Der Essalltag von Familien unter Bedingungen entgrenzter Erwerbsarbeit : eine qualitative Studie über Wissenschaftlerinnen und Selbstständige
Titelübersetzung:Everyday eating habits of families under conditions of delimited gainful work : a qualitative study of female scientists and self-employed persons
Autor/in:
Zander, Uta
Quelle: Hamburg: Kovac (Schriften zu Ökotrophologie, Bd. 4), 2011. XI, 355 S.
Inhalt: "Wie gelingt es ambitionierten Wissenschaftlerinnen und Selbstständigen, ihre Familie mit Mahlzeiten zu versorgen und gleichzeitig erfolgreich berufstätig zu sein? Auf der Grundlage qualitativer Interviews wird ein lebhaftes Bild über die (Ess-)Alltagsrealtität von modernen Familien gezeichnet. Es wird gezeigt, mit welchem zeitlichen, emotionalen und praktischen Engagement Mütter versuchen, ihre Familie bestmöglich zu versorgen. Die Autorin identifiziert Rollenkonflikte, Belastungszustände und innovative Bewältigungsstrategien, um sowohl einem anforderungsvollen Job als auch Bedürfnissen der Familie gerecht zu werden. Es werden Empfehlungen ausgesprochen, die Mütter bei der überwiegend privat organisierten Ernährungsversorgung entlasten." (Autorenreferat)
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2007. 132 S.
Inhalt: "Bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit zurück - aber nicht, weil Frauen hierzulande nicht arbeiten gehen wollen. Im Gegenteil: Gerade junge Eltern wünschen sich eine Berufstätigkeit für die Mutter, vom Teilzeitjob bis zur vollen Stelle. Doch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind dafür bislang wenig günstig. Was muss sich ändern, damit Frauen berufliche Entwicklung und Kindererziehung miteinander in Einklang bringen können? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beleuchten familienpolitische Instrumente, sozial- und arbeitsmarktpolitische Regelungen sowie die Möglichkeiten, die Krippen, Kindergärten und Schulen für die Kinderbetreuung bieten. Einbezogen werden Beispiele aus dem Ausland, die wichtige Denkanstöße für die deutsche Debatte geben können. Hier geht es nicht nur um Chancengleichheit für Frauen. Erst wenn ihr Arbeitskräftepotenzial mobilisiert wird, kann es gelingen, die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, die der demographische Wandel mit sich bringt, zu begrenzen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird so zu einer zentralen Aufgabe der Beschäftigungspolitik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Zwischen Beruf und Familie : der Einfluss von Belastungsfaktoren und Ressourcen auf die Zufriedenheit ; europäische Doppelverdiener-Paare im Vergleich
Titelübersetzung:Between an occupation and family : influence of stress factors and resources on satisfaction; comparison of European double earning couples
Autor/in:
Dillitzer, Susanne
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2006. 319 S.
Inhalt: "Die Ignoranz gegenüber dem Thema Familie ist in den letzten Jahren angesichts sinkender Geburtenraten in hektische Betriebsamkeit seitens der Politik umgeschlagen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die entscheidende Voraussetzung für die Motivation junger Paare zur Familiengründung. Bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Unterstützung von Familien wird auch auf bereits erfolgreiche europäische Nachbarländer geschaut. Diese Arbeit befasst sich einerseits mit den Belastungen, die für junge Familien aus der Doppelrolle zwischen Familie und Beruf erwachsen. Andererseits werden individuelle, partnerschaftliche und familienexterne Ressourcen untersucht, die es einer Familie ermöglichen, beide Bereiche unter einen Hut zu bringen. Dabei wird auf eine umfangreiche Stichprobe von mehr als 1.700 Paaren aus acht europäischen Ländern zurückgegriffen, die berufstätig sind und mindestens ein Kind haben." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbarkeit von Beruf und Familie : Modul der Arbeitskräfteerhebung 2005
Titelübersetzung:Compatibility between an occupation and a family : manpower survey module in 2005
Autor/in:
Hammer, Gerald; Klapfer, Karin
Quelle: Statistik Austria; Wien, 2006. 127 S.
Inhalt: "Die vorliegende Publikation beinhaltet Ergebnisse zum Ad-hoc-Modul 2005 'Vereinbarkeit von Beruf und Familie'. Zentrales Thema sind Betreuungsverpflichtungen, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, und deren Vereinbarkeit mit der aktuellen beruflichen Situation. Die Erhebung geht auf die Initiative der Kommission der Europäischen Gemeinschaften zurück, die in der zugrunde liegenden Verordnung (EG) Nr. 29/2004 vom 8. Januar 2004 festhält: 'Es besteht Bedarf an umfassenden und vergleichbaren Daten über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Hinblick auf die Ziele der EU-Gleichstellungspolitik zur Beschäftigungsförderung, die im Rahmen der vom Rat am 22. Juli 2003 beschlossenen Leitlinien für beschäftigungspolitische Maßnahmen 2003 in der speziellen Leitlinie über die 'Gleichstellung der Geschlechter' genannt wird.' Der Bedarf an unterstützenden Betreuungseinrichtungen wird ebenso angesprochen, wie die Schwierigkeiten des Wiedereinstiegs nach einer beruflichen Unterbrechung wegen Kinderbetreuung. Die Ergebnisse werden nach den wichtigsten demographischen, erwerbs- und haushaltsstatischen Merkmalen präsentiert." (Autorenreferat)
Karriere! - Kinder, Küche? : zur Reproduktionsarbeit in Familien mit qualifizierten berufsorientierten Müttern
Titelübersetzung:Career! - children, kitchen? : reproduction work in families with qualified career-oriented mothers
Autor/in:
Dierks, Marianne
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Pädagogik), 2005. 444 S.
Inhalt: "Die retrospektive, qualitativ angelegte Studie zeigt detailliert und alltagsnah, wie und mit welchen Arrangements in Familien mit hochqualifizierten Frauen berufliche Karriere und Kinder miteinander verknüpft werden. Berücksichtigt werden dabei alle familienzyklischen Phasen von der Familienplanung bis zum Auszug der erwachsenen Kinder aus dem Elternhaus. Anhand von drei umfangreichen Fallstudien werden verschiedene Vereinbarkeitsarrangements nachgezeichnet. Für die vier familienzyklischen Hauptphasen Elternwerdung, Kleinkindalter, Schulzeit sowie Jugendalter und junge Erwachsene werden die jeweiligen zentralen Leitthemen und Problemstellungen bezüglich der Verrichtung reproduktiver Alltagsarbeit aufgezeigt." (Autorenreferat)
Quelle: Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie; Düsseldorf, 2005. 103 S.
Inhalt: "In dem Buch werden Stand und Entwicklung der Qualifikation, der Erwerbsbeteiligung sowie der Erwerbssituation von Frauen in Nordrhein-Westfalen beschrieben. Die Untersuchung bezieht sich weitgehend auf den Zeitraum von 1992 bis 2002. Soweit aufgrund der Datenlage erforderlich wurde ein kürzerer Untersuchungszeitraum zugrunde gelegt. Anlass für die vorliegende Untersuchung war der Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie Nordrhein- Westfalen (MGSFF NRW), eine statistische Analyse zur Frauenerwerbstätigkeit 1998 bis 2002 vorzulegen, mit dem der Bericht zur Evaluation des Aktionsprogramms 'Frau und Beruf' ergänzt werden sollte. Parallel zu dem Analysebeitrag wurde diese Veröffentlichung erstellt, in der die gleichen Themen zur Frauenerwerbst ätigkeit für einen erweiterten zeitlichen Rahmen und teilweise weitere Aspekte untersucht wurden, um über die kurzfristigen Veränderungen hinaus Trends und Entwicklungen der Frauenerwerbst ätigkeit identifizieren und belegen zu können." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Monographie
Kompaktwissen Gender in Organisationen
Titelübersetzung:Gender compact knowledge in organizations
Autor/in:
Welpe, Ingelore; Schmeck, Marike
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Angewandte Genderforschung, 1), 2005. 183 S.
Inhalt: "Bas Buch führt in das Mainstream-Thema Gender ein. Es deckt den Wissensbedarf der Praxis zu den aktuellen Schlüsselbegriffen des Genderthemas und informiert über anwendungsreife Ergebnisse und bereits erprobte Methoden der Genderforschung in Organisationen. Erfolgreiche Beispiele aus der Praxis von Wirtschaftsunternehmen, der Hochschule und aus Verwaltungen demonstrieren die Anwendung des Genderthemas. Mit den Themen Wirtschaft und Familie, Gender in der Personalführung, Genderlogik und Genderkompetenz in Organisationen schlägt das Buch eine Brücke zwischen Genderforschung und Organisationen und unterstützt die Umsetzung des Genderthemas in modernen Organisationen. Aus dem Inhalt: Schlüsselbegriffe Gender, Genderkonzept, Genderrollen, Genderaspekte Familie, Methoden Gender Mainstreaming, Gender in den Personalprozessen der Unternehmen, Gender-Praxisbeispiele aus Organisationen." (Autorenreferat)
Qualifizierte Frauen und der Wirtschaftsstandort Hessen
Titelübersetzung:Qualified women and the industrial location of Hesse
Autor/in:
Imelli, Birgit; Möhrle, Wilfried
Quelle: Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Hessen mbH -FEH-; Land Hessen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung; Wiesbaden (FEH-Report, Nr. 673), 2004. 92 S.
Inhalt: Die Auswertung der statistischen Daten über die Erwerbssituation von Frauen in Hessen zeigt, das in Bezug auf die im Vergleich zu Männern geringere Erwerbsbeteiligung, auf die im Durchschnitt geringeren Einkommen, die geringere Repräsentanz bei der Führung von Unternehmen sowie die wesentlich höhere Teilzeitbeschäftigung dieses Bundesland nicht wesentlich vom Bundestrend abweicht. Für die besonders untersuchte Gruppe der hoch qualifizierten Frauen bestehen allerdings Unterschiede insofern, als in Hessen Frauen dieser Gruppe in höherem Maße erwerbstätig sind und in überdurchschnittlichem Umfang als Selbständige tätig sind. Eine Befragung ausgewählter Arbeitgeber ergab, dass das Engagement zur Verbesserung der Chancengleichheit, Familienförderung und Frauenförderung in vielen Unternehmen zum Standard gehört. Insgesamt wird festgehalten, dass Hessen Erwerbsbedingungen bietet, die hoch qualifizierten Frauen entgegenkommen, wenn auch noch Reserven bestehen. (IAB)
Vereinbarkeitspolitik in Deutschland aus der Sicht der Frauenforschung
Titelübersetzung:Compatibility policy in Germany from the viewpoint of women's studies : from the viewpoint of women's studies
Autor/in:
Amend-Wegmann, Christine
Quelle: Hamburg: Kovac (Politica : Abhandlungen und Texte zur Politischen Wissenschaft, Bd. 54), 2003. 477 S.
Inhalt: Die Verfasserin gibt einleitend einen empirischen Einblick in den "Arbeitsplatz Familie" und stellt die zwischen Familie und Arbeitswelt sich aufbauenden Konfliktpotenziale dar, die sich in der Konsequenz als unterschiedliche Erwerbsverläufe ausdrücken. Es schließt sich eine Auseinandersetzung mit ökonomischen Erklärungsansätzen familialen Handelns sowie mit ausgewählten Arbeitsmarkttheorien an, die in die Frage nach der Ausgestaltung von Vereinbarkeitspolitik mündet. Vor diesem Hintergrund werden familienpolitische Leitbilder und Vereinbarkeitspolitik in beiden deutschen Staaten nach 1945 dargestellt (Phasenmodell, Parallelisierungsmodell). Welche Ansatzpunkte einer Vereinbarkeitspolitik sich in der Bundesrepublik gegenwärtig abzeichnen, macht eine Analyse aktueller Konzeptionen sichtbar: (1) Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Erziehungs- und Erwerbsarbeit; (2) Maßnahmen auf der Ebene von Ländern und Kommunen; (3) Vereinbarkeitsansätze im Rahmen betrieblicher Sozialpolitik; (4) Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit. Abschließend wird die Vereinbarkeitsthematik im weiteren Kontext der Debatte um die Zukunft der Arbeit diskutiert. (ICE)
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 43), 2002. 262 S.
Inhalt: "In den letzten Jahrzehnten haben sich immer mehr Frauen mit Kindern für eine Berufstätigkeit parallel zu ihrer Mutterrolle entschieden. Trotz zunehmender Erwerbsintegration tragen Mütter aber nach wie vor die Hauptverantwortung für Haus- und Betreuungsarbeit. Wie gestalten diese 'Managerinnen des Alltags' die oft schwierigen Arrangements zwischen Erwerbsarbeit und Familie? Dieser Frage sind die Autorinnen mit qualitativen Methoden anhand eines Samples von Frauen auf Frankfurt/M. und Leipzig nachgegangen. Im Zentrum stehen dabei die Inanspruchnahme sozialstaatlicher Leistungen, die Bildung sozialer Netze, die Beteiligung des Partners an der Familienarbeit, die Arbeitszeitgestaltung und die Nutzung privater Dienstleistungen. Der Blick auf die soziale Praxis ost- und westdeutscher Frauen im Spannungsfeld von Staat, Markt und Privatsphäre eröffnet eine neue Perspektive auf die Geschlechterverhältnisse hierzulande. Auf der Basis eines erweiterten Begriffs von Sozialpolitik, der den Zusammenhang von Alltagspraxen, kulturellen Leitbildern und sozialpolitischen Regelungen herstellt, entwickeln die Verfasserinnen Empfehlungen für die Arbeitzeit-, Familien- und Bildungspolitik." (Autorenreferat)