Inhalt: "A study funded by the European Commission, relating to gender specific differences in learning achievements, shows among other things that whilst gender equality is a hot topic in many countries a general equality policy is not always advocated. More importantly, measures to reduce gender differences in achievement seem to focus primarily on the underachievement of boys. In this publication, historical aspects and current trends within 12 European countries, regarding gender equality in education are presented and compared. The country studies and comparative analysis will inform and inspire everybody who is interested in gender issues in education." (publisher's description). Contents: Renate Seebauer and Johann Göttel: Gender-fair education in Austria (9-24); Luk Bosman: Gender: a never-ending story (25-36); Otakar Fleischmann: The past, the present and the future situation of gender specific education in the Czech Republic (37-46); Bernd Drägestein and Olaf Schwarze: Gender mainstreaming in Germany (47-62); Meeli Väljaots: Gender research in Estonia against the background of traditional education (63-74); Víctor Pérez-Samaniego and Carmen Santamaría-García: Education for gender equity in Spain, a socio-cultural and historical analysis (75-84); Erika Grossmann: Gender-equitable education and training in Hungary (85-92); Kristof De Witte and Ferry Haan: Girls ignite education (93-102); Herbert Zoglowek: 'Gender equality is no longer the big issue ...' (103-118); Malgorzata Jarecka-Zyluk and Justyna Ratkowska-Pasikowska: From history to the present - faces of gender in Poland (119-136); Nesrin Orug Ertürk: Gender and education in Turkey (137-144); Fiona Shelton: Upsetting the apple cart: Overachieving girls, underachieving boys (145-158); Kristof De Witte and Oliver Holz: Gender specific education in 12 European countries - a comparison (159-174).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen-in/transFormation : Beiträge zur FrauenFrühlingsUniversität Graz 2009
Titelübersetzung:Women in/transformation : contributions towards the Women's Spring University in Graz in 2009
Herausgeber/in:
Rohn, Hanna; Scheer, Lisa; Zenz, Eva Maria
Quelle: Wien: Planet-Verl., 2011. 281 S.
Inhalt: "Im Mittelpunkt von Frauen-in/transFormation stehen aktuelle Fragen rund um die Geschlechterverhältnisse in unserer Gesellschaft, die allesamt Thema der dritten FrauenFrühlingsUniversität in Graz 2009 waren. Die Vielfalt der Beiträge und Reflexionen spiegelt die Heterogenität ihrer Autorinnen sowie der heutigen Frauenbewegung wider. Thematisiert werden die Inhalte sowohl aus theoretischer wie auch aus praktischer Perspektive: von der Geschichte der Frauenbewegungen zu aktuellen Krisen des Geschlechterverhältnisses, von der Kritik an Heteronormativität bis zur geschlechtergerechten Sprache, vom Arbeitsrecht zur politischen Utopie, von medialen Geschlechterbildern zur Frauenmusikbewegung. Zudem wird Einblick in die Organisation, die hinter einer Frauenuniversität steht, gegeben sowie in damit zusammenhängende Diskussionen, deren Erkenntnisse auch für andere feministische Veranstaltungen aufschlussreich sind." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: I. Fraueninformation - Themen und Inhalte der FFU 2009: Frauenbewegung und Geschlechterverhältnis: Anita Prettenthaler-Ziegerhofer: Auf dem Weg zur Befreiung!? Eine kurze Darstellung der Frauenbewegungen einst und jetzt (18-26); Cathrin Hermann: Die erste Frauenbewegung - heute noch ein Thema? (27-32); Theresa Frick: Zivilisation, Krise und Geschlecht. Über die Notwendigkeit einer Denkpause für grundsätzliche Fragen der Zivilisationspolitik (33-48); Rechtliche und politische Aspekte der heutigen Frauenbewegung: Elke Lujansky-Lammer: Gleichbehandlungsrecht und erlebte Arbeitsrealität - ein Widerspruch? (50-57); Bettina Leibetseder: Existenzsicherung für Alleinerziehende Entwicklung eines Prekariats? (58-69); Bianca Friesenbichler: Das Potential von Utopien für die feministische Arbeit. Ein Thesenpapier (70-74); Kritik an Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit: Vera Fuchs und Pia Resnik: Sexualität und Gesellschaft: Aspekte eines Spannungsfeldes (76-88); Karin Hügel: Queere Lesarten des Buchs Ruth und der Schöpfungsberichte (89-103); Beatrice Fischer: Sprache für eine geschlechtergerechte Welt (104-110); Mediale Inszenierung von Geschlecht: Anita Thaler: "Learning Gender". Das informelle Lernpotential von Jugendmedien (112-124); Gabriela Bravez: Die fotografische Darstellung des weiblichen Körpers in Frauenzeitschriften (125-131); Irmtraud Voglmayr: "Die Herbstzeitlosen" aus der Perspektive feministischer Alternsansätze (132-140); Monika Bloss: Musik und Feministische Bewegung: Von der Frauenmusik in den 1970ern bis zu den Riot Grrrls der 1990er Jahre, oder: Wie weiblich/politisch/persönlich ist Musik? (141-149); Reflexionen zu Workshops der FFU 2009: Jena Grasser: FRAUENKUNST/FRAUENKULTUR: Kunstgeschichte aus feministischer Sicht (151-162); Elke Hecher: Körperbegriff & Körpertechnologien aus feministischer und menschenrechtlicher Perspektive (163-173); Monika Bloss: Workshopreport zu "Performing Gender. Mediale Konstruktionen und Selbstinszenierungen von Musikerinnen" (174-176); Anna Schober: Öffentlich präsent! Zur vielfältigen Erscheinungsform von feministischem Aktivismus - Workshopbericht (177-180); Betina Aumair und Antonia Wenzl: Reflexionstext zum Workshop: "Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt Ausdruck. Tanz. Theater" (181-181); II. Frauentransformation - organisatorische Reflexionen: Hanna Rohn: Endbericht FrauenFrühlingsUni Graz 2009 (184-194); Lisa Scheer: Basisdemokratie in Theorie & Praxis (195-201); Hanna Rohn: Gender- und diversitysensible Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel der FrauenFrühlingsUni Graz 2009 (202-217); Eva Maria Zenz: Nachfolgeprojekte der FrauenFrühlings- und -SommerUniversitäten am Beispiel feministischer Literaturblog (218-218); Christina Lessiak: Wo sind all' die Frauen hin? Allerlei Gedanken zu Frauen im Musikbereich (218-237); Hanna Rohn: Die Künstlerinnen der FFU 2009 im Interview (238-250); Männer müssen draußen bleiben FrauenFrühlingsUni - eine Veranstaltung nur für Frauen? (251-260); Hanna Rohn und Lisa Scheer: Veranstaltungsleitfaden für FrauenUnis und andere gewagte Unternehmungen (261-277).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauengesundheit in Theorie und Praxis : feministische Perspektiven in den Gesundheitswissenschaften
Titelübersetzung:Women's health in theory and practice : feminist perspectives in health sciences
Herausgeber/in:
Mauerer, Gerlinde
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Gender Studies), 2010. 237 S.
Inhalt: "Dieses Buch zeigt die theoretischen und praktischen Verbindungen von Frauengesundheitsforschung, Frauengesundheitspraxis und Feministischen Theorien. Historische, politische und gesellschaftliche Analysen zu Frauengesundheit werden durch aktuelle Perspektiven aus der Praxis ergänzt. Aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven, etwa Gesundheitsförderung und Public Health, Gesundheits- und Medizinsoziologie, Körpersoziologie und Gender Studies, beschäftigen sich Praktikerinnen mit dem Thema 'Frauengesundheit'." (Autorenreferat). Inhalt: Ilona Kickbusch: Vorwort (7-9); Gerlinde Mauerer: Einleitung: Frauen zwischen "nicht mehr" und "noch nicht" - wie lange noch? (11-24); Gesundheitswissen und Alltagshandeln von Frauen: Ellen Annandale: Egalitärer Feminismus und der Gesundheitsstatus von Frauen: Eine kritische Reflexion (27-51); Sara Ahmed: Spaßverderberinnen: Feminismus und die Geschichte des Glücklichseins (53-84); Gerlinde Mauerer: Weiblichkeit und (Vor-)Sorge tragen: Wechselwirkungen zwischen Frauen- und Krankheitsbildern (85-111); Grit Höppner: "Sich schön machen" im Alter: Zur Verknüpfung neoliberaler Körperbilder, weiblicher Subjektivierungsformen und Gesundheitshandeln (113-126); Feministische Theorien und frauenpolitische Praxis: Birge Krondorfer: Gesundheit und Moderne Frauen. Notate zum Körperregime (129-143); Regina-Maria Dackweiler: Frauen(gesundheits)bewegung im Wohlfahrtsstaat: Von der Selbstbestimmung zur "Selbstverantwortung" - von der Autonomie zur "Selbststeuerung"? (145-165); Feministische und frauenspezifische Beratungspraxis: Traude Ebermann, Birge Krondorfer, Gerlinde Mauerer, Bettina Reinisch, Beate Wimmer-Puchinger: Was Frauen gut tut: Frauenpolitische Praxis, Frauengesundheitsforschung, Feministische Theorie (169-203); Andrea Scheutz: Ohnmacht, Wut und (Selbst-)Ermächtigung: Erfahrungsbericht aus der Praxis (205-211); Bettina Reinisch: Psychotherapie im bewertungsfreien Raum (213-217); Gerlinde Mauerer: Nachwort in Gedenken an Gerburg Treusch-Dieters Studio zum "Drama und Trauma weiblicher Verhaltensmuster" (219-233).
Gleichstellungspolitik in Österreich : eine kritische Bilanz
Titelübersetzung:Equal opportunity policy in Austria : a critical review
Herausgeber/in:
Appelt, Erna
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Demokratie im 21. Jahrhundert, Bd. 5), 2009. 240 S.
Inhalt: "Gleichstellungspolitik ist in Österreich - wie in den meisten europäischen Staaten - längst ein etablierter Bereich in Politik und Gesellschaft. Doch welche konkreten Instrumente zur Umsetzung wurden in den letzten Jahren entwickelt? Wie steht es um die De-facto-Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsmarkt, in Bildung, Familie und Kultur? Wie wirken sich gesellschaftliche Rahmenbedingungen auf den Stellenwert und die Gestaltung von Gleichstellungspolitik aus? Und wie haben sich die Muster der Arbeitsteilung in den Familien und in der Erwerbsarbeit geändert?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Angelika Wetterer: Gleichstellungspolitik im Spannungsfeld unterschiedlicher Spielarten von Geschlechterwissen. Eine wissenssoziologische Rekonstruktion (9-24); Erna Appelt: Rahmenbedingungen und Etappen österreichischer Gleichstellungspolitik (25-41); Birgit Sauer: Gleichstellungspolitik und neoliberaler Staatsumbau. Chancen und Restriktionen (43-56); Sieglinde Rosenberger: Institutionalisierung durch Europäisierung? Zur Einrichtung von Gleichstellungsinstitutionen zwischen 1995 und 2008 (57-70); Ingrid Nikolay-Leitner: "Ein bissel Gleichbehandlung gibt's nicht!" Die Gleichbehandlungsanwältin Dr. Ingrid Nikolay-Leitner im Gespräch mit Erna Appelt und Andrea Ellmeier (71-78); Autorinnenkollektiv Birgit Buchinger, Luise Gubitzer, Elisabeth Klatzer, Karoline Mitterer, Katharina Muhr, Sybille Pirklbauer, Nicole Schaffer, Christa Schlager, Margit Schratzenstaller: Gender Budgeting in Österreich - Möglichkeiten und Grenzen einer politischen Gleichstellungsstrategie (79-98); Sabine Strasser: Politik mit dem kulturellen Unbehagen. Zum Verhältnis von kultureller Diversität, Antidiskriminierung und Geschlechteregalität (99-114); Max Preglau: Geschlechterpolitische Aspekte der österreichischen Familienpolitik (115-134); Barbara Haas: Geschlechtergerechte Arbeitsteilung - theoretisch ja, praktisch nein! Arbeitsteilung in österreichischen Paarhaushalten mit Kindern (135-148); Gudrun Biffl: Wo Gleichstellungspolitik an ihre Grenzen stößt: Geschlechtersegregierte Arbeitsmärkte (149-165); Veronika V. Eberharter: Geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede in Wirtschaftsbereichen, Berufsgruppen und betrieblichen Funktionen (167-180); Manfred Auer, Heike Welte: Betriebliche Gleichstellungspolitik - top oder flop? (181-198); Claudia Schneider, Renate Tanzberger, Bärbel Traunsteiner: Gleichstellung der Geschlechter im schulischen Bereich aus feministisch-kritischer Perspektive (199-212); Eva Blimlinger: 0 aus 21. UNGleichbehandlung an österreichischen Universitäten oder die Scherben der gläsernen Decke (213-226); Andrea Ellmeier: "Wie im ganz normalen Leben auch!" Gleichbehandlung in Kunst und Kultur? (227-236).
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerk
Are you talking to me? : discussions on knowledge production, gender politics and feminist strategies
Titelübersetzung:Sprichst Du zu mir? Diskussionen und Wissensproduktion, Gender-Politik und feministische Strategien
Herausgeber/in:
Morawek, Katharina
Quelle: Wien: Löcker, 2008. 250 S.
Inhalt: In dieser Anthologie diskutieren die Autorinnen die Beziehung von Wissensproduktion und Geschlecht vor dem Hintergrund der Bedingungen des europäischen Rechts, des globalen Kapitalismus und der postkommunistischen Realitäten. Die Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und freien Autorinnen konzentrieren sich dabei auf die Situation in Rumänien und in Österreich. Ana Hoffner Ex-Prvulovic erörtert beispielsweise die Wissensproduktion über Migranten der zweiten Generation. Sie führt aus, dass Wissen in einem konstanten Kampf zwischen einer herrschenden Klasse mit festen Wissensbeständen und einer mit selbstorganisierten Wissensbeständen und als 'die Anderen' klassifizierten Gruppe produziert wird. Dabei handele es sich jedoch um einen ungleichen Kampf: 'The strategic attempt at disturbing hegemonic production of knowledge, through articulation of difference, is facing the problem that the concept of diversity has become a powerful technology for neoliberal capitalist systems' (12). Somit komme es nicht mehr darauf an, die Differenz gewissermaßen in einer anderen Geschichte zu erzählen, sondern sie als kritische Praxis zu definieren. Ihr Fazit ist jedoch ernüchternd; sie stellt fest, dass die Sprache als Träger eines Hegemoniediskurses nicht hintergehbar ist. Die Attribute zur Benennung, Geschlecht, Nationalität, Rasse, Klasse etc. sind nicht vermeidbar, möchte man verständlich bleiben. Veronika Wöhrer schildert die Beziehungen zwischen westlichem und slowakischem Feminismus nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Sie erläutert, dass finanzkräftige Organisationen aus dem Westen unter der Annahme, dass es in der Slowakei keine Tradition des Feminismus gebe, Projekte mit ganz eigenen Vorstellungen realisierten und ausschließlich diese finanzierten. Tatsächlich jedoch, so Wöhrer, gebe es durchaus eine feministische Tradition aus der Zeit des Kommunismus, die jedoch eine gänzlich andere Terminologie verwende und daher nicht zur Kenntnis genommen worden sei. Eine gegenseitige Bereicherung der Theorietraditionen habe so nicht stattfinden können. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Ana Hoffner Ex-Prvulovic: Transition (12-17); Lina Dokuzovic: Sex works (18-19); Carolina Agredo: The Drum of the Abolition (20-24); Interview with Maria do Mar Castro Varela by Vina Yun: A New Order of Desire (25-30); Anna Artaker: Unknown Avantgarde (31-51); Rubia Salgado: Processes of Education that change Realities! (52-56); Petja Dimitrova: Allianzt euch! (57); Veronika Wöhrer: Traveling Feminismus (58-67); Lisbeth Kovacic: Two Kinds Of (68-71); Rosa Reitsamer: Does the "Balkan" start in Vienna? (72-81); Reni Hofmüller: Imagined Spaces (82-89); Ivan Jurica: The Body in Film (90-98); Marina Grzinic: Rearticulation (99-105); Zanny Begg: The Electrification of Consumer Brains (106-108); Karin Schneider and Sabine Sölkner: Gender under Suspicion (109-113); Eva Cruells, Axel Hache, Nuria Verges: The Lela Code (114-122); Conversation between SWS and ATC: Sex Work is Work! (123-130); Elke Auer, Eva Eggermann, Esther Straganz, Julia Wieger: June 1975 (131-135); Joanne Richardson: Memoirs of a Video Activsit (136-149); Conversation between Veronika Eberhart, Regina Wuzella; Ruxandra Costescu and Andrea I.C.: How to intervene? (150-170); Julia Mitterbauer and Gerhild Perl: Enemies from the Inside (171-180).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gleichbehandlung im Hochschulbereich
Titelübersetzung:Equal treatment in the university sector
Herausgeber/in:
Prisching, Manfred; Lenz, Werner; Hauser, Werner
Quelle: Wien: Verl. Österreich (Schriften zum Bildungsrecht und zur Bildungspolitik, Bd. 12), 2008. 208 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Teil 1: Historische und rechtliche Aspekte der Gleichbehandlung im Hochschulbereich: Silvia Ulrich: Gleichbehandlung von Frauen und Männern an österreichischen Hochschulen (19-54); Juliane Mikoletzky: Historische Entwicklung der Stellung von AusländerInnen und Frauen an österreichischen Hochschulen (55-80); Gerhard Muzak: Rechtliche Stellung von Ausländerinnen und Ausländern an Hochschulen (81-110); Teil 2: Aspekte der Gleichbehandlung von Frauen und Männern: Karin Maria Schmidlechner: Gleichbehandlung im Hochschulbereich am Beispiel von Frauen (113-130); Emilia Bratschitsch: (Empirische) Befunde zur Stellung der Frauen an österreichischen Fachhochschulen (131-140); Brigitte Weinhardt: Gender Mainstreaming an österreichischen Universitäten. Allheilmittel oder Placebo? - Streitschrift einer desillusionierten Frau (141-152); Sonja Gögele: Gleichstellung an der FH JOANNEUM (153-160); Martin J. Gössl: Neue Sichtweisen in der Gleichstellungsfrage: Die "Queer Studies" (161-172); Teil 3: Aspekte der Gleichbehandlung von Ausländerinnen und Ausländern: Ingrid Gehrke: Integration von ausländischen Studierenden und Lehrenden an österreichischen Hochschulen (175-194); Katharina Fallmann: Erfahrungen der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft mit der sozialen Situation ausländischer Studierender an Kunstuniversitäten (195-205).
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Tiroler Studien zu Geschichte und Politik, 9), 2008. 227 S.
Inhalt: Der Band geht auf die von Johanna Dohnal im WS 2006/07 als Gastprofessorin an der Universität Innsbruck gehaltenen Vorlesungen im Rahmen der Fakultätsvortragsreihe 'PolitikerInnen in Residence' zurück, in der österreichische Politikerinnen und Politiker Erfahrungen aus ihrer aktiven politischen Zeit an Studierende weitergaben. Um die Nachhaltigkeit dieser Erfahrungsweitergabe zu sichern, bestand Dohnal auf einer umfassenden Aufbereitung des vorgetragenen Materials, das nun in Buchform vorliegt. Dohnal gibt darin Einblicke in den Aufstieg der österreichischen Frauenpolitik zur Regierungspolitik, den sie durch ihre steten Einmischungen zunächst als Vorsitzende der SPÖ-Frauen, dann als Staatssekretärin und später als Frauenministerin massiv gefördert hat. Zu den Errungenschaften, die sie mit zu verantworten hat, zählen u. a. die Beseitigung der Amtsvormundschaft bei ledigen Müttern, das gesetzliche Verbot der sexuellen Belästigung, die Stärkung von Frauenrechten bei Gewalt in der Ehe und die Abschaffung des Heiratsverbotes - Frauen hatten nach einer Scheidung zehn Monate zu warten, bevor sie sich erneut vermählen konnten. Sowohl in ihrer eigenen Partei als auch im gesamten Land hat Dohnal für einen Bewusstseinswandel gekämpft und dafür gesorgt, dass zentrale Gesetze wie das Bundesgleichbehandlungsgesetz verabschiedet oder die Quotenregelungen an den Universitäten und in den Ministerien eingeführt wurden. Trotz ihres Ausscheidens aus der Politik 1995 ist Dohnal nach wie vor für den Schutz der Frauenrechte und das Ideal der Gleichstellung aktiv. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Erika Thurner und Alexandra Weiss: Vorwort (9-12); Doris Bures: Geleitwort (13-16); Erika Thurner und Alexandra Weiss: Politik als Frauenberuf (17-25); Innsbrucker Vorlesungen: Erika Thurner: Streiflichter zum Werdegang von Johanna Dohnal (27-36); Johanna Dohnal: Frauenpolitiken zwischen Aufstand, Widerstand und Anpassung. Antrittsvorlesung, 20. Oktober 2006 (37-52); "Wiener Damen Haft" - 20. Oktober 2006 (53-60); Die Reformen der 1970er Jahre - 21. Oktober 2006 (61-78); Wie Frauenpolitik Regierungspolitik wurde - das Staatssekretariat für allgemeine Frauenfragen - 17. November 2006 (79-122); Schwangerschaftsabbruch - 18.November 2006 (123-131); Alexandra Weiss: Der Kampf um die Fristenlösung in Tirol (132-150); Johanna Dohnal: Sexismus, Gewalt gegen Frauen und Vergewaltigung in der Ehe - 15. Dezember 2006 (151-188); Quotenregelungen - 16. Dezember 2006 (189-200); Monika Jarosch: Frauenquoten - national und international (201-214).
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Heterogenität, Gerechtigkeit und Exzellenz : lebenslanges Lernen in der Wissensgesellschaft ; OECD/ CERI-Regionalseminar für die deutschsprachigen Länder in Nottwil (Schweiz) vom 26. bis 29. September 2005
Titelübersetzung:Heterogeneity, justice and excellence : lifelong learning in the knowledge society; OECD/ CERI regional seminar for German-speaking countries in Nottwil (Switzerland from September 26 to 29, 2005
Herausgeber/in:
Rhyn, Heinz; Schweizerische Konferenz der Kantonalen Erziehungsdirektoren -EDK-; Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Schweizerische Konferenz der Kantonalen Erziehungsdirektoren -EDK-; Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Innsbruck: Studien-Verl. (Schulentwicklung, Bd. 38), 2007. 260 S.
Inhalt: "Die Differenz zwischen jenen, die an der Wissensgesellschaft partizipieren, und jenen, denen dies nicht möglich ist, nimmt zu. Am OECD/CERI-Regionalseminar in Nottwil (Schweiz) wurde nach konkreten Möglichkeiten gesucht, dieser Tendenz entgegenzuwirken. Dabei orientierte sich das Seminar an folgenden Fragen: Welche Faktoren bewirken Ungleichheiten bei der Nutzung von Lerngelegenheiten? Welche Maßnahmen zur Reduktion von Ungleichheiten bei der Nachfrage und Nutzung von Bildungsangeboten in zunehmend heterogenen Gesellschaften sind bildungspolitisch möglich und Erfolg versprechend bei gleichzeitiger Förderung von Exzellenz? Am Seminar, das den Zyklus 'Lebenslanges Lernen in der Wissensgesellschaft' abschloss, nahmen ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Schule, Wissenschaft, Bildungsverwaltung und Bildungspolitik teil. Der Dokumentationsband enthält die jeweiligen, eigens für diesen Anlass verfassten Beiträge." (Autorenreferat)
Inhalt: "In einer Gesellschaft, die von der Krise der bisherigen Arbeitsgesellschaft geprägt ist, kommt dem unternehmerischen Handeln von Frauen immer mehr Bedeutung zu. Die Autorinnen und Autoren in diesem Sammelband analysieren die Tätigkeiten von Unternehmerinnen und selbständig erwerbstätigen Frauen unter historischer, rechtswissenschaftlicher, soziologischer, kommunikationswissenschaftlicher, volkskundlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gunda Barth-Scalmani: Frauen in der Welt des Handels an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert: Eine regionalgeschichtliche Typologie (17-48); Hans Heiss: Selbständigkeit bis auf Widerruf? Zur Rolle der Gastwirtinnen bis 1914 (49-87); Irene Bandhauer Schöffmann: Die österreichische Vereinigung der Unternehmerinnen Analyse eines Frauennetzwerkes und der Rahmenbedingungen unternehmerischer Tätigkeit in der Zweiten Republik (88-132); Helene Herda: Der Zugang von Frauen zum Gewerbe. Eine Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen von 1859 bis heute (135-159); Astrid Deixler Hübner: Die Unternehmerin im Familienrecht. Ausgewählte Fragen zu Ehe, Scheidung und Lebensgemeinschaft (160-189); Waltraud Cornelißen: Unternehmerinnen als Serienheldinnen (193-214); Klara Löffler: Eine gemachte Frau. Volkskundliche Lektüren eines zeitgenössischen Lesestoffes (215-236); Regine Bendl und Gabriela Riedl: UnternehmerInnen und Erfolg. Eine geschlechterdifferenzierende Literaturanalyse (239-273); Monika Jungbauer-Gans: Unternehmerinnen und soziale Netzwerke. Theoretische Überlegungen zum Erfolg von Betriebsinhaberinnen (274-295); Thomas Döbler: Theoretische Überlegungen zur Analyse von Geschlechtsspezifika von Unternehmerinnen und Unternehmern (296-332); Monika Frech: Zur ökonomischen und motivationalen Lage selbständig tätiger Frauen in Österreich (335-369); Franciska Kasbauer: Die neuen selbständigen Frauen - Von der Arbeitslosigkeit zu Unternehmerinnentum. Erfahrungen aus zwei innovativen Projekten (370-387); Sonja Bischoff: Unternehmenserfolg durch Frauen an der Spitze: Mehr Frauen = mehr Erfolg? (388-396).
Quelle: Linz: Rudolf Trauner Verlag (Linzer Schriften zur Frauenforschung, Bd. 11), 1999. 165 S.
Inhalt: "'Zerreißproben - Frauen im Spannungsfeld Gesellschaft - Beruf - Familie' - so der
Titel des diesjährigen AbsolventInnentages der Johannes Kepler Universität Linz. Wissenschaftlerinnen
aus Linz, Wien, Graz und Berlin spannten in ihren Ausführungen einen Bogen von theoretischen
Ansätzen bis zu praktischen Umsetzungsprojekten. Im Mittelpunkt standen zum einen
Analysen zur herrschenden Situation von Frauen im Spannungsfeld von Gesellschaft,
Beruf und Familie und den sie stabilisierenden und immer wieder reproduzierenden Mechanismen.
Andererseits wurden konkrete Modelle und in der Umsetzung befindende Projekte vorgestellt
und diskutiert, die genau jene erwähnten Mechanismen durchbrechen möchten und neue
partnerschaftliche Formen des Zusammenlebens und -arbeitens von Frauen und Männern
an der Jahrhundertwende gestalten wollen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Maria
Funder: Alles unter einem Hut? Arbeits- und Lebenszeiten von Frauen (1-25); Gertraude
Krell: Chancengleichheit durch Personalpolitik - Argumente & Konzepte - (27-45); Cäcilia
Innreiter-Moser: E-Quality Management (47-65); Doris Weichselbaumer: Sally and Peppermint
Patty looking for a job. Geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitplatz (67-105);
Iris C. Fischlmayr: Female expatriates in international management (107-134); Karin
Neuwirth: Die Auswirkungen der Ehescheidung auf abgeleitete Sozialversicherungsansprüche.
Entwickungsgeschichtliche und gegenwärtige Diskrepanzen (135-158); Johanna Klostermann:
Projekt FIT - Frauen in die Technik (159-163).