The Idea of Home in a World of Circulation: Steam, Women and Migration through Bhojpuri Folksongs
Titelübersetzung:Die Heimatvorstellung in einer Welt der Zirkulation: Dampfmotoren, Frauen und Migration im Lichte der Bhojpuri-Volkslieder
Autor/in:
Sinha, Nitin
Quelle: International Review of Social History, 63 (2018) 2, S 203-237
Inhalt: The historical juncture of the 1840s to 1860s witnessed three developments: first, the introduction of the new means of communication (steamships and railways); second, new industrial and plantation investments in and outside of India, creating demand for labour; and third, the expansion of a print culture that went beyond the urban elite domain to reflect the world of small towns and villages. In this constellation of social, economic, and technological changes, this article looks at the idea of home, construction of womanhood and the interlaced lifecycles of migrant men and non-migrant women in a period of Indian history marked by “circulation”. Moving away from the predominant focus on migrant men, the article attempts to recreate the social world of non-migrant women left behind in the villages of northern and eastern India. While engaging with the framework of circulation, the article calls for it to be redesigned to allow histories of mobility and immobility, male and female and villages and cities to appear in the same analytical field. Although migration has been reasonably well explored, the issue of marriage is inadequately addressed in South Asian migration studies. “Separated conjugality” is one aspect of this, and the displacement of young girls from their natal home to in-laws’ is another. Through the use of Bhojpuri folksongs, the article brings together migration and marriage as two important social events to understand the different but interlaced lifecycles of gendered (im)mobilities.
Das dritte Geschlecht: Welche Maßnahmen sind notwendig, um das Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts zur Einführung des dritten Geschlechts bei geschlechtsgetrennten Angeboten und Räumen mit Intersexuellen umzusetzen?
Autor/in:
Möller, Mia Sophie
Quelle:
Inhalt: Die Studienarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Auswirkungen die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Einführung eines dritten Geschlechts auf die Arbeit mit intersexuellen Menschen hat. Hierbei wird der Fokus auf geschlechtsgetrennte Angebote und geschlechtsgetrennte Räume gelegt. Die Arbeit zeigt Problematiken auf und dient als Einführung in eine Diskussion, die durch das Umdenken der Gesellschaft weg von einer binären Geschlechterwelt notwendig wird.
Schlagwörter:policy implementation; Politikumsetzung; gender; soziale Folgen; Gender; Urteil; Federal Republic of Germany; judgment or sentence; gender-specific factors; social effects; Intersexualität; drittes Geschlecht; Personenstandsgesetz; PStG
Im toten Winkel - Genderdiskurs und Verkehrsmitteldesign
Titelübersetzung:In the blind spot: gender discourse and vehicle design
Autor/in:
Hinterhuber, Eva Maria; Möller, Simon
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 10 (2018) 1, S 115-129
Inhalt: Ziel des Beitrags ist, am Beispiel der Geschichte des Mobilitätsdiskurses das Gendering industrieller Massenprodukte im Fahrzeugbereich sowie dessen historische und gesellschaftliche Ausprägungen exemplarisch nachvollziehbar zu machen. Ausgangspunkt ist eine Definition von Design, die dessen diskursive Funktion fokussiert: Design selbst produziert Bedeutung und transportiert diese nicht nur. Vor diesem Hintergrund erfolgt ein diskursanalytischer Blick auf 'Gendered Mobility' - vom historischen Geschlechterkampf ums Fahrrad bis zu Entwürfen von 'Frauenautos' in der jüngeren Vergangenheit. Mittels einer solchen Analyse des gegenderten Mobilitätsdiskurses wird gezeigt, wie Design sowohl auf der Seite der Gestaltenden als auch auf der Seite der Konsumierenden an der performativen Herstellung von Geschlechtsidentität(en) und damit auch an der (Re-)Produktion der bestehenden, hierarchischen Geschlechterverhältnisse in der gegenwärtigen Wachstumsökonomie beteiligt ist - ein Vorgehen, das nicht auf Gender begrenzt ist, sondern auf weitere Diversitätsdimensionen und deren Intersektionen ausgeweitet werden kann.
Inhalt: The article aims to analyse the gendering of industrial mass products in the automotive sector using the example of the mobility discourse and to shed light on its historical and social manifestations. The starting point is a definition of design which focuses on its discursive function: Design not only transports meanings but also produces them. Against this backdrop, a discourse analytical perspective is applied to "gendered mobility" - from the historical battle of the sexes around the bicycle to the design of "women's cars" in the recent past. Based on such an analysis of the gendered mobility discourse, the article shows how design participates in the performative production of gender identity/ identities and thus also in the (re-)production of existing hierarchical gender relations in the current growth economy, both on the part of the designers and consumers. This approach is not limited to gender but can be extended to further diversity dimensions and their intersections.
Schlagwörter:Mobilität; mobility; Verkehrsmittel; means of transport; Design; design; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Fahrrad; bicycle; Kraftfahrzeug; motor vehicle; Marketing; marketing; Gender; gender; Stereotyp; stereotype; Gendered Design
Geschlechterverhältnisse und Klima im Wandel: erste Schritte in Richtung einer transformativen Klimapolitik
Titelübersetzung:Changing gender relations, changing climate: first steps towards a transformative climate policy
Autor/in:
Röhr, Ulrike; Alber, Gotelind
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 10 (2018) 2, S 112-127
Inhalt: Die Genderperspektive auf Klimawandel und Klimaschutz hat seit einigen Jahren deutlich an Aufmerksamkeit gewonnen. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Erkenntnisse zu den Wirkungen des Klimawandels und der Klimapolitik auf die Geschlechterverhältnisse aus Industrieländern vorliegen. Die Ergebnisse eines umfassenden Literaturreviews zeigen, dass die Anzahl der Publikationen zu Gender und Klima in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, dies aber nicht auf alle Handlungsfelder der Klimapolitik zutrifft. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Handlungsfeldern des Klimaschutzes, während die Anpassung an den Klimawandel aus der Geschlechterperspektive für Industrieländer eher unterbelichtet ist. Auch scheint es, dass sich der Fokus der wissenschaftlichen Diskurse in den letzten zehn Jahren deutlich verengt und auf die Mikroebene verlagert hat, Strukturen und Dynamiken dagegen seltener untersucht werden. Die Treiber von Ungleichheit und damit die Hintergründe der geschlechterspezifischen Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels wie auch der tendenziell androzentrischen Sichtweise auf den Klimawandel und auf die Entwicklung von Lösungsansätzen stehen eher selten im Mittelpunkt.
Inhalt: The gender perspective on climate change and climate protection has attracted ever more attention in recent years. The article explores what evidence is available on the effects of climate change and climate policy on gender relations in industrialized countries. The results of a comprehensive literature review show that the number of publications on gender and climate has increased significantly in recent years, although this does not apply to all areas of activity of climate policy. The main focus is on the areas of activity of mitigation, while adaptation to the impacts of climate change from a gender perspective is still lacking for industrialised countries. It also seems to be the case that the focus of the scientific discourse has narrowed significantly over the last decade and shifted to the micro-level, while structural issues and the dynamics of developments are less frequently investigated. The drivers of inequality and thus the background to the gender-specific causes and effects of climate change, as well as the tendency to adopt an androcentric view of climate change and its potential solutions are rarely the focus of interest.
Das Thema Gender im Rechtspopulismus - empirische Befunde zur Anschlussfähigkeit bei Frauen und Männern
Titelübersetzung:The Topic Gender in Right-wing Populism - Empirical Findings About Support Among Women and Men
Autor/in:
Küpper, Beate
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 27 (2018) 1, S 61-75
Inhalt: Die Gleichstellung von Frauen und homosexuellen Personen ist ein guter Seismograph für die generelle Gleichwertigkeit und akzeptierte Vielfältigkeit einer Gesellschaft, eng verknüpft mit anderen Erscheinungsformen von Ungleichwertigkeit wie ethnischem Rassismus, Antisemitismus und der Abwertung von Muslimen. Es ist kein Zufall, dass sich derzeit gerade am Thema Gender die Gemüter erhitzen wie sonst an kaum einem anderen mit Ausnahme vielleicht des Themas Islam. Rechtspopulistische Akteur_innen wissen und nutzen dies zur Emotionalisierung von Debatten und zwar in beide Richtungen: Während einerseits Anstrengungen zur Gleichstellung verhöhnt und diskreditiert werden, wird andererseits der Verweis auf mangelnde Gleichwertigkeit von Frauen und homosexuellen Personen (und übrigens auch der Antisemitismus-Vorwurf) allein unter Muslim_innen genutzt, um Emotionen gegen Muslime weiter zu schüren, die als Feindbild derzeit besonders im Fokus stehen. Der Beitrag berichtet über Befunde aus der repräsentativen Mitte-Studie 2016 der Friedrich-Ebert-Stiftung zu rechtspopulistischen Einstellungen in der Bevölkerung mit einem besonderen Blick auf Frauen. Deutlich wird: Während offene Formen der Abwertung in den vergangenen Jahren kontinuierlich rückläufig sind, sind subtilere Formen nach wie vor virulent und es zeigt sich eine deutliche Polarisierung der Einstellungen. Wer rechtspopulistischen Einstellungen zustimmt, neigt auch eher zu traditionell sexistischen, homophoben, rassistischen und klassisch antisemitischen Einstellungen. Hierfür spielen vor allem Gefühle relativer Deprivation und kollektiver Bedrohung eine Rolle, die gezielt von rechtspopulistischen Akteur_innen angeheizt werden. Die Karte der Gleichwertigkeit wird, so die These, dann gespielt, wenn es nützlich erscheint, während gleichzeitig ein reaktionär-konservativer Backlash vorangetrieben wird und zwar keineswegs nur von Männern, sondern auch von Frauen. Dahinter steht der Versuch, 'hinter sich die Tür zu schließen', also die eigene Akzeptanz über die Abwertung anderer zu erhöhen. Den 'wütenden weißen Männern' und ihren Ehefrauen (und vielen anderen) scheint es dabei keineswegs um die Gleichwertigkeit aller zu gehen, sondern um die Absicherung des eigenen, gruppenbasierten Status.
Inhalt: The equality of women and LSBTQ-persons is a good seismograph for the general equality and the acceptance of diversity within a society, as it is strongly connected with other forms of inequalities like ethnic racism, antisemitism and the devaluation of Muslims. It is no surprise that currently the topic gender is particular able to heat up minds like hardly any other topic except for maybe the topic Islam. Right-wing-populist players know and use this to emotionalize debates in both directions: While on the one hand they mock and discredit efforts to reach more equality, on the other hand the reference to deficits of equality of women and homosexual persons (and also to anti-Semitism) pointing solely towards Muslims is used to heat up emotions against Muslims who are currently particulary targeted as enemy image. The paper reports about findings from the "Mitte-Studie 2016" by the Friedrich-Ebert-Foundation on right-wing-populist attitudes in Germany’s population with a particular perspective on women. Results show: While blatant forms of devaluation have decreased continuously during the last years, subtle forms are still virulent as well as there is a clear polarization of attitudes in the population. Those who agree on right-wing attitudes, also tend to traditional sexist, homophobic, racist and classic anti-Semitic attitudes. Here, feelings of relative deprivation and collective threat play an important role that right-wing-populist players heat up strategically. The card of equality is played, when it seems to be useful, while at the same time an unprogressive-conservative backlash is pushed further, not only from men but also from women. This assists the purpose to 'close the door' behind themselves, which means to increase one’s own acceptance through the devaluation of others. The 'angry white men' and their wives (any many others) do not seem to be interested in general equality, but in manifesting their own group-based status position.
Schlagwörter:Gender; gender; Geschlechterverhältnis; gender relations; gender-specific factors; Rollenbild; role image; Populismus; populism; politische Rechte; political right; Ungleichheit; inequality; Diskriminierung; discrimination; Exklusion; exclusion; Sexualität; sexuality; öffentliche Meinung; public opinion; Polarisierung; polarization; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Digitalisierung (mit)gestalten - was wir vom Cyberfeminismus lernen können: Strategien und Ansätze einer aktivierenden Perspektive auf Informations- und Kommunikationstechnologien im 21. Jahrhundert
Titelübersetzung:Designing digitalization - what we can learn from cyberfeminism: strategies and approaches of an activating perspective on information and communication technology in the 21st century
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 10 (2018) 2, S 128-142
Inhalt: Dieser Beitrag erörtert, ob die machtkritischen feministischen Ansätze und Strategien des Cyberfeminismus für aktuelle, von Digitalisierung und Heterogenität geprägte Debatten im Bildungsbereich fruchtbar gemacht werden können. Cyberfeminismus wird zunächst als historische Bewegung verortet, die in ihrer Mannigfaltigkeit in die Kontexte poststrukturalistischer und künstlerischer Auseinandersetzungen mit Körper und Geschlecht gestellt wird. Theorien und Perspektiven des Cyberfeminismus werden anhand zentraler Texte vorgestellt und durch Beispiele unterfüttert. Ausgehend von aktuellen Projekten, die die technisch-medialen Fähigkeiten von Frauen im Sinne der Selbstermächtigung stärken wollen, wird eine Brücke geschlagen zu institutionellen Angeboten der MINT-Frauenförderung, die die Berufschancen von Frauen verbessern sollen. Schließlich wird der dekonstruktivistische Charakter des Cyberfeminismus betont und dazu angeregt, Digitalisierung als heterogenes gesellschaftliches Feld zu fassen, das offen für neue Praktiken und Diskursformationen ist.
Inhalt: The article discusses whether the critical feminist approaches and strategies of cyberfeminism can be put to good use in the context of current debates in the field of education which are characterized by digitalization and heterogeneity/diversity. Cyberfeminism is first defined as a historical movement which, in all its diversity, is placed in the contexts of poststructuralist and artistic explorations of body and gender. Theories and perspectives of cyberfeminism are presented based on key texts and are supplemented by concrete examples. Extending from current projects which aim to strengthen women’s technical/media skills in the sense of self-empowerment, a link is created to institutional offers which aim to increase women’s interest in MINT subjects (Mathematics, Information Technology, Natural Sciences and Technology) and to improve women’s career opportunities in these fields. Finally, the deconstructive nature of cyberfeminism is emphasized and the authors suggest regarding digitalization as a heterogeneous social field which is open to new practices and formats of discourse.
Digitalisierung von Arbeit als "Baustelle" einer geschlechterbezogenen Arbeitsforschung: Transformationsprozesse in der Büroarbeit
Titelübersetzung:Digitization of Work as a "Construction Site" of a Gender-related Labour Research: Transformation Processes in Office Work
Autor/in:
Kutzner, Edelgard
Quelle: AIS-Studien, 11 (2018) 2, S 211-228
Inhalt: In kritischer Auseinandersetzung mit bisherigen Prognosen zum Verhältnis von Digitalisierung, Arbeit und Geschlecht sowie anknüpfend an ausgewählte theoretische und empirische Forschungsarbeiten wird im vorliegenden Beitrag ein möglicher Rahmen für weitere Debatten und Forschungen skizziert. Am Beispiel der Arbeit im Büro werden bisherige Entwicklungsprozesse der Digitalisierung von Arbeit aufgezeigt, um daran anschließend einige konzeptionelle und methodische Überlegungen zur Erforschung von Veränderungs- und Gestaltungsprozessen aus einer Geschlechterperspektive vorzustellen. Im Ergebnis zeigt sich, technisch-organisatorische Veränderungen können zu einer veränderten Geschlechterordnung und damit zu mehr Geschlechtergerechtigkeit beitragen, wenn durch aktive Gestaltung die sog. Pfadabhängigkeit der Geschlechterverhältnisse in Frage gestellt und verlassen wird.
Schlagwörter:Arbeit; labor; Digitalisierung; digitalization; gender-specific factors; Arbeitsforschung; work research; Büroarbeit; office work; gender; Gerechtigkeit; justice; Gleichberechtigung; equality of rights
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Berufsbedingte Pendelmobilität, Geschlecht und Stress
Autor/in:
Augustijn, Lara
Quelle: Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, Fak. für Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie; Duisburg (Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung, 2/2018), 2018. 32 S
Inhalt: Berufsbedingte Pendelmobilität hat in Deutschland erheblich an Bedeutung gewonnen, insbesondere für weibliche Erwerbstätige. Das Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort ist jedoch in hohem Maße ambivalent, da Pendelmobilität nicht nur mit vorteilhafteren Arbeitsbedingungen verbunden ist, sondern auch als Stressor wirken kann. Der vorliegende Beitrag widmet sich daher der Frage, ob ein Zusammenhang zwischen berufsbedingter Pendelmobilität und der subjektiven Wahrnehmung von Stress beobachtet werden kann. Zudem wird untersucht, wie das Geschlecht der Pendler auf diesen Zusammenhang wirkt. Analysen auf Basis des deutschen Beziehungs- und Familienpanels (pairfam, Welle 7, 2014/2015) belegen, dass berufsbedingte Pendelmobilität tatsächlich mit einer höheren Stressbelastung bei den Betroffenen einhergeht, allerdings nur bei weiblichen Pendlern. Faktoren wie die Pendeldauer und der Partnerschaftsstatus üben keinen signifikanten Einfluss auf die Wahrnehmung von Stress aus, allerdings trägt das Zusammenleben mit Kindern bei pendelnden Frauen zu einer erhöhten Stressbelastung bei.
Les quotas: levier ou frein au déroulement des carrières des femmes? Analyse suite à une enquête préliminaire dans le cas de l'enseignement supérieur et la recherche en France dans le domaine de l'informatique
Autor/in:
Favre, Cécile; Tain, Laurence
Quelle: Annals of the University of Bucharest / Political science series, 2018 (2018) 2, S 37-54
Inhalt: This paper presents the preliminary results of a qualitative survey on the implementation of quotas policies, in the context of higher education and research in France, in the field of computer science specifically. Beyond the theoretical controversy over quotas, it is a question of diving into the heart of an environment that we can describe as specific (and of which we will draw some of the specificities), to collect the experience, the words of women, who are computer scientists in the academic environment, in relation to quotas. The main idea is to question the quotas implementation in order to study in which sense these quotas can indeed lead to more professional equality, but also to study the context in which they can slow down this professional equality.