Berufliche Orientierung, Zurechtfinden im Studium und Computerkenntnisse von Studienanfängern
Titelübersetzung:Occupational orientation, finding one's way in academic studies and computer knowledge of first-year students
Autor/in:
Lewin, Karl; Heublein, Ulrich
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1998) Nr. 6, S. 1-37
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Inhalt: Präsentiert werden die Ergebnisse zu einer Sonderauswertung aus den jährlichen Studienanfängerbefragungen (hier: Studienanfänger im Wintersemester 1996/97) von HIS zu den Merkmalen berufliche Ziele, Orientierung im begonennem Studium und EDV-Fertigkeiten: "Berufliche Vorstellungen und Ziele spielen bei den Studienentscheidungen der Erstimmatrikulierten eine große Rolle. Am häufigsten von allen Berufszielen verfolgen die Studienanfänger soziale Orientierungen. Nur bei einem geringen Anteil gehören Motive wie "über berufliche Anforderungen das Menschliche nicht vergessen" bzw. "viel mit Menschen umgehen" nicht zu den Antizipationen der künftigen Berufstätigkeit. Ein hoher Anteil der Studienanfänger äußert auch Erfolgs- und Karriereorientierungen. Gut zu verdienen und eine leitende Funktion auszuüben, nehmen sich ebenfalls viele von ihnen zu Studienbeginn vor. Für zwei Drittel steht auch das Streben nach fachlicher Anerkennung und sie fordernden Arbeitsinhalten weit oben in der Rangliste ihrer Berufsziele. Vor allem sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen bzw. stellen zu müssen, ist ein akzeptierter Aspekt der beruflichen Zukunft von Studienanfängern. Mehr hedonistische Berufsorientierungen - wie "sich vom Beruf nicht vereinnahmen" lassen zu wollen - sind bei rund der Hälfte aller Erstimmatrikulierten zu finden. Und 34 Prozent der Studienanfänger streben an, sich selbständig zu machen. Diese beruflichen Orientierungen sind dabei in den verschiedenen Studienrichtungen unterschiedlich ausgeprägt. Einflüsse auf das Zurechtfinden im begonnenen Studium gehen u.a. aus von der Komplexität des gewählten Studienganges und der Güte der von der Hochschule angebotenen Studienorganisation, von Bildungsherkunft sowie dem schulischen und beruflichen Werdegang der Studienanfänger, ihrem Informationsstand über und ihrer Vorbereitung auf das Studium sowie der Komplexität des Studienangebotes und der Strukturiertheit des Studiums. Dabei ergeben sich typische hochschulart- und studienrichtungsspezifische Unterschiede. Etwa die Hälfte der deutschen Studienanfänger verfügt über fundierte und breite Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten im Umgang mit Computern und deren Verwendungsmöglichkeiten. Sie bringen also die Voraussetzungen bereits mit, die im Studium heute gegebenen Möglichkeiten mediengestützter Lehre effektiv nutzen. Über diese Fertigkeiten verfügen männliche Studienanfänger deutlich häufiger als Studienanfängerinnen, Studienanfänger mit Berufserfahrung deutlich häufig als die anderen Studienanfänger. Hierbei sind die Fertigkeiten desto profunder und breiter, je später die Berufsausbildung erfolgte, ein Indiz für die schnell zunehmende Bedeutung elektronischer Medien im Berufsalltag." (IAB2)
Schlagwörter:Studienanfänger; Beruf; Motivation; Studiensituation; Studium; Verhalten; EDV; Fachwissen; Fachrichtung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Generationen von Studierenden oder Biographieforschung live
Titelübersetzung:Generations of students or biographical research live
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Jung und Alt: Beiträge und Perspektiven zu intergenerativen Beziehungen. Ludger Veelken (Hrsg.), Eva Gösken (Hrsg.), Matthias Pfaff (Hrsg.). Hannover: Vincentz (Dortmunder Beiträge zur angewandten Gerontologie), 1998, S. 137-151
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Inhalt: Die Autorinnen beleuchten kritisch das Thema "universitäres Lernen zwischen den Generationen". In Interviews mit Studierenden in der Erstausbildung ermitteln sie Störmomente im Umgang der Altersgruppen miteinander, wie sie aus der Sicht der Jungen erscheinen. Der Bezug auf Konzepte wie Positionalität von Wahrnehmung und Denken und Multiperspektivität von Lehr- und Lernsituationen ermöglichet einen reflektiven Umgang mit den Interview-Aussagen und mündet in Überlegungen zur Gestaltung produktiver Lehr- und Lernarrangements. (prb)
Schlagwörter:Studium; alter Mensch; Erwachsenenalter; Generationenverhältnis; Altersgruppe; Wahrnehmung; Lernen; Situation; Konflikt; Generation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven von Studierenden in West- und Ostdeutschland : Tabellenband nach Hochschulen, Geschlecht und Fächergruppen
Titelübersetzung:Occupational orientations and labor market prospects of students in west and east Germany : table volume broken down according to universities, gender and subject groups
Autor/in:
Bargel, Tino; Simeaner, H.; Ramm, M.; Daiber, W.
Quelle: FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Geisteswissenschaftliche Sektion, Universität Konstanz; Konstanz, 1994. 223 S.
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Inhalt: "Seit Anfang der 80er Jahre führt die Arbeitsgruppe Hochschulforschung an der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft alle zwei bis drei Jahre eine umfangreiche Erhebung unter den Studierenden durch. Bei diesen 'Studentensurvey' zur Studiensituation und zu studentischen Orientierungen werden jeweils über 9.000 Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt." Die mittlerweile fünfte Befragung fand im WS 1992/93 statt. In die Erhebung wurden 14 Hochschulen und Fachhochschulen in den alten und acht Hochschulen und -Fachhochschulen in den neuen Bundesländern einbezogen. "Im Rahmen des deutschen Einigungsprozesses und aufgrund der spezifischen Arbeitsmarktprobleme für Hochschulabsolventen besteht ein Bedarf an systematischen Informationen über den Zusammenhang von Bildung und Beruf. Dieser Hintergrund bestimmte die spezifische Themenzusammenstellung dieser Sonderauswertung für die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg. Das Themenspektrum zu den beruflichen Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven von Studierenden umfaßt zwölf Bereiche: (1) Beruf und Berufsaussichten als Studienmotive; (2) Berufs- und Erwerbserfahrungen der Studierenden; (3) Informationsstand und Beratungsbedarf; (4) Studienevaluation: Praxisbezug und Berufsvorbereitung; (5) Berufliche Werte und Tätigkeitsbereiche; (6) Berufsaussichten und Arbeitsmarktperspektiven; (7) Europäische Perspektiven für Beruf und Arbeit; (8) Hochschulabsolventen: Kompetenezen und Gratifikationen; (9) Frauen: Berufschancen und Familie; (10) Regionale Mobilität und Flexibilität; (11) Studiendaten; (12) Sozialdaten." (IAB2)
Schlagwörter:Student; Fachhochschule; Studium; Motivation; Berufserfahrung; Berufsberatung; Bedarf; Praxisbezug; Berufsaussicht; Beruf; regionale Mobilität; Flexibilität; Wertorientierung; Studiensituation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Mobilitätserfahrungen und Individualisierung von Arbeitertöchtern : oder: Studium als Freiheit von der sozialen Herkunft
Titelübersetzung:Mobility experiences and individualization of workers' daughters : or: academic studies as a release from the social background
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Bildungsmobilität: Studien zur Individualisierung von Arbeitertöchtern in der Moderne. Anne Schlüter (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl., 1993, S. 126-147
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Inhalt: Die Autorin stellt mit Hilfe der biographischen Methode zwei Biographien von studierenden Arbeitertöchtern exemplarisch vor. Beide studieren Erziehungswissenschaft, das als "typisch weibliches Fach" charakterisiert sei. Beide stammen aus unterschiedlichen Geburtskohorten. Neben den Kategorien wie "soziale Herkunft" und "Geschlecht" spielt, so die Autorin, auch der Begriff der "Kohorte" eine wichtige Rolle für die Analyse der Reichweite des "historisch realen Handlungsspielraums" von Mädchen und Frauen und für deren Chancen von erfolgreicher Heirats- und Bildungsmobilität. Bildung und Studium, so ein Fazit, wurden für beide Probandinnen trotz ihrer unterschiedlichen Erfahrungen zum Potential "biographischer Handlungsautonomie", die beide noch nicht ausgeschöpft haben. (rk)
Schlagwörter:Frauenforschung; Bildung; Studium; Hochschulbildung; Bildungschance; Bildungsmobilität; Bildungsforschung; soziale Herkunft; Bildungssoziologie; Individualisierung; Modernisierung; Moderne; Sozialstruktur
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Arbeitertöchter des Ruhrgebiets im Studium : Naturwissenschafts- und Technikkompetenzen und sozialer Aufstieg - oder "Obwohl Papa Schlosser war, haben wir Kinder studiert!" ; eine Exploration
Titelübersetzung:Workers' daughters from the Ruhr district in academic studies : natural science and technology skills and social advancement - or "although Daddy was a fitter, we children studied!"; an exploration
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Arbeitertöchter und ihr sozialer Aufstieg: zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht und sozialer Mobilität. Anne Schlüter (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl., 1992, S. 82-123
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Inhalt: Für die Beantwortung der Frage, ob kognitive und praktische Kompetenzen in Abhängigkeit von der sozialen Umgebung erworben werden, kann die Untersuchung von Arbeitertöchtern im Studium wesentliche Anhaltspunkte liefern. Die Interviews, die mit Töchtern aus Arbeiterfamilien während der Phase des Studiums - als einer Übergangspassage zwischen Herkunftsfamilie und eigener sozialer Plazierung - durchgeführt wurden, fragen vor allem nach deren eigenen Einschätzungen: ihre Beziehungen zu anderen Studierenden, Studienwahl und andere Fächer sowie ihre gesellschaftliche Realität. (SH)
Schlagwörter:Arbeiter; Kind; Studium; technische Ausbildung; soziale Schicht; sozialer Aufstieg; soziale Mobilität; Arbeitertochter
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studienwahl und Studienbewältigung : Ergebnisse der Laufbahnforschung bei Maturanten und Studenten
Titelübersetzung:Choice of studies and coping with studies : results of research on job histories among secondary school graduates and students
Autor/in:
Seifert, Karl Heinz
Quelle: Zur Entwicklung von akademischen Berufen, Studienmotivationen und Universitätsstudien: Untersuchungen - Überlegungen - Orientierungshilfen. Michael Schilling (Hrsg.), Hans Turrini (Hrsg.). Wien: Kärntner Dr.- u. Verl.-Ges. (Studien- und Berufswahl), 1991, S. 86-110
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Inhalt: "Im ersten Hauptabschnitt dieses Beitrages werden im Anschluß an eine kurzgefaßte Darstellung der Laufbahnentwicklungstheorie die Entwicklung der beruflichen Präferenzen (der Laufbahnpläne und der Studien- und Berufswünsche), der Einfluß personaler Merkmale auf die Studienwahl sowie die u.a. auf Laufbahnwahlreife-Defizite zurückgehenden Probleme der Studien- und Berufsentscheidung besprochen. Im zweiten Hauptabschnitt werden auf der Grundlage neuer Forschungsergebnisse die beim Übergang von der Schule ins Studium sowie die während des Studiums zu bewältigenden Laufbahnprobleme erörtert. Im letzten Abschnitt wird aufgezeigt, welche Konsequenzen aus den Ergebnissen der Laufbahnentwicklungsforschung für die Studien- und Berufsberatung zu ziehen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Studienwahl; Studium; Verhalten; Bildungsverlauf; Studienberatung; Berufsberatung; Berufswunsch; Berufsreife; Abiturient; Österreich
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag