"Gender swapping in Cyberspace": postmoderne Auflösung von Raum und Identität oder Inszenierung des Geschlechterverhältnisses mit anderen Mitteln?
Autor/in:
Musfeld, Tamara
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 23 (1999) 1/2, S 9-27
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Schlagwörter:gender relations; Selbstdarstellung; virtuelle Realität; virtual reality; self-presentation; Internet; playing; identity; interaction; gender role; Identität; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Internet; body; Interaktion; Spiel; Körper
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Grenzen, Performanz und feministische Politik - zur Brauchbarkeit des 'cross-dressing' Konzepts
Autor/in:
Bellanger, Silke; Engelhardt, Miriam
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1999) 1, S 107-121
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Schlagwörter:Feminismus; feminism; Geschlechterverhältnis; gender relations; gender; Konstruktion; construction; Mode; fashion; Identität; identity
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Erinnerungsarbeit und Handlungsfähigkeit
Titelübersetzung:Recollection activities and capacity to act
Autor/in:
Haug, Frigga
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration; Opladen, 1997. S 51-55
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Inhalt: "Zwischen individueller und kollektiver Erinnerung bilden sich Identitäten, schwankend zwischen Vergessen und Aufarbeiten, Individualismus und Hoffnung auf allgemeine Befreiung. Im Rückgriff auf Reflexionen zur Problematik von Erinnerung aus der Geschichte verschiedener Disziplinen (Philosophie, Psychoanalyse, Psychologie, Soziologie, Literatur) wird die Tätigkeit des Erinnerns zusammengebracht mit Handlungsfähigkeit, individueller und kollektiver. Aber Erinnerung ist auch ein Einfallstor für Ideologie und Herrschaft. Erinnert und zur kohärenten Biographie zusammengefügt wird, was kulturelle Hegemonie hat. Das erweitert die Arbeit mit Erinnerungen auf Fragen von Kultur und Ideologie und macht die Einbeziehung der Geschlechterverhältnisse, also auch die geschlechtsspezifische Forschung unumgänglich. In diesem Kontext wird die Methode der Erinnerungsarbeit vorgestellt und an einem Fallbeispiel diskutierbar gemacht. Hier geht es um Probleme mit weiblicher Identität. An den Verwerfungslinien zwischen alltäglichen Erfahrungen und theoretisch-normativen Begriffen entstehen inkohärente Persönlichkeiten. Das kann soweit gehen, daß Passivität und Apathie die Folge sind. Es wird versucht, mit Erinnerungsarbeit Bausteine für eine Möglichkeit, sich 'kohärent zu arbeiten', zu erstellen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:gender relations; hegemony; capacity to act; domination; identity; Ideologie; Hegemonie; Identität; culture; woman; Geschlechterverhältnis; Handlungsfähigkeit; Biographie; Erinnerung; Herrschaft; Kultur; biography; Weltbild; worldview; reminiscence; ideology
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gesellschaftliche Ökologiekonzepte als sekundärer Patriarchalismus?
Autor/in:
Sturm, Gabriele
Quelle: Ökologische Planung der Gesellschaft - Gesellschaftliche Planung der Ökologie. Dortmund (Dortmunder Beiträge zur Raumforschung), 1996, S 46-58
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Inhalt: Was hat der Ökologiediskurs mit Frauen bzw. dem Diskurs über das Geschlechterverhältnis zu tun? Zur Beantwortung dieser Frage(n) werden verschiedene feministische Positionen aus den wissenschaftlichen Disziplinen der Philosophie, Naturwissenschaft und Wissenschaftstheorie vorgestellt. Als Ausgangsbedingungen für die Argumentation wird zudem kurz auf die Unterscheidung positionaler und relationaler Denkmuster sowie auf die Definition von Patriarchalismus eingegangen. Die Hauptargumentation widmet sich den impliziten Vorstellungen, die mit der Verwendung der Begriffe Natur (einschließlich Naturwissenschaft) und Ökologie mittransportiert werden und die für ein Handeln in Bezug auf Natur und das Geschlechterverhältnis wirksam werden. Weiter wird auf Hauptströmungen der deutschen wie internationalen Frauenforschung und Frauenbewegung eingegangen, die sich mit Problemen der Ökologie beschäftigen.
Schlagwörter:Differenz; gender relations; Frauenbewegung; Patriarchat; human-environment relationship; difference; patriarchy; image of women; epistemology; nature; Kritik; history of science; Herrschaft; Wissenschaftsgeschichte; ökologisches System; women's movement; gender; Erkenntnistheorie; criticism; Frauenforschung; Natur; science; women's studies; domination; ecological system; identity; Frauenbild; Wissenschaftstheorie; woman; Identität; Geschlechterverhältnis; Ökologie; objectification; Objektivierung; philosophy of science; ecology; Mensch-Umwelt-Beziehung; Geschlechterordnung; Vergeschlechtlichung; Vergesellschaftung; Hausfrauisierung
SSOAR Kategorie:Ökologie und Umwelt, Frauen- und Geschlechterforschung, Raumplanung und Regionalforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Von der Natur zur Ökologie - oder: Wie patriarchal sind "unsere" Umwelt-Konzepte?
Autor/in:
Sturm, Gabriele
Quelle: Zwischen Abgrenzung und Annäherung: Planerinnen und Planungspraxis in den neuen Bundesländern. Bielefeld (Frei-Räume: Streitschrift der feministischen Organisationen der Planerinnen und Architektinnen), 1995, S 160-171
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Inhalt: Umweltschutz, Umweltzerstörung, Ökologiebewegung, Öko-Aktivisten ... der Schlagworte sind viele in einem Problemfeld, das zunehmend auch zu einem öffentlichen Diskurs, zu einem Alltagsthema geworden ist. Der Beitrag diskutiert die Begriffe Umwelt - Natur - Ökologie, um den implizit transportierten Inhalten und ihren Wirkungen auf die Spur zu kommen. Vor allem die feministischen Philosophinnen und Wissenschaftskritikerinnen weisen bereits seit Mitte der 1980er Jahre darauf hin, dass bereits seit der griechischen Antike mit diesen Begriffen auch Geschlechterkonstruktionen verbreitet werden, die in der Regel ein hierarchisches Geschlechterverhältnis und einen Natur-Kultur-Dualismus proklamieren. In Abwägung der derzeitigen Verwendungszusammenhänge erscheint im Hinblick auf zukunftsfähiges verantwortungsvolles Handeln eine Rückbesinnung auf ein vielfältiges Natur-Konzept, das den Menschen als Teil derselben einbindet, am sinnvollsten.
Schlagwörter:responsibility; gender relations; natural resources; Patriarchat; human-environment relationship; Arbeitsteilung; patriarchy; natürliche Ressourcen; Erkenntnis; standard employment relationship; environmental sociology; Menschenbild; Umweltkrise; environment crisis; culture; nature; Kritik; history of science; Herrschaft; Wissenschaftsgeschichte; Umweltsoziologie; gender; knowledge; criticism; Natur; science; domination; division of labor; Familie; identity; image of man; Wissenschaftstheorie; Normalarbeitsverhältnis; Identität; Geschlechterverhältnis; family; natural sciences; Umwelt; Naturwissenschaft; Ökologie; Kultur; environment; philosophy of science; ecology; Mensch-Umwelt-Beziehung; Verantwortung; Geschlechterordnung; Vergeschlechtlichung; Vergesellschaftung; relationales Modell; positionales Modell; Organismus
SSOAR Kategorie:Ökologie und Umwelt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Unter Männern: Möglichkeiten und Perspektiven analytischer Männergruppen
Autor/in:
Brandes, Holger
Quelle: Journal für Psychologie, 2 (1994) 3, S 24-31
Details
Inhalt: Analytische Männergruppen liegen quer zu den Beziehungserfahrungen von Männern und zu den gängigen Mustern der Geschlechterzuordnung. Gerade deshalb bieten sie besondere Möglichkeiten, an den problematischen Seiten männlicher Identität und Beziehungsgestaltung zu arbeiten. Es werden Erfahrungen aus dieser Männergruppenarbeit dargestellt, wobei sowohl auf die spezifischen Widerstände und Schwierigkeiten von Männergruppen eingegangen wird, als auch auf die Perspektiven, die dieses therapeutische Setting eröffnet.
Schlagwörter:gender relations; group dynamics; psychotherapy; Gruppendynamik; Identitätsbildung; Selbstbild; self-image; gender role; Sozialisation; Geschlechtsrolle; socialization; habits; Psychotherapie; man; masculinity; group; Habitus; identity formation; attitude; Gruppe; identity; group work; Identität; Mann; Geschlechterverhältnis; Gruppenarbeit; Männlichkeit; Einstellung; Männer; Geschlechterzuordnung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Verborgene Macht und sichtbare Einflußnahme: Geschlechterarrangements und ihr Preis
Titelübersetzung:Hidden power and visible influence: gender arrangements and their price
Autor/in:
Flaake, Karin
Quelle: Journal für Psychologie, 2 (1994) 3, S 17-23
Details
Inhalt: Thema sind die inneren Bindungen von Frauen und Männern an Geschlechterverhältnisse, in denen Männer als die nach außen hin Dominierenden, Überlegenen, Kompetenten erscheinen und Frauen sich auf unterstützende und emotional versorgende Funktionen im Hintergrund konzentrieren.
Schlagwörter:gender relations; Dominanz; role; behavior; commitment; psychische Faktoren; identity; gender role; Emotionalität; Identität; woman; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Rolle; gender-specific factors; psychological factors; emotionality; Ungleichheit; inequality; dominance; Bindung; Verhalten; Funktionen
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz