Familienunterbrechungen im Lebenslauf als Ursache kumulativer Geschlechterungleichheit
Titelübersetzung:Family interruptions in the life career as the cause of cumulative gender inequality
Autor/in:
Strauß, Susanne
Quelle: Neue Lebenslaufregimes: neue Konzepte der Bildung Erwachsener?. Axel Bolder (Hrsg.), Rudolf Epping (Hrsg.), Rosemarie Klein (Hrsg.), Gerhard Reutter (Hrsg.), Andreas Seiverth (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Bildung und Arbeit), 2010, S. 89-104
Inhalt: Aus lebensverlaufstheoretischer Perspektive werden zunächst einige konzeptionelle Überlegungen vorgestellt, die der Beschreibung geschlechtsbezogener Ungleichheit im Lebensverlauf dienen. Dann wird am Beispiel der Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Familienaufgaben diskutiert, wie sich Geschlechterungleichheiten über den Lebensverlauf kulminieren. Der dritte Abschnitt identifiziert die Höhe der gesetzlichen und anderer individueller Rentenansprüche in Deutschland, in der sich Abweichungen von der männlichen Normalerwerbsbiografie abbilden, als Indikator für Geschlechterungleichheiten im Lebensverlauf. Im vierten und letzten Abschnitt wird diskutiert, welchen Einfluss soziale Sicherungssysteme auf die Aufrechterhaltung dieser geschlechtsbezogenen Ungleichheiten haben. (ICE2)