Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es, die Natürlichkeit der Zuordnung geschlechtstypischer Rollenmuster aufgrund biologischer Voraussetzungen durch den Nachweis der Veränderbarkeit von Geschlechtsrollenorientierungen zu widerlegen. Die zugrunde liegenden Daten wurden im Rahmen einer Längsschnittstudie zum Thema "Psychologische Determinanten der beruflichen Laufbahnentwicklung junger Akademikerinnen und Akademiker unter geschlechtsvergleichender Perspektive" gewonnen, für die ein vollständiger Absolventenjahrgang der Universität Erlangen-Nürnberg über mehrere Jahre hinweg in seiner beruflichen Entwicklung beobachtet wurde. Der zentrale Befund der Untersuchung lautet: Geschlechtsrollenorientierungen können sich im Erwachsenenalter verändern. Dabei stellt der Erfolg der beruflichen Integration in der Phase nach dem Studienabschluss eine Schlüsselvariable der Veränderung der Instrumentalität der befragten Männer und Frauen dar. (ICE2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Monographie
Why so slow? : the advancement of women
Autor/in:
Valian, Virginia
Quelle: Cambridge: MIT Press, 1998. XVII, 401 S.
Inhalt: Virginia Valian uses concepts and data from psychology, sociology, economics, and biology to explain the disparity in the professional advancement of men and women.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
"Wir wollen unser Theil verdienen" : Auszug aus Briefen, Protokollen, Denkschriften und Reden zur Geschichte der Frauenerwerbsarbeit aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert
Titelübersetzung:"We want to earn our crust" : extracts from letters, statements, memorandums and speeches on the history of the gainful employment of women during the 19th century and the early part of the 20th century
Autor/in:
Megerle, Gertrud
Quelle: Östringen: Verl. d. Jugendwerkstatt Östringen, 1992. 75 S.
Inhalt: Anhand einzelner Dokumente wie Reden, Briefe, Protokolle, Vorträge u.ä. wird die Geschichte der Frauenarbeit seit dem Mittelalter, im wesentlichen aber im 19. Jahrhundert und im beginnenden 20. Jahrhundert dargestellt. Dabei handelt es sich u.a. um Texte der exponierten Vertreterinnen der Frauenbewegung oder um Forderungen des Bundes Deutscher Frauenvereine zur Erwerbsarbeit oder um Auszüge aus Vorträgen, die anläßlich des Deutschen Frauenkongresses 1912 gehalten wurden. (SH)
Quelle: Töchter der Alma Mater: Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung. Bärbel Clemens (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Ayla Neusel (Hrsg.), Barbara Port (Hrsg.). Symposium "Angleichungs- und Differenzierungsprozesse durch Hochschulausbildung - Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1986, S. 311-326
Inhalt: Die Verfasserinnen berichten über den Forschungshintergrund und -inhalt des Forschungsprojekts "Lebensgeschichte deutscher Akademikerinnen der Geburtsjahre 1905-1920", das innerhalb der Interdisziplinären Forschungsgruppe Frauenforschung (IFF) der Universität Bielefeld durchgeführt wurde und im Kontext von pädagogisch motivierter Biographieforschung und Frauenforschung angesiedelt ist. Die Punkte (1) Chancen und Behinderungen in Studium und Beruf sowie (2) frauenspezifische Lebensbedingungen: Selbstverständnis und Rollenerwartung, werden ausführlich thematisiert. Zusammenfassend wird festgestellt, daß die Interviewpartnerinnen fast ohne Ausnahme aus der Mittel- und Oberschicht der damaligen Gesellschaft stammen. Aufgrund der ökonomischen und kulturellen Situation ihrer Herkunftsfamilien hatten diese Mädchen einen erheblichen Vorteil gegenüber Kindern anderer Schichten der Bevölkerung bezüglich ihres Zuganges zur Bildung. Ein scheinbar zweites Privileg dieser Gruppe von Frauen resultiert aus den soziohistorischen Bedingungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die ihnen die Möglichkeit eröffneten, akademische Karrieren anzustreben. Seit Beginn des Frauenstudiums bis heute sind akademisch gebildete Frauen allerdings Opfer einer doppelten Diskriminierung, erstens unterliegen sie dem gesellschaftlichen Druck, der ihnen geschlechtsspezifische Verhaltensweisen zuweist, zweitens gelingt ihnen der Zugang zu hochqualifizierten beruflichen Positionen häufig nur unter Verzicht auf eine eigene Familie. (TR)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Frau im Management
Titelübersetzung:Women in management
Autor/in:
Jelinek, Mariann
Quelle: Frauenrollen, Kommunikation und Beruf. Käthe Nowacek (Red.), Gertrud Schleicher (Red.). München: Saur (Schriftenreihe / Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen), 1983, S. 145-161
Inhalt: In dem Beitrag wird das Problem aufgegriffen, daß das Thema Frau im Management bisher kaum bearbeitet wurde. Das wird u. a. damit erklärt, daß sich unter den im Management Tätigen in den USA laut Statistik nur 4,8 v. H. Frauen befanden. Anhand weiterer Statistiken wird nachgewiesen, daß sich diese Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht hat. Deshalb wird die Forderung nach einer Analyse dieses Themas erhoben, wobei gleichzeitig einschränkend festgestellt wird, daß die vorherrschenden Theorien, Begriffe und Paradigmen bisher nur für die Männerwelt zugeschnitten sind. Anhand der Beschreibung neuerer Studien wird die Notwendigkeit neuer Modelle in der Frauenforschung aufgezeigt. (RW)
Schlagwörter:Nordamerika; Beruf; berufstätige Frau; Management; Manager; Akademikerin; USA
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt