Neue Medien und Lernen im Netz - Frauen und der Lernraum Virtuelle Universität
Titelübersetzung:New media and learning in the Internet - women and the virtual university learning area
Autor/in:
Prümmer, Christine von
Quelle: Feminist_spaces, Frauen im Netz: Diskurse - Communities - Visionen. Internationale Konferenz "feminist_spaces - Diskurse, Communities, Visionen"; Frankfurt am Main: Helmer, 2002, S. 77-98
Inhalt: Die "Virtuelle Universität" wird zunehmend als Lernraum der Zukunft, das "virtuelle" Studieren als eine mögliche Form des universitären Studiums und der lebenslangen Weiterbildung angesehen und auch hochschulpolitisch gefördert. In diesen Visionen wird das Internet zum elektronischen Campus, der ein Studium ohne örtliche und zeitliche Restriktionen sowie mit scheinbar unbegrenzten Studienangeboten und Ressourcen ermöglicht. Da die Geschlechterverhältnisse im Zusammenhang mit der "Virtuellen Universität" kaum thematisiert werden, geht die Autorin der Frage nach, wie dieser Lernraum auch ein Platz für Frauen sein kann, den sie ungehindert betreten und ihren spezifischen Kommunikationsbedürfnissen und Lernstilen entsprechend mitgestalten können. Sie beschreibt die Bedeutung des Internets in Lehre und Studium, z.B. hinsichtlich der Literaturversorgung und der Studienorganisation. Sie gibt ferner einen Überblick über die Studienbedingungen im "Lernraum Virtuelle Universität", die sich an den Leitbildern von "Open and Distance Learning" und "Student centred approach" orientieren und die Besonderheiten der "Privatisierung" des Studiums berücksichtigen. Die Autorin verdeutlicht darüber hinaus die Geschlechterdifferenzen bezüglich der Technikkompetenz, des Nutzungsverhaltens und der Einstellung zu Technologien am Beispiel des Fachbereichs Informatik. (ICI)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurinnen und Informatikerinnen: rosige Verhältnisse oder rosa Brille?
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists: rosy conditions or rose-tinted spectacles?
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: IAB Materialien : Informationsdienst des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, (2002) Nr. 2, S. 4-5
Inhalt: Frauen aus technischen Studienfächern sind gegenüber ihren männlichen Fachkollegen oft deutlich benachteiligt. In Führungspositionen z.B. sind sie kaum anzutreffen. Verglichen mit allen Akademikerinnen haben sie manchmal aber auch Vorteile. So sind sie seltener befristet beschäftigt. (IAB)
Wissensvermittlung und Geschlechterkonstruktionen in der Hochschullehre : ein ethnographischer Blick auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Studienfächer
Titelübersetzung:Communication of knowledge and gender constructions in university teaching : an ethnographic view of natural and engineering science study subjects
Inhalt: "Die alltägliche Hochschuldidaktik und Lehrpraxis an einer bundesrepublikanischen Universität steht im Zentrum dieser empirischen Forschung. Insgesamt wurden 23 Lehrveranstaltungen der naturwissenschaftlichen Studienfächer Physik und Biologie und der ingenieurwissenschaftlichen Studienfächer Informatik und Raumplanung sowie eine Lehrveranstaltung der Pädagogik kontinuierlich beobachtet, um die Handlungsstrukturen von Lehrenden und Studierenden einer Analyse zugänglich zu machen. Mit der Auswahl der Studienfächer sind sowohl Disziplinen berücksichtigt, die von jungen Frauen und Männern nahezu paritätisch studiert werden, als auch solche, in denen Studenten eine große Mehrheit (ca. 90%) und Studentinnen eine Minderheit unter den Studierenden bilden. Zwei Perspektiven werden in der Analyse verfolgt: 1. Mit Bezug zur Fachkulturforschung wird die Frage beantwortet, wie Lehrende ihre Lehrveranstaltungen didaktisch und methodisch gestalten und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Fächern festgestellt werden können. 2. Mit Bezug auf die dekonstruktivistische Geschlechterforschung wird die Gestaltung der Interaktionen mit den und zwischen den Studierenden analysiert. Hier wird danach gefragt, welche Formen der Beteiligung die Lehrenden den Studierenden im Lehr-Lernprozess ermöglichen, wie die Studierenden ihren Handlungsrahmen mit Blick auf das Geschlecht wahrnehmen und wie Hierarchie im Lehr-Lernprozess dargestellt, relativiert und hergestellt wird. Die identifizierten Handlungsstrukturen und Praktiken werden sowohl studienfachintern als auch fächervergleichend diskutiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : ein Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists : an overview of their academic studies, gainful employment and unemployment
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeitsmarktchancen für Frauen. Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 145-163
Inhalt: "Der Aufsatz bietet auf der Basis amtlicher Statistiken und vorliegender Literatur einen Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Diese sind gegenüber ihren männlichen Ex-Kommilitonen deutlich benachteiligt: Frauen finden sich häufiger auf einfachen und mittleren betrieblichen Positionen, weniger auf höheren. Sie arbeiten öfter auf Basis von befristeten Verträgen. In der Arbeitslosigkeit sind sie häufiger vertreten als in der Erwerbsarbeit. Vergleicht man dagegen die berufliche Situation der Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so zeichnet sich ein differenziertes Bild ab: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Insgesamt zeigt sich, dass - will man mehr Frauen für bislang eher geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen - auch deren Arbeitsmarkt- und Beschäftigungschancen verbessert werden müssen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Mehr Frauen in Führungspositionen
Titelübersetzung:More women in management positions
Unbekannter Autor
Quelle: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 54 (2002) H. 2, S. 12-29
Inhalt: Unter dem Schwerpunkt "Frauen und Führung" enthält die Zeitschrift folgende Beiträge: Dorothea Astig: Mehr Frauen in Führungspositionen (12-15) - Mangelnde Anerkennung ihrer Leistungen und ihrer Erfolge gilt als das größte Hindernis für den Aufstieg von Frauen in qualifizierte Positionen. Immer noch wird die für Männer ganz selbstverständliche Unterstützung, Anerkennung und individuelle Förderung Frauen viel zu selten zuteil. Aber gerade weil Frauen nicht in männlichen Strukturen und Prozessen verhaftet sind, leisten sie ihren eigenen Beitrag dazu, die Offenheit, Flexibilität und Kreativität einer Organisation auszubauen (16-21); Bärbel Schwalbe: Führungschancen von Schweizer Frauen - Immer wieder erweist es sich aufs Neue, dass es keine markanten Differenzen gibt, was das Leistungsvermögen von Männern und Frauen betrifft. Doch woran liegt es dann, dass Frauen in der Schweiz nur selten Führungspositionen inne haben? Warum gibt es dort weniger Frauenanteile, wo Organisations- und Ausbildungskompetenz gefragt ist? Die Autorin geht diesen und anderen Fragen nach und stößt dabei auf Parallelen, die auch in Deutschland Gelten; Kerstin Nawroth: Wiedereingliederung nach Berufsunterbrechung (22-25) - Angesichts des beklagten Nachwuchsmangels in Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik wird gegenwärtig versucht, auch zur Erhöhung des Frauenanteils in diesen Fächern beizutragen. Eine Berufsunterbrechung halten jedoch gerade in diesen Bereichen sowohl Unternehmen, als auch Berufsrückkehrerinnen selbst für eine anschließende qualifizierte Beschäftigung für problematisch, vor allem wenn die Unterbrechungszeiten über ein Jahr hinausgehen und die Arbeitsaufgaben hochveränderlich sind. Der Beitrag zeigt praktikable Lösungen, um einem unbefriedigenden Wiedereinstieg vorzubeugen (26-29); Peter Ramm, Angelika Laier: Weibliches Potenzial als Wettbewerbsfaktor bei Siemens - Sowohl wirtschaftliche Vernunft als auch Chancengleichheit gebieten es heutzutage, dass hoch qualifizierte Frauen - auch mit Familie - in verantwortungsvolle Positionen in der Wirtschaft integriert werden. Gezieltes Recruiting, eine systematische Personal-Entwicklung und flexible Arbeitsmodelle ermöglichen eine Balance von Beruf und Privatleben. Innovative Wege auf allen drei Feldern sichern die Wettbewerbsfähigkeit. Beim Thema Kinderbetreuung ist die Politik gefordert. (IAB2)
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : schöne neue Arbeitswelt?
Titelübersetzung:Female engineers and computer scientists : beautiful new world of work?
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Nürnberg (IAB Kurzbericht, 11/2002), 2002. 5 S.
Inhalt: In dem Kurzbericht wird auf der Basis amtlicher Statistiken sowie neuerer Untersuchungen ein Überblick über Erwerbstätigkeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen vor allem der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Architektur/ Bauingenieurwesen gegeben. "Vergleicht man die berufliche Situation von Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so ergibt sich ein differenziertes Bild: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Stellt man dagegen den Vergleich zwischen den Geschlechtern in den Vordergrund, müssen immer noch zum Teil ausgeprägte Benachteiligungen der Ingenieurinnen und Informatikerinnen gegenüber Ingenieuren und Informatikern festgestellt werden." Will man mehr Frauen für geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen, müssen auch deren Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen verbessert werden. (IAB2)
Women in information technology literature review : recruitment, retention, and persistence factors - Paper prepared for presentation at the Annual Meeting of the Mid-South Educational Research Association (29th, Chattanooga, TN, November 6-8, 2002)
Autor/in:
Morris, LaDonna K.
Quelle: Jacksonville, 2002. 55 S.
Inhalt: "A review of the literature indicated that few empirical studies have been conducted
on either what factors influence or what factors deter women from pursuing information
technology (IT) careers. Much of the information that is available is anecdotal. Several
studies have focused on broader areas of women in science and/or technology; however,
information technology is rarely separated out as a specific field of study, possibly
because it is a relatively new field. Further, most studies have focused on girls
and young women in the K-12 education system. There are few studies of college women
and even fewer of special populations such as re-entry women or minorities. Additional
research on women's career choices relative to information technology is needed."
(author's abstract)|
Schlagwörter:Frauenanteil; Karriere; Informatik
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis