Hierarchie ohne Macht? : Karriere- und Beschäftigungsbedingungen als 'vergessene' Grenzen der organisatorischen Umgestaltung der deutschen Universitäten
Titelübersetzung:Hierarchy without power? : career and employment conditions as 'forgotten' limits of the organizational restructuring of German universities
Autor/in:
Hüther, Otto; Krücken, Georg
Quelle: Hochschule als Organisation. Uwe Wilkesmann (Hrsg.), Christian J. Schmid (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Organisationssoziologie), 2012, S. 27-40
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Inhalt: Trotz einer weit reichenden Angleichung der Organisation "Universität" an Organisationen anderer gesellschaftlicher Bereiche bilden die Karrieremuster und Beschäftigungsbedingungen an deutschen Universitäten eine fundamentale Barriere für die Angleichung der Organisation "Universität" an andere Organisationstypen. Sie führen nämlich dazu, dass die Organisationsführung kaum Macht- und Sanktionspotenziale gegenüber den wissenschaftlichen Mitgliedern besitzt. Die neu geschaffenen Anreizmechanismen in Deutschland umfassen nicht den gesamten wissenschaftlichen Kern der Universität, treffen nicht alle Professoren in gleicher Weise und setzen einseitig auf Geld als Steuerungsmedium. Sie können daher - anders als Organisations- und Personalmacht - nicht als basale und umfassende Machtpotenziale der Organisation angesehen werden. (ICE2)
Schlagwörter:Hierarchie; Macht; Karriere; Arbeitsbedingungen; organisatorischer Wandel; Organisationen; Hochschulbevölkerung; Hochschullehrer; Hochschulpolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftler-Befragung 2010: Forschungsbedingungen von Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:Scientific survey in 2010: research conditions of professors at German universities
Autor/in:
Böhmer, Susan; Neufeld, Jörg; Hinze, Sybille; Klode, Christian; Hornbostel, Stefan
Quelle: iFQ - Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung; Bonn (iFQ-Working paper, No 8), 2011. 203 S.
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Inhalt: Die vorliegende Studie greift neben dem Kernthema Drittmittelforschung ein breites Themenspektrum auf, das sich unter anderem an früheren Hochschullehrerbefragungen und DFG-Antragstellerbefragungen orientiert. Grundgesamtheit der Befragung sind Professoren an deutschen Hochschulen, deren Anzahl vom Statistischen Bundesamt (2008) mit 22.337 angegeben wird. Auf der Basis von Kürschners Deutschem Gelehrtenkalender wurde eine repräsentative Stichprobe von 9.768 Personen ausgewählt und zur Teilnahme an der Onlinebefragung eingeladen, welche im April und Mai 2010 stattfand. Fast die Hälfte der angeschriebenen Wissenschaftler folgte der Einladung. Nach Bereinigung der Daten liegen der vorliegenden Studie die Angaben von 3.131 Personen zugrunde. Die Auswertungen basieren somit auf einer soliden Datengrundlage, die eine repräsentative Darstellung der Situation an deutschen Universitäten aus Sicht der dort tätigen Professoren erlaubt. Der Bericht enthält detaillierte Angaben zum akademischen Werdegang, zur Antragsaktivität und zum Antragserfolg sowie zu den Arbeits- und Forschungsbedingungen der befragten Professoren. Außerdem werden ihre Einstellungen zur Rolle und Funktion der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beschrieben. (ICI2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Online-Befragung; Hochschullehrer; Arbeitsbedingungen; Forschungspraxis; Berufsverlauf; Unterricht; DFG; Förderungsprogramm
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht