Alma Mater und Konsortinnen
Titelübersetzung:Alma mater and female participants
Herausgeber/in:
Arbeitsgemeinschaft Frauenforschung der Universität Bonn
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Frauenforschung der Universität Bonn; Bonn: Nora (Studium Feminale, Bd. 1), 1984. 233 S.
Details
Inhalt: Der Sammelband beinhaltet Beiträge zur Situation und Entwicklung der Frauenforschung, der gesellschaftlichen Situation der Frau und der Entwicklung der Frauenbewegung in der Dritten Welt, Spanien, der DDR, England, Deutschland und zu speziellen Lebenszusammenhängen wie Altern und Sexualität und Bildung und Beruf. Sie sind als Vorträge im Rahmen der Frauenforschung an der Uni Bonn zum Wintersemester 1983/84 konzipiert und basieren hauptsächlich auf Literaturanalysen, historischer und kultursoziologischer Analyse. Aus den Diskriminierungen in allen Lebensbereichen, in der historischen Entwicklung der Situation der Frau, den verschiedenen Kulturen und im Wissenschaftsbetrieb ist die Notwendigkeit verstärkter Arbeit der Frauenbewegung abzuleiten, um historische und aktuelle Ansätze feministischer Arbeit zum Erfolg zu führen. (HD) Inhaltsverzeichnis: Marianne Krüll: Biographie und Wissenschaft. Der psycho-soziologische Ansatz in der Wissenschaft (11-39); Conny Sauer: Unterdrückung von Frauen in Sprache und Sprechen (41-61); Christine Henry: Vergewaltigung: ein gesellschaftliches Problem (63-80); Rita Messing, Susanne Gura: Frauen in der Dritten Welt. Am Beispiel West-Sumatra und Peru (81-106); Annette Handrich: Altern und Sexualität von Frauen (107-121); Gaby Köppers, Ute Mader: "Feminismo y femineidad" in Spanien und Katalonien (123-152); Dorothee Schmitz: Das Ende der "Superfrau". Zur Frauendarstellung in DDR-Romanen der frühen 70er Jahre (153-172); Brigitta Lange: Die Darstellung der Frau in den Kriminalromanen. Dorothy L. Sayers und der Vergleich zur realen Situation der Frau in England (173-191); Jutta Dalhoff: Anfänge der bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland - Frauen suchen ihre Geschichte (193-207); Birgit Meyer: Zur Situation von Frauen an der Hochschule (109-233).
Schlagwörter:Frauenforschung; DDR; Forschungsansatz; Dritte Welt; Frauenbewegung; Diskriminierung; Deutschland; Altern; 19. Jahrhundert; Sexualität; Spanien; sozialer Status; Großbritannien; 20. Jahrhundert; Entwicklungsland; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Anfänge der bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland : Frauen suchen ihre Geschichte
Titelübersetzung:The beginnings of the women's rights movement in Germany : women in search of their history
Autor/in:
Dahlhoff, Jutta
Quelle: Alma Mater und Konsortinnen. Bonn: Nora (Studium Feminale), 1984, S. 193-207
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Inhalt: Der Beitrag setzt sich mit der Entstehung beziehungsweise Geschichte der in der traditionellen Geschichtsschreibung vernachlässigten Frauenbewegung im 19ten bis zu Anfang des 20sten Jahrhunderts auseinander. Er basiert auf ausgewählter frauenspezifischer und Geschichtsliteratur. Vor dem gesellschaftlichen und ideengeschichtlichen Hintergrund skizziert die Autorin die Anfänge der Frauenbewegung in den vierziger Jahren des 19ten Jahrhunderts und ihre Entwicklung. Die Unterdrückung feministischer Aktivitäten ab etwa 1850 führte zur auch heute beobachtbaren Anpassung der Frauenbewegung an opportue politische Meinungen beziehungsweise zum Verlust feministischer Ansätze bezüglich der rechtlichen Stellung der Frau, ihrer Bildungs- und Erwerbsmöglichkeiten. (HD)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Bürgertum; Deutschland; 19. Jahrhundert; Frauenforschung; Frauenbild; politische Faktoren; Bildung; sozialer Status; historische Entwicklung; Begriff
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenforschung in der Schweiz
Titelübersetzung:Research on women in Switzerland
Autor/in:
Belser, Katharina
Quelle: Die Stellung der Frau in der Schweiz: Teil 4: Frauenpolitik ; Bericht der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen. Lili Nabholz-Haidegger. Bern, 1984, S. 153-169
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Inhalt: Die Autorin definiert Frauenforschung wie folgt: Frauenforschung ist erstens die Forschung über Frauen, zweitens ist sie Wissenschaft vom feministischen Standpunkt aus, drittens führt sie durch ihre ganzheitliche Erkenntnismethode zu Ansätzen, die die Wissenschaft sprengen. Nach einem kurzen Überblick über Frauenforschung an Schweizer Universitäten, der Untersuchung von Frauenforschung bezüglich einzelner Sachgebiete und der Untersuchung von Publikationen im Bereich Frauenforschung kommt die Autorin zu dem Ergebnis, daß Frauenforschung in der Schweiz in keiner wissenschaftlichen Disziplin als anerkannter Forschungszweig betrachtet wird. Eine Möglichkeit zur Veränderung dieser Situation sieht die Autorin in der Organisierung der schweizerischen feministischen Wissenschaft und in deren Teilnahme am internationalen feministischen Diskurs. (GD)
Schlagwörter:Schweiz; Geschlechtsrolle; Frauenbewegung; Frauenfrage; Feminismus; 20. Jahrhundert; Frauenforschung; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag