Ausländerdiskriminierung und arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken
Autor/in:
Oppen, Maria
Quelle: Medizin, Moral und Markt. Berlin (Jahrbuch für kritische Medizin), 1987, S 92-108
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Inhalt: Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Ausländerdiskriminierung und arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken wird zunächst allgemein die Entwicklung der gesundheitlichen Lage der Ausländer dargestellt. Dabei wird ein globaler Trend zur eklatanten Verschlechterung der gesundheitlichen Lage der ausländischen Arbeitnehmer in unserem Land gegenüber den Anfangsjahren der Migration festgestellt. In Abgrenzung zu stigmatisierenden Deutungsmustern wird dann der Einfluß der strukturellen Ungleichheit der Arbeitsmigranten hinsichtlich Belastungen und Zumutungen in der Arbeitswelt auf ihre Gesundheitschancen und Erkrankungsrisiken untersucht. Aus der Ungleichverteilung in den Beschäftigungschancen werden erste plausible Erklärungen für die überdurchschnittlichen Erkrankungsrisiken der Ausländer entwickelt. Dabei stellt sich heraus, daß nicht alle Ausländer gleich betroffen sind: Besonders benachteiligt in bezug auf Gesundheitschancen und Erkrankungsrisiken sind einerseits die Türken und andererseits die ausländischen Frauen. Aufgrund der herausgearbeiteten Ursachen ausländerspezifischer Gesundheitsrisiken werden dann Maßnahmen diskutiert, die über die üblicherweise als Ergebnis der Ausländergesundheitsforschung im Vordergrund stehenenden Forderungen nach einer Verbesserung der sozialen und medizinischen Versorgung und einer systematischen Berücksichtigung kultureller und sozialer Besonderheiten des ausländischen Patientenkollektivs hinausreichen. (RW)
Schlagwörter:ausländischer Arbeitnehmer; foreign worker; Federal Republic of Germany; woman; Ausländerfeindlichkeit; xenophobia; Gesundheit; health; Arbeitsbedingungen; working conditions; Beschäftigung; employment; arbeitsbedingte Krankheit; work-related illness; Krankheit; illness; Gesundheitsvorsorge; health care; medizinische Versorgung; medical care; Risiko; risk; Arbeitsmarkt; labor market; Diskriminierung; discrimination; Krankenstand; sickness rate; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, soziale Probleme, Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitswelt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Homo Oeconomicus : oder: warum Frauen in der Wirtschaftswissenschaft nicht vorkommen
Titelübersetzung:The economic man : or: Why women do not exist in economics
Autor/in:
Knapp, Ulla
Quelle: Lila Schwarzbuch: zur Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft. Anne Schlüter (Hrsg.), Annette Kuhn (Hrsg.). Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik), 1986, S. 180-195
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Inhalt: Die Wissenschaftsgeschichte von Volkswirtschaftslehre und politischer Ökonomie wird hinsichtlich der inhaltlichen und institutionellen Repräsentanz von Frauen analysiert. Dabei erfolgt eine Konzentration auf die neoklasische Theorie und die vorherrschende Richtung an den Hochschulen. Es wird nachgewiesen, daß der weibliche Lebenszusammenhang in den Wirtschaftswissenschaften fast völlig ausgeblendet wird; die Zahl der Hochschullehrerinnen in dieser Disziplin liegt z. B. in der Bundesrepublik bei 2,7 Prozent. Die Ausblendung der Hausarbeit und der darauf beruhenden patriarchalischen gesellschaftlichen Strukturen wird als ideologisches Instrument bei der Verdrängung der Frau aus der Ökonomie festgestellt. Das Menschen- und Frauenbild der Ökonomie hat nach Ansicht der Verfasserin bisher dazu geführt, daß Frauenerwerbstätigkeit ignoriert wird. Als bezeichnend für das Verhältnis zwischen Volkswirtschaftslehre und Frauen wird die Tatsache angesehen, daß nur 29,4 Prozent der Studierenden weiblich sind. (HA)
Schlagwörter:Wirtschaftswissenschaft; ökonomische Theorie; Frauenbild; Diskriminierung; Hochschullehrer; Frauenerwerbstätigkeit; politische Ökonomie; Wissenschaftler; Ideologie; Studentin
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Interessendurchsetzung von Frauen im Recht
Titelübersetzung:Assertion of women's interests through the law
Autor/in:
Berghahn, Sabine; Bührmann, Christina; Gerhard, Ute; Lucke, Doris; Martiny, Ulrike; Negt, Inge
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 96-102
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Schlagwörter:women's employment; Lohnarbeit; discrimination; Verfassung; Rechtssoziologie; Arbeitsteilung; constitutional reality; family law; Arbeitsrecht; Hausarbeit; Ehescheidung; Diskriminierung; housework; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; sociology of law; Gleichberechtigung; Recht; legal usage; Gerichtsbarkeit; civil rights; Familienrecht; constitution; Bürgerrecht; labor law; Rechtsanwendung; equality; jurisdiction; divorce; division of labor; equality of rights; woman; wage labor; Gleichheit; gender-specific factors; law; Verfassungswirklichkeit; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Interessendurchsetzung von Frauen im Recht
Titelübersetzung:Assertion of women's interests through the law
Autor/in:
Berghahn, Sabine; Bührmann, Christina; Gerhard, Ute; Lucke, Doris; Martiny, Ulrike; Negt, Inge
Quelle: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980. Werner Schulte (Hrsg.). Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen (Tagungsberichte / Universität Bremen), 1981, S. 96-102
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Schlagwörter:Gerichtsbarkeit; Verfassung; Verfassungswirklichkeit; Recht; Gleichberechtigung; Gleichheit; Bürgerrecht; Rechtsanwendung; Rechtssoziologie; Frauenerwerbstätigkeit; Diskriminierung; Hausarbeit; Lohnarbeit; Arbeitsrecht; Familienrecht; Arbeitsteilung; Familie-Beruf; Ehescheidung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag