Zeitordnungen des Erwerbssystems und biographische Bindungen an Andere : Verflechtung und Entkoppelung
Titelübersetzung:Time orders of the employment system and biographical ties to other people : interlocking and decoupling
Autor/in:
Geissler, Birgit; Oechsle, Mechtild
Quelle: Individualisierung und Verflechtung: Geschlecht und Generation im deutschen Lebenslaufregime. Claudia Born (Hrsg.), Helga Krüger (Hrsg.). Weinheim: Juventa Verl. (Statuspassagen und Lebenslauf), 2001, S. 83-106
Inhalt: Gegenstand der Untersuchung sind Differenzen zwischen Zeitordnungen sowie die Art und Weise, wie Individuen versuchen, sie in Bezug zu eigenen biographischen Projekten zu setzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Lebensführung und Lebensplanung von Frauen. Vor dem Hintergrund einleitender Überlegungen zur Dynamik von Erwerbsintegration und Partnerbindung im jungen Erwachsenenalter werden Ergebnisse der zwischen 1989 und 1992 durchgeführten, qualitativen Studie "Lebensplanung junger Frauen" (n=75) vorgelegt. Die Verfasserinnen erarbeiten eine Typisierung unterschiedlicher Muster des Bezugs auf erwerbsbezogene Zeitordnungen: (1) Verflechtung mit normalen Zeitordnungen; (2) Verflechtung mit abweichenden Zeitordnungen des Erwerbssystems; (3) Abkoppelung von den Zeitordnungen des Erwerbssystems. Während die erste Variante für Frauen ein wichtiges Element einer stabilen Erwerbsintegration sein kann, impliziert die Entkoppelung vielfältige Risiken. Die zweite Variante weist Chancen und Risiken auf. Zu berücksichtigen sind dabei auch die Verflechtungen mit Zeitstrukturen anderer Lebensbereiche. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen in Wissenschaft und Technik : Ergebnisse einer Fachtagung vom 30. September bis 2. Oktober 1999 am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH)
Titelübersetzung:Women in science and technology : results of a specialized conference held at the Faculty of Social Welfare of Leipzig University for Technology, Economics and Culture (Technical University) from September 30 to October 2, 1999
Herausgeber/in:
Franzke, Astrid; Schweikart, Rudolf
Quelle: Fachtagung "Frauen in Wissenschaft und Technik"; Münster: Lit Verl. (Leipziger Beiträge zur Sozialen Arbeit, Bd. 1), 2001. 220 S.
Inhalt: "Der Fachbereich Sozialwesen der HTWK Leipzig richtete vom 30. September bis 2. Oktober 1999 eine Fachkonferenz aus, die geschlechterspezifische Aspekte neuer Formen der Arbeitsorganisation in den Mittelpunkt stellte. Der vorliegende Konferenzband ist mit zwei Aufsätzen mit Ergebnissen von am Fachbereich Sozialwesen laufenden Projekten erweitert. Unterstützt wurde diese Publikation durch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Barbara Bertram: Neue Formen der Arbeitsorganisation. Neue Chancen für die Vereinbarkeit von Familien und Berufsarbeit? (23-49); Gesine Bächer: Frauen in Wissenschaft und Technik. Chancen und Risiken moderner Formen der Arbeitsorganisation (51-71); Gabriele Hartung: Frauen ins Netz. Die Informationsgesellschaft im Wandel (73-83); Barbara Stiegler: Heim zur Arbeit. Telearbeit und Geschlechterverhältnis (85-114); Gabriele Winker: Virtuelle Unordnung im Geschlechterverhältnis. Umverteilung von Arbeit als Chance? (115-139); Ellen Sessar-Karpp: Frauen geben der Technik neue Impulse (141-148); Karin Hildebrandt: Professionelle Arbeits- und Berufsfelder. Entwicklungschancen für Frauen in den neuen Bundesländern. Selbstständigkeit in Freien Berufen als erfolgversprechende Alternative (149-172); Astrid Franzke: Anfänge des Frauenstudiums in Leipzig (173-192); Karin Reiche: Mädchen in naturwissenschaftlichen und technischen Studienrichtungen. Ergebnisse der Sommeruniversität für SchülerInnen an der TU Dresden (193-203); Inga Kirst: Die AbsolventInnengeneration des Jahres 1998 der HTWK Leipzig. Integrationschancen in den Erwerbsarbeitsmarkt (205-220).
Frauenberufe - Männerberufe : zur Persistenz geschlechtshierarchischer Arbeitsmarktsegregation
Titelübersetzung:Female occupations - male occupations : persistency of gender-hierarchical labor market segregation
Autor/in:
Leitner, Andrea
Quelle: Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 47), 2001. 17 S.
Inhalt: "Trotz zunehmender Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen bleibt die Teilung des österreichischen Arbeitsmarktes in 'Frauenbereiche' und 'Männerbereiche' nahezu unverändert bestehen. Diese geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes ist mit Ursache der Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben. Denn die Konzentration von Frauen auf wenige Beschäftigungssegmente und ihr weitgehender Ausschluss aus Männerbereichen ermöglicht eine ungleiche Bewertung von Frauentätigkeiten und Männertätigkeiten. Der Beitrag zeigt die geschlechtshierarchischen Muster der Arbeitsmarktsegregation anhand von empirischen Daten für Österreich. Trotz der massiven Umstrukturierungen am Arbeitsmarkt bleibt die Separierung zwischen Frauen- und Männerbereichen bestehen und verursacht vor allem in den typischen Frauenberufen, in denen rund die Hälfte der Frauen beschäftigt ist, schlechtere Einkommens- und Aufstiegschancen als in den männlichen Bereichen. Selbst die höheren Ausbildungsabschlüsse jüngerer Frauen haben an dieser Diskriminierung der Frauenbereiche wenig verändert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Despite increasing employment and educational attainment of women the segregation of female and male occupations does hardly change. The discrimination of women in working life is also a consequence of the sex segregation in the labour market. The concentration of women in a few occupational fields and their almost complete exclusion of male dominated jobs allows different valuations of female- and male-dominated jobs. The study shows hierarchical patterns of occupational sex segregation using empirical data for Austria. The sex segregation remains even though considerable changes occur on the labour market. This causes especially for the typical female occupations, in which about half of the women are employed, lower income levels and fewer opportunities for advancement. Even the higher standards of occupational qualification among younger women could weaken the discrimination of female dominated jobs." (author's abstract)
Schlagwörter:Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Mann; Segregation; Arbeitsmarkt; Arbeitsteilung; Beschäftigungspolitik; Diskriminierung; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Berufliche Gleichstellung : rechtliche Situation und Wirklichkeit
Titelübersetzung:Occupational equality : legal situation and reality
Autor/in:
Lanquetin, Marie-Therese
Quelle: Frauenarbeit - Männerarbeit: neue Muster der Ungleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Beate Krais (Hrsg.), Margaret Maruani (Hrsg.), Hella Beister (Übersetzer), Joachim Wilke (Übersetzer). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001, S. 166-181
Inhalt: Die Autorin kommentiert das französische Gesetz über die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern, das am 13. Juli 1983 verabschiedet worden ist, und untersucht die Umsetzung in der Praxis. Sie betrachtet zunächst die mit dem Gesetz eingeführte veränderte Logik, d.h. den Übergang von einer Logik des "Schutzes" der Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu einer Logik der Gleichheit. Die Diskussion um den Gegensatz von Schutzlogik und Gleichheitslogik veranschaulicht sie am Beispiel des Verbots der Nachtarbeit für Frauen und seiner Aufhebung durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 31. Juli 1991. Die konfligierenden Prinzipien und Rechtsgrundsätze im Gesetz über die berufliche Gleichstellung werden ferner anhand der Entlohnung von Frauen erörtert. Um den Abstand zwischen der formal-rechtlichen und der tatsächlichen Gleichstellung zu verringern, skizziert die Autorin abschließend drei Schwerpunkte zur Realisierung: Erstens ein Überdenken des Stellenwerts des Gleichheitsgrundsatzes in der Rechtsordnung selbst, da dieser oftmals in Konflikt mit der unternehmerischen Freiheit bei Fragen von Einstellung und Entlohnung gerät; zweitens die Konstruktion eines auf dem Gleichheitsgrundsatz beruhenden Gleichstellungsrechts, mit deren Hilfe konkrete Situationen aus der Arbeitswelt erfasst werden können; drittens eine stärkere Mobilisierung von Frauen, Gewerkschaften und Berufsverbänden, um die zur Umsetzung des Rechts notwendigen rechtlichen und außerrechtlichen Aktionen voran zu treiben. (ICI2)
Frauenarbeit - Männerarbeit : neue Muster der Ungleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Women's work - men's work : new patterns of inequality on the European labor market
Herausgeber/in:
Krais, Beate; Maruani, Margaret; Beister, Hella; Wilke, Joachim
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001. 400 S.
Inhalt: "Die Beiträge dieses Buches sind aus der Arbeit der Forschungsgruppe MAGE (marche du travail et genre = Arbeitsmarkt und Geschlecht) hervorgegangen, einem europaweiten Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der im Jahre 1995 mit Unterstützung der französischen Organisation zur Forschungsförderung, dem CNRS (Centre National de la Recherche Scientifique), ins Leben gerufen wurde. In einer Serie von Kolloquien und Untersuchungen entstand so ein Band, der sehr unterschiedliche Aspekte der Beziehung von Erwerbsarbeit und Geschlechterarrangements beleuchtet, entsprechend den verschiedenen Akzentsetzungen in der Arbeitsmarkt- und Geschlechterdebatte in den einzelnen Ländern Europas, und doch in ein Gesamtbild und in eine gemeinsame Debatte mündet. So ist dieses Buch auch nicht der Abschluss eines Projekts oder einer Diskussion, es versteht sich vielmehr als Zwischenbilanz eines Unternehmens, das in Frankreich begonnen wurde, jedoch eine europäische Debatte anstoßen und befördern will." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marlaine Cacouault: Einführung: Variationen über Frauen- und Männerberufe (29-35); Delphine Gardey: Ein Blick zurück: Zur Geschichte der Frauenarbeit (36-58); Sylvie Schweitzer: Auf der Suche nach den Frauen in der Arbeitswelt (59-70); Anne-Marie Daune-Richard: Qualifikationen und Geschlechterordnung (71-87); Philippe Alonzo und Oliver Liaroutzos: Die Sekretärin - ein Sackgassen-Beruf (88-104); Catherine Marry: Eine neue Perspektive im deutsch-französischen Vergleich: Die Situation der Frauen (105-121); Annick Durand-Delvigne und Marie Duru-Bellat: Koedukation und die Konstruktion von Geschlecht (122-134); Helena Hirata und Daniele Kergott: Ein neuer Blick auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung (135-151); Jacqueline Laufer: Einführung: Zwischen öffentlicher und privater Sphäre: Menschenrechte, Bürgerrechte, Frauenrechte (155-165); Marie Therese Lanquetin: Berufliche Gleichstellung: rechtliche Situation und Wirklichkeit (166-181); Rachel Silvera: Löhne und Gehälter in Europa: ungleiche Arbeit, ungleicher Lohn? (182-199); Jane Lewis: Familienpolitik und Arbeitsmarkt: Das Beispiel Großbritannien aus europäischer Sicht (200-217); Genevieve Fraisse: Dienstbotenarbeit, Dienstleistungsbeschäftigung und Demokratie (218-223); Michel Lallement: Familie und familienbezogene Dienstleistungen (224-240); Marie-Carmen Belloni, Jean-Yves Boulin und Annie Junter-Loiseau: Von der Arbeitszeit zu den Zeiten der Stadt (241-259); Francoise Gaspard: Unsichtbar, verteufelt, instrumentalisiert: Migrantinnen und ihre Töchter (260-273); Chantal Rogerat: Einführung: Stieftöchter des Beschäftigungssystems (277-285); Annie Gauvin: Die überhöhte Arbeitslosigkeit der Frauen im europäischen Vergleich (286-303); Teresa Torns: Arbeitslosigkeit und gesellschaftliche Tolerenz der Ausgrenzung: das Beispiel Spanien (304-318); Ariane Hegewisch: Zwischen Amerika und Europa: Frauen und Arbeitslosigkeit in Großbritannien (319-335); Daniele Meulders: Europa und die Flexibilität (336-351); Sylvia Walby: Die Dynamik der Flexibilität und das Geschlechterverhältnis (352-367); Colette Fagan, Jacqueline O'Reilly und Jill Rubery: Teilzeitarbeit in den Niederlanden, Deutschland und Großbritannien: ein neuer Geschlechtervertrag? (368-385); Christian Baudelot: Schluss: Noch ist nichts entschieden.(386-395).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ein Blick zurück : zur Geschichte der Frauenarbeit
Titelübersetzung:A look back : the history of women's work
Autor/in:
Gardey, Delphine
Quelle: Frauenarbeit - Männerarbeit: neue Muster der Ungleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Beate Krais (Hrsg.), Margaret Maruani (Hrsg.), Hella Beister (Übersetzer), Joachim Wilke (Übersetzer). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001, S. 36-58
Inhalt: Obwohl bisher immer noch wenig über die Arbeit von Frauen in der Geschichte bekannt ist, unternimmt die Autorin den Versuch, die historische Vielfalt der Beteiligung von Frauen an ökonomischen Aktivitäten seit Beginn des 19. Jahrhunderts im Überblick darzustellen. Sie geht von der These aus, dass die Geschichte der Frauenarbeit ein wichtiges Instrument ist, um zu einem neuen Verständnis der gegenwärtigen Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaften zu gelangen. Bei der Betrachtung der verschiedenen Zeiträume der Geschichte der Frauenarbeit stützt sie sich auf eine Periodisierung auf der Basis der Geschichte der "sozioprofessionellen Nomenklaturen". Denn die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ist noch von einer Arbeitsorganisation geprägt, die auf einen von den Zünften stammenden Begriff des Berufs zurückgeht, d.h. es gab keinen Unterschied zwischen der Bezeichnung der Person und des Unternehmens (Bäcker und Bäckerei wurden z.B. nicht unterschieden). In der neueren Geschichte der Frauenarbeit gibt es drei verschiedene Zeiträume: Während der erste durch den Begriff der "Arbeiten der Frauen" gekennzeichnet ist, dominiert im zweiten Zeitraum der Begriff der "abhängig beschäftigten Frau", der die Arbeiterin und Angestellte in den Mittelpunkt rückt. Der dritte Zeitraum bezieht sich dagegen auf den Zugang der Frauen zu neuen Berufen. Die Autorin skizziert einige Entwicklungslinien, um zu zeigen, welche Verbindung von den lohnabhängigen Frauen im ausgehenden 19. Jahrhundert zu den lohnabhängigen Frauen von heute führt. Sie geht dabei näher auf Veränderungen innerhalb der weiblichen Arbeitnehmerschaft und im Bereich der Dienstleistungen, vor allem bei den weiblichen Büroangestellten, ein. (ICI)
Neubewertung der Familienarbeit in der Sozialpolitik? : die Neuregelung von Erziehungsgeld und Erziehungsurlaub und alternative Reformkonzeptionen
Titelübersetzung:Re-evaluation of family work in social policy? : reorganization of child benefit and parental leave, and alternative reform conceptions
Autor/in:
Koch, Angelika
Quelle: Feministische Studien, Jg. 19 (2001) H. 1, S. 48-61
Inhalt: Die Autorin nimmt eine Bewertung der zum 1. Januar 2001 in Kraft getretenen Neuregelung zum Erziehungsgeld und Erziehungsurlaub unter der Fragestellung vor, ob diese zu Veränderungen des traditionellen Geschlechterverhältnisses führt und welche Wirksamkeit sie für eine Politik der Chancengleichheit besitzt. Zum anderen wird die Frage diskutiert, wie alternative Reformkonzeptionen zur Berücksichtigung von Familienarbeit in der Sozialpolitik unter geschlechterpolitischer Perspektive beurteilt werden können. Es werden zunächst einige empirische Befunde aus den 90er Jahren zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf skizziert sowie die Unterschiede in der Vereinbarkeitspolitik der konservativ-liberalen und der rot-grünen Bundesregierung dargestellt. Im Anschluss daran werden zwei alternative sozialpolitische Modelle diskutiert: das Modell des "Erziehungsgehalts" und die Konzeption des Erziehungsgelds als Lohnersatzleistung. In geschlechterpolitischer Hinsicht wird jeweils gefragt, ob die Modelle eine eigenständige Existenzsicherung bei der Familienarbeit ermöglichen und ob durch sie eine Gleichverteilung von Erwerbs- und Familienarbeit bei beiden Geschlechtern erreicht werden kann. Die Autorin stellt fest, dass das alternative Modell des Erziehungsgehalts in der vorgeschlagenen Form höchst problematisch ist und dass auch das Lohnersatzmodell in vielen Punkten ergänzungsbedürftig ist. Dem familienpolitischen Leitbild einer partnerschaftlichen Arbeitsteilung wird daher auf der Ebene der gesetzlichen Regelungen nur ungenügend entsprochen. (ICI2)
Strategien zur Gleichstellung von Frauen in Wissenschafts- und Arbeitsorganisationen : ausgewählte Beiträge einer Fachtagung an der Brandenburgischen TU Cottbus
Titelübersetzung:Strategies on affirmative action in favor of women in scientific and work organizations : selected contributions from a specialized conference at Brandenburg Technical University in Cottbus
Herausgeber/in:
Gensior, Sabine; Hildebrandt, Karin; Deutsche Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.
Quelle: Deutsche Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.; Cottbus (Arbeitspapiere aus dem Arbeitskreis SAMF, 2001-1), 2001. 242 S.
Inhalt: "Die Dokumentation einer Fachtagung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus lenkt den Blick auf neue Strategien zur Gleichstellung von Frauen in Wissenschafts- und Arbeitsorganisationen. Es geht nicht mehr primär um das Ziel, den Anteil der Frauen auf den verschiedenen Ebenen der Wissenschaftsorganisationen oder in den Führungsetagen von Wirtschaft und Verwaltung zu erhöhen. Die wissenschaftlichen Beiträge der Tagung beleuchten im interdisziplinären Zusammenspiel zwei zusätzliche Fragen: Wie kann erstens erreicht werden, dass eine inzwischen selbstverständliche Hochschulbildung junger Frauen sich auch auf dem Arbeitsmarkt für hochqualifizierte Berufe auszahlt? Und wie kann zweitens der besonderen Benachteiligung von Frauen in 'Männerfächern' mit technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten begegnet werden?" Inhaltsverzeichnis: Karin Hildebrandt: Situation der Wissenschaftlerinnen in der DDR im Vergleich zu heute. Ein Rückblick; Beate Krais: Karrieren von Frauen in der Wissenschaft; Christiane Riedel: Frauen- und Geschlechterforschung als Impuls für die Wissenschaftsentwicklung. Der Forschungsverbund - ein Pilotprojekt; Carol Hagemann-White: Strategien zur Erreichung der Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft - europäische Perspektiven; Carmen Leicht-Scholten: Frauenförderung durch Quote? Ulrike Vogel: Konstellationen der Gleichstellungspraxis an Technischen Universitäten; Karin Reiche: Erfahrungen aus der Gleichstellungsarbeit an der TU Dresden; Petra Jordanov: Gleichstellungspraxis im Ost-West-Vergleich am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Ulrike Gutheil: Die Frauenförderrichtlinie der BTU Cottbus - Situation und Entwicklungspotentiale der Frauenförderung an einer jungen Universität der neuen Bundesländer; Ina Wagner: Zur Flexibilität und Mediatisierung von Arbeitspraxis in technischen Berufsfeldern; Andrea Birbaumer: Telearbeit - Rahmenbedingungen und Mythen; Marlene Kück: Neue Ökonomen/innen; Elfriede Lemke: Weibliche Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen in der Region Cottbus. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Der riskante Weg zur Professorin : ein Kommentar zu Hannelore Weck-Hannemanns Frauen in der Ökonomie und Frauenökonomik
Titelübersetzung:The risky road of women to a professorship : comments on Hannelore Weck-Hannemann's Women in the economy and women's economics
Autor/in:
Frank, Björn
Quelle: Perspektiven der Wirtschaftspolitik : eine Zeitschrift des Vereins für Socialpolitik, Bd. 2 (2001) H. 1, S. 75-80
Inhalt: Der Autor geht auf den Teil im Beitrag von Weck-Hannemann ein, der sich auf Karrieren und Karrieremöglichkeiten von Frauen in der Wissenschaft bezieht. Er bezweifelt die ökonomisch begründete These, dass Frauen eher solche Berufe meiden, in denen eine Erwerbsunterbrechung zu einem höheren Verlust an Humankapital führt und weist nach, dass es deutliche Anzeichen dafür gibt, dass Frauen mit dem Risiko, dass eine akademische Karriere nicht zur Professur führt, anders umgehen als Männer, wofür ihre ökonomische Absicherung und ihre intrinsische Forschungsmotivation plausible Gründe sind. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenförderung und Gender Mainstreaming im Personalmanagement : Beschreibung einer Seminarreihe für Frauenbeauftragte der Behörden des Bundes
Titelübersetzung:Promotion of women and gender mainstreaming in personnel management : description of a series of seminars for commissioners for women in federal authorities
Autor/in:
Krüger, Ingo
Quelle: Brühl (Schriftenreihe / Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Bd. 37), 2001. 266 S.
Inhalt: Der Band ist das Ergebnis einer Reihe von Seminaren, die an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung für Frauenbeauftragte der Behörden des Bundes abgehalten wurden. Folgende Themenbereiche werden abgehandelt: 1. Verwaltungsmanagement, im Wandel; 2. Betrachtung einzelner Personalmanagement-Funktionen (Personalbeschaffung, Personalentwicklung, Personalführung); 3. Gender Mainstreaming; 4. Gesprächs- und Verhandlungsführung; 5. Wege zur Selbstbehauptung; 6. Mobbing und sexuelle Belästigung; 7. Frauenförderung in der Unternehmenskultur und Verwaltungskultur. (IAB2)