Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 35), 2008, 2., erw. u. aktual. Aufl.. 959 S.
Inhalt: "Das Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung bietet mit seinen Beiträgen zu über 110 Stichworten einen fundierten Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der deutschsprachigen und internationalen Frauen- und Geschlechterforschung. Es eignet sich insbesondere als Nachschlagewerk für Forschung und Lehre. Die Aufsätze behandeln zentrale Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung aus unterschiedlichen Disziplinen (Soziologie, Pädagogik, Politik, Geschichte, Theologie, Philosophie, Kultur, Medizin, Psychologie, Wirtschaft, Recht, Technik- und Naturwissenschaften) und auf unterschiedlichen Ebenen: Das Spektrum der Beiträge reicht von den theoretischen Konzepten zum Geschlecht über Methoden der Frauen- und Geschlechterforschung bis zu zentralen Forschungs- und Arbeitsfeldern. Die Artikel bieten eine Übersicht über die jeweiligen zentralen Definitionen, grundlegenden Studien und Debatten sowie über die aktuellen (Forschungs-) Ergebnisse des vorgestellten Themenbereichs und geben einen Ausblick auf Forschungsfragen und Zukunftsvisionen." (Autorenreferat)
Sigrid Metz-Göckel - drei Jahrzehnte Frauenforschung
Titelübersetzung:Sigrid Metz-Göckel - three decades of women's studies
Autor/in:
Becker, Ruth; Münst, A. Senganata
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23 (2005) H. 1/2, S. 141-153
Inhalt: Die Autorinnen würdigen das fast 30jährige Wirken von Sigrid Metz-Göckel als Hochschullehrerin und Frauenforscherin, welche durch eine Vielzahl theoretischer und empirischer Arbeiten die Frauen- und Geschlechterforschung in der Bundesrepublik Deutschland und im Ausland nachhaltig beeinflusst hat. Das erkenntnisleitende Interesse von Sigrid Metz-Göckel richtet sich nach ihren eigenen Worten auf die Ursachen und Begründungen für die fortwährende soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. In ihren wissenschaftlichen und frauenpolitischen Arbeiten betrachtete sie dabei die subjektiven Voraussetzungen (z.B. Bildung, berufliche Interessen und Karrieren, Familienorientierungen) der Frauen, aber auch das Beharrungsvermögen von Strukturen und Institutionen in ihrer jeweiligen Abhängigkeit. Die Forschungsarbeiten von Sigrid Metz-Göckel beschäftigten sich vor allem mit Fragen des Wandels und der Lebensvielfalt von Frauen und mit den neuen Entwicklungen im Geschlechterverhältnis. Aus ihren empirischen Forschungsprojekten heraus entstanden alternative Modelle und die Evaluation der Umsetzung dieser Modelle diente der Weiterentwicklung und Modifikation der Konzepte, wie die Autorinnen anhand ausgewählter Beispiele aus dem Bereich der Hochschuldidaktik sowie der Bildungs- und Frauenpolitik zeigen. (ICI2)
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 35), 2004. 736 S.
Inhalt: "Das Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung bietet mit seinen Beiträgen zu 90 Stichworten einen fundierten Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der deutschsprachigen und internationalen Frauen- und Geschlechterforschung. Es eignet sich insbesondere als Nachschlagewerk für Forschung und Lehre. Die Aufsätze behandeln zentrale Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung aus unterschiedlichen Disziplinen (Soziologie, Pädagogik, Politik-, Kultur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Psychologie, Theologie und Jura) und auf unterschiedlichen Ebenen: Das Spektrum der Beiträge reicht von den theoretischen Konzepten zum Geschlecht über Methoden der Frauen- und Geschlechterforschung bis zu zentralen Definitionen, grundlegenden Studien und Debatten und aktuellen (Forschungs-)Ergebnissen und Zukunftsvisionen. Den Abschluss des Handbuchs bildet ein ausführliches Sach- und Personenregister." (Autorenreferat)
Geschlecht und Raum : feministische Forschung und Praxis in der Raumplanung
Titelübersetzung:Gender and space : feminist research and practice in area development planning
Autor/in:
Becker, Ruth
Quelle: Das undisziplinierte Geschlecht: Frauen- und Geschlechterforschung ; Einblick und Ausblick. Angelika Cottmann (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Ulrike Schildmann (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 89-105
Inhalt: Die Verfasserin unterscheidet drei Phasen der Frauenforschung in der Raumplanung. Die Anfangsphase, angesiedelt in der Ära der 68er-Bewegung, war geprägt durch die Erkenntnis "Frauen werden verplant" und die darauf entwickelten Antworten im Sinne des Leitmotivs "Frauen planen für Frauen". Daran knüpft eine Phase der Redisziplinierung an, die in der Subsumtion feministischer Themen unter "übergeordnete" Paradigmen wie dasjenige der zukunftsfähigen Raumentwicklung mündet. Diese "verschleiernde Subsumtion" feministischer Planungskonzepte führte zusammen mit dem Verlust des Adressaten und der Zielgruppe feministischer Planung in einer dritten Phase in eine Krise, aus der sich die feministisch orientierte Raumplanung durch die Reformulierung und Refundierung ihrer Analysen und Konzepte zu befreien suchte. Will die Frauenforschung in der Planung ihre Undiszipliniertheit und Radikalität bewahren, so muss sie nach Ansicht der Verfasserin ihre zentrale Fragestellung auf die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Geschlecht und Raum richten. (ICE)