Der Marsch der Frauenbewegung durch die Institutionen : die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik im Vergleich
Titelübersetzung:The march of the women's movement through institutions : comparison of the United States and the Federal Republic
Autor/in:
Ehmsen, Stefanie
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2008. 298 S.
Inhalt: "In der Folge der Studentenbewegung von 1968 begann auch die Neue Frauenbewegung ihren langen 'Marsch durch die Institutionen'. Der Aufbruchstimmung der Anfangszeit steht heute eine Fülle institutioneller Gleichstellungsprogramme entgegen. Stefanie Ehmsen untersucht die Entwicklung der Frauenbewegung und ihrer politischen Forderungen in vergleichender Perspektive. In der Zusammenschau der Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik spannt sie den Bogen von der länderspezifischen historischen Genese der Bewegung über die Gleichstellungsgesetzgebung (Quotierung und Affirmative Action) bis hin zur universitären Frauenförderung und -forschung. Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik stehen hier mit ihrer liberalen bzw. ständischen Tradition für verschiedene, mitunter sogar gegensätzliche Modelle. Im Mittelpunkt des Buches steht dabei die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Institutionalisierung feministischer Politik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Land der Söhne : Geschlechterverhältnisse in der Zweiten Republik
Titelübersetzung:Land of sons : gender relations in the Second Republic
Autor/in:
Gehmacher, Johanna; Mesner, Maria
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Österreich - Zweite Republik, Bd. 17), 2007. 102 S.
Inhalt: "Im Lauf des 20. Jahrhunderts setzte sich die Meinung mehrheitlich durch, dass mit dem Gleichheitsanspruch der Aufklärung nicht nur heterosexuelle weiße Männer gemeint sein konnten. Bis in die Gegenwart bestimmt jedoch der Widerspruch zwischen Gleichstellung und Ungleichheit die Geschlechterverhältnisse in vielen demokratischen Industriegesellschaften. Seinen vielschichtigen Ursachen und Auswirkungen wird in diesem Band am konkreten Beispiel Österreichs nach 1945 nachgegangen. Ein Fokus liegt dabei auf den kulturellen, sozialen und politischen Verschiebungen, die mit dem Auftreten der Frauenbewegung in den 1970er Jahren einhergingen. Der damit verbundene Umbruch war - so die hier untersuchte Hypothese - so grundlegend, dass er Angelpunkt einer Periodisierung der Zweiten Republik sein kann." (Autorenreferat)
Gender goes global : der Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen und Gender Mainstreaming
Titelübersetzung:Gender goes global : the development fund of the United Nations for women and gender mainstreaming
Autor/in:
Voß, Eva
Quelle: Königstein: Helmer, 2007. 132 S.
Inhalt: Die Autorin untersucht die Entstehung, die Aufgaben und Strukturen des im Jahr 1976 gegründeten Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM). Als Ergebnis und Fundament der internationalen Frauenbewegung stand UNIFEM stets an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Seit jeher fanden sowohl die Erfahrungen der Expertinnen der Entwicklungstheorie als auch die der Vertreterinnen von frauenpolitischen Lobbygruppen und Nichtregierungsorganisationen (NRO) vor Ort Eingang in die Arbeit des UN-Frauenentwicklungsfonds. Die aus diesen verschiedenen Formen der Zusammenarbeit gewonnenen Erkenntnisse wurden in die Konzeption von Gender Mainstreaming aufgenommen, das Mitte der 1990er in die Arbeit von UNIFEM implementiert wurde. Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Studie besteht daher in einer Analyse der theoretischen Annahmen von Gender, die hinter dem von UNIFEM übernommenen Konzept des Gender Mainstreaming stecken. Da UNIFEM das Wissen in Frauen- und Geschlechterfragen und im Bereich einer geschlechtergerechten Entwicklungsplanung als Multiplikator im UN-System stetig an andere UN-Organisationen, aber auch nationale Regierungen und lokale NROs weitergibt, ist es von erheblicher Bedeutung, dass UNIFEM selbst über ein kohärentes und einheitliches Gender-Konzept verfügt. Untersuchungsgegenstand sind die Jahrbücher von UNIFEM, die von 1990 bis 2005 veröffentlicht worden sind. (ICI2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt : Grundlagenwissen für Projekte, Unternehmen und Politik
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the world of work : basic knowledge for projects, enterprises and politics
Autor/in:
Baur, Christine; Fleischer, Eva; Schober, Paul
Quelle: Hafelekar Unternehmensberatung Schober GmbH; Innsbruck: Studien-Verl., 2005. 212 S.
Inhalt: "Wo liegen die Wurzeln des Begriffs Gender Mainstreaming? Welche theoretischen und rechtlichen Grundlagen gibt es und wie kann Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt umgesetzt werden? Im Buch werden feministische Theorien und zentrale Begriffe der Gleichstellungspolitik aus wissenschaftlicher und rechtlicher Sicht diskutiert. Aktuelle Themengebiete wie Berufswahl, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Einkommensverteilung, Gleichbehandlung und Gleichstellung finden hier besondere Berücksichtigung. Es enthält Informationen über die Förderlandschaft der Europäischen Union sowie über aktuelle Gender Mainstreaming-Projekte in Tirol. Die beiliegende CD-Rom enthält eine Sammlung aktueller Publikationen, Checklisten, Leitfäden, Links und Kontakte für die Umsetzung von Gender Mainstreaming. Alle Daten der WoMen-Studie können mittels einer neu entwickelten Einstiegsversion der Forschungssoftware GABEK - WinRelan selbstständig erforscht werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gender im Mainstreaming : Geschlechtertheorie und -praxis im internationalen Diskurs
Titelübersetzung:Gender in mainstreaming : gender theory and practice in the international discourse
Autor/in:
Frey, Regina
Quelle: Frankfurt am Main: Helmer, 2003. 217 S.
Inhalt: "Welches Denken liegt Gender Mainstreaming zugrunde? Während diese neue geschlechterpolitische Strategie hierzulande boomt, wird oft vergessen, dass sie international eine über zehnjährige Geschichte hat: In der Entwicklungspolitik entstanden bereits in den 1980er Jahren verschiedene Gender-Ansätze und entsprechende Analysemethoden, in Gender Trainings wird seit langem entwicklungspolitisches Personal für Geschlechterfragen sensibilisiert und geschult. Aber was bedeutet der Begriff Gender überhaupt und welche Kontroversen ranken sich um ihn? Die Autorin stellt die These auf, dass Gender Mainstreaming und somit auch Gender Training Gefahr laufen, tradierte Geschlechterverhältnisse zu reproduzieren bzw. zu verstärken, wenn es versäumt wird, neuere Gender-Theorien in diesen Diskurs aufzunehmen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; internationale Politik; Feminismus; Theorie; Entwicklungspolitik; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung