Antifeminismus im Zeitungsdiskurs von 1980-2013 : Untersuchung und Vergleich der antifeministischen Diskursstrategien in den Zeitungsdebatten über den "Backlash", "Political Correctness"', "Gender Mainstreaming" und die Frauenquote
Titelübersetzung:Antifeminism in newspaper discourse from 1980 to 2013 : study and comparison of antifeminist discourse strategies in the newspaper debates on the "backlash", "political correctness", "gender mainstreaming" and the women's quota
Der Marsch der Frauenbewegung durch die Institutionen : die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik im Vergleich
Titelübersetzung:The march of the women's movement through institutions : comparison of the United States and the Federal Republic
Autor/in:
Ehmsen, Stefanie
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2008. 298 S.
Inhalt: "In der Folge der Studentenbewegung von 1968 begann auch die Neue Frauenbewegung ihren langen 'Marsch durch die Institutionen'. Der Aufbruchstimmung der Anfangszeit steht heute eine Fülle institutioneller Gleichstellungsprogramme entgegen. Stefanie Ehmsen untersucht die Entwicklung der Frauenbewegung und ihrer politischen Forderungen in vergleichender Perspektive. In der Zusammenschau der Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik spannt sie den Bogen von der länderspezifischen historischen Genese der Bewegung über die Gleichstellungsgesetzgebung (Quotierung und Affirmative Action) bis hin zur universitären Frauenförderung und -forschung. Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik stehen hier mit ihrer liberalen bzw. ständischen Tradition für verschiedene, mitunter sogar gegensätzliche Modelle. Im Mittelpunkt des Buches steht dabei die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Institutionalisierung feministischer Politik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Lohnungleichheiten zwischen Frauen und Männern in den USA : eine Analyse der Löhne hoch qualifizierter Arbeitnehmer/innen
Titelübersetzung:Wage inequalities between women and men in the USA : an analysis of the wages of highly qualified workers
Autor/in:
Maleh, Anneke-Gesine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 3294), 2008. 97 S.
Inhalt: Im Jahr 2006 verdiente in den USA eine vollbeschäftigte Frau nur 76 Prozent des Lohnes eines vollbeschäftigten Mannes. Es wird untersucht, ob die geschlechtsspezifische Lohnungleichheit generell besteht oder bestimmte Gruppen betrifft und welche Ursachen der Diskrepanz zu Grunde liegen. Hierfür werden die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung in den USA seit den 1960er Jahren verfolgt und als Erklärungsansätze die Humankapitaltheorie, die Segregationstheorie und der Ansatz der Arbeitsmarktdiskriminierung herangezogen. Dabei richtet sich der Blick besonders auf die Lohnlücke hoch qualifizierter Arbeitnehmerinnen mit Studienabschluss. Insgesamt betrifft die Lohnungleichheit aber alle weiblichen Kohorten, wobei Frauen mit Kindern am deutlichsten betroffen sind. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Einführung in Genderstudien
Titelübersetzung:Introduction to gender studies
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Einführungstexte Erziehungswissenschaft, Bd. 12), 2006, 2., durchges. Aufl.. 232 S.
Inhalt: "Der Schwerpunkt dieses Einführungsbandes soll auf dem Verständnis von 'Frauenstudien' als speziellem Studienangebot mit dieser bzw. ähnlicher Bezeichnung liegen - zugleich soll als einheitlicher Terminus von Genderstudien gesprochen werden, außer wenn auf explizite Angebote mit einer anderen Bezeichnung eingegangen wird. Es soll darum gehen, wie solche Studien aussehen, wo sie angeboten werden, welches ihre Inhalte sind, u.ä. Dazu wird zunächst einmal die Entwicklung in den USA betrachtet, weil es dort eine lange Tradition von Women's Studies gibt. Der Einführung von Genderstudien in Deutschland gingen allerdings auch bereits vielfältige Aktivitäten voraus, die unter dem Begriff 'Frauenforschung' firmierten. Diese beanspruchten die Entwicklung von 'Frauenwissenschaft und Frauenstudien als radikale Wissenschaftskritik' (Büchner 1984). Ihre Realisierung beinhaltete vor allem drei Aspekte: Zum einen gab es auf der theoretischen und forschungspraktischen Ebene Ansätze, der Bedeutung von Geschlecht nachzuspüren - den Androzentrismus, d.h. die 'männliche' Sicht der Dinge zu verändern. Zum zweiten wurden die so gewonnenen Erkenntnisse auch in Lehrveranstaltungen umgesetzt, gab es also ein Studienangebot in verschiedenen Fächern oder auch quer zu ihnen. Schließlich gab es finanzielle Sonderprogramme, mit deren Hilfe Professuren für Frauenforschung eingerichtet wurden - und als viertes sollte man erwähnen, dass auch einige Denominationen (Aufgabenbeschreibungen) von 'normalen' Professuren (solchen, die nicht aus Sondermitteln finanziert wurden) als Teilgebiet ihrer Aufgaben 'Aspekte der Frauenforschung' erhielten bzw. einige Professorinnen und mittlerweile auch Professoren solche Aspekte als Schwerpunkte ihrer Arbeit benennen. Damit haben wir weitere Hinweise für diese Einführung benannt, worüber zu informieren wäre: Welche theoretischen Entwicklungen der Frauenforschung hat es gegeben, und zwar insbesondere im Rahmen der Erziehungswissenschaft? Wie hat sich die Institutionalisierung vollzogen? Die Institutionalisierung von Frauenforschung und die Etablierung von Genderstudien hängen natürlich miteinander zusammen, weil spätestens die Einrichtung von Professuren es mit sich bringt, deren Wichtigkeit auch durch die Festlegung von Studien- und Prüfungsordnungen zu belegen. Von Anfang an ging es den Frauen, die sich an der Entwicklung der Frauenforschung beteiligten, jedoch nicht nur um die Veränderung der Inhalte von Wissenschaft, sondern auch um eine Kritik an den herrschenden Vermittlungsformen. Die 'radikale Wissenschaftskritik' beinhaltet die Forderung nach einer Veränderung des Wissenschaftsbetriebes überhaupt, d.h. sowohl der Inhalte wie der Lehr- und Lernformen. Was damit gemeint ist, müsste ebenfalls in einer Einführung thematisiert werden." (Textauszug)
Working-class women in elite academia : a philosophical inquiry
Titelübersetzung:Frauen aus der Arbeiterklasse und akademische Elite : eine philosophische Untersuchung
Autor/in:
Leeb, Claudia
Quelle: Brüssel: P.I.E. Lang (Philosophy & Politics, No. 8), 2004. 220 S.
Inhalt: "In this original book, the author uses a poststructuralist perspective to chart explicit and tacit assumptions about the working class in general and the working-class woman specifically in the classical texts of prominent political philosophers and social critics including Plato, Aristotle, Kant, Rousseau, Marx, Weber and Bourdieu. The author argues that philosophical discourses that construct such categories as the Other function as disciplinary practices that aim at keeping working-class women either out of or at the margins of academic institutions. She analyzes interviews with women from a range of national origins in New York City's elite academic institutions, who identified their backgrounds as working class. Her analysis foregrounds the potential of these women to resist class and gender discipline. 'Working-Class Women in Elite Academia' makes a significant contribution to political-theory literature on injustice that challenges and reconfigures the meanings of woman and working class. It is of particular interest to political philosophers, critical theorists, and women's and gender studies scholars." (author's abstract)
Titelübersetzung:Racism : selected analyses of female Afro-American scientists
Autor/in:
Amesberger, Helga; Halbmayr, Brigitte
Quelle: Wien: Braumüller (Studienreihe Konfliktforschung, Bd. 12), 1998. 135 S.
Inhalt: "Die Weißen bürgerlichen Frauenbewegungen Westeuropas und Nordamerikas waren lange Zeit auf Sexismus als Hauptform, der Unterdrückung im Patriarchat fixiert. Andere Diskriminierungsformen aufgrund von Klasse, ethnischer/nationaler Zugehörigkeit, Religion etc. wurden selten in die Gesellschaftsanalysen einbezogen. Schwarze Feministinnen kritisierten vielfach diese Einschränkungen und Ausblendungen der Weißen feministischen Bewegungen und setzten in ihren Analysen der Lebenszusammenhänge von Frauen neue Maßstäbe. Mit der Betonung der Gleichzeitigkeit und Vielfältigkeit von Unterdrückungsformen haben sie sowohl der feministischen als auch der antirassistischen Theorie und Praxis neue Impulse gegeben. Die Theorieansätze Schwarzer Feministinnen werden in der vorliegenden Studie detailliert dargestellt und ihre Rezeption im europäischen Raum analysiert, unter Einbeziehung der Spezifika der in Westeuropa geführten Rassismusdiskussion. Schließlich werden die Anknüpfungspunkte der Afrikanisch-amerikanischen Theorieansätze für die feministische Theorie und Praxis in Österreich herausgearbeitet." (Autorenreferat)