen an den Hochschulen ausgehend neue Inhalte und Organisationsformen entwickelt, die dargestellt werden. Exemplarisch wird auf die Arbeit einiger Fraueninitiativen eingegangen, die ein gewisses Maß an Stabilität erreicht haben und charakteristisch für Veränderungen an der Hochschule sind. Abschließend werden Probleme der Frauenstudienbewegung - vor allem die Auseinandersetzung um Autonomie oder Integration der Bewegung - diskutiert. (MA)
Schlagwörter:Frauenforschung; Studentin; Akademikerin; Wissenschaftlerin; Frauenbewegung; Bildungsangebot
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Die Hälfte des Kuchens oder die ganze Bäckerei? : Frauen in den Wissenschaften formulieren ihre Ansprüche nicht mehr nur auf dem Papier
Titelübersetzung:Half the cake or the whole bakery? : women in sciences no longer just formulate their claims on paper
Autor/in:
Bock, Ulla; Schmerl, Christiane
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, Jg. 7 (1983) H. 2/3, S. 111-122
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Inhalt: Die Autorinnen beschreiben 19, von 1976 bis 1982 entstandene Organisationen von und für Frauen im Bereich Wissenschaft, Bildung und Aufklärung. Sie dienen der Förderung des Selbst- und gesellschaftlichen Bewußtsein der Frauen, ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung und der Anerkennung von Frauen als Subjekt und Objekt von Wissenschaft. Feministische Wissenschaft wird nicht gefördert und bedarf des persönlichen Engagements und unbezahlter Arbeit von Frauen. (HD)
Schlagwörter:Feminismus; Frauenorganisation; Wissenschaftler; Akademikerin; Frauenforschung; Frauenbewegung; Förderung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz