Von Pakt zu Pakt? Perspektiven der Hochschul- und Wissenschaftsfinanzierung
Herausgeber/in:
Keller, Andreas; Staack, Sonja; Tschaut, Anna
Quelle: GEW-Wissenschaftskonferenz; Bielefeld (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 123), 2017. 228 S
Inhalt: Der Tagungsband zur 9. GEW-Wissenschaftskonferenz ist eine Streitschrift für bessere Finanzierung und damit bessere Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen. Die Autorinnen und Autoren diskutieren, wie eine nachhaltige Wissenschaftsfinanzierung umgesetzt werden kann. Schwerpunkte sind Trends in der Hochschulfinanzierung, Personalplanung im Kontext von Drittmittelfinanzierung, die Finanzsituation der Studierenden, Leistungskataloge staatlicher Finanzförderung von Forschung und Lehre sowie Transparenz und Planbarkeit von Hochschulkarrieren. Abschließend formuliert der geschäftsführende Vorstand der Bildungsgewerkschaft GEW fünf Forderungen für eine nachhaltige Bildungs- und Wissenschaftsfinanzierung - die Wittenberger Erklärung. Die Autorinnen und Autoren sind Lehrende, Studierende und Personalvertreter:innen der Hochschulen, Gewerkschafter:innen sowie Entscheidungsträger:innen aus der Politik.
Schlagwörter:university; science; Finanzierung; funding; Federal Republic of Germany; öffentliche Ausgaben; public expenditures; Hochschulpolitik; university policy; wissenschaftlicher Mitarbeiter; scientific associate; Personalpolitik; personnel policy; Beschäftigungsbedingungen; employment conditions; befristetes Arbeitsverhältnis; term contract; Studium; studies (academic); wissenschaftlicher Nachwuchs; young academics; Förderung; promotion; Gleichstellung; affirmative action; Drittmittelfinanzierung
SSOAR Kategorie:spezielle Ressortpolitik, Makroebene des Bildungswesens
Bildungsprozesse im MINT-Bereich : Interesse, Partizipation und Leistungen von Mädchen und Jungen
Titelübersetzung:Educational processes in the area of mathematics, information technology, natural science and technology : interest, participation and achievements of girls and boys
Herausgeber/in:
Quaiser-Pohl, Claudia; Endepohls-Ulpe, Martina
Quelle: Münster: Waxmann, 2010. 187 S.
Inhalt: "Das Thema Bildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) ist in den letzten Jahren in den Medien sehr präsent, allerdings nicht, weil die Bildungsprozesse besonders effektiv sind. Im Gegenteil, in Schulleistungsstudien wie TIMSS und PISA schneiden deutsche Schülerinnen und Schüler in diesen Bereichen eher schlecht ab. Ausbildungs- und Studiengänge in den genannten Fächern erfreuen sich keiner großen Beliebtheit und werden zu wenig nachgefragt, wenn man den tatsächlichen Bedarf an Fachkräften zugrunde legt. Erschwert wird die Situation dadurch, dass sich in Zusammenhang mit Bildungsprozessen im MINT-Bereich erhebliche Leistungsunterschiede zwischen den Geschlechtern zeigen, obwohl kaum Belege für biologische Ursachen dafür vorliegen. Außerdem gibt es eine ausgeprägte geschlechterstereotypisierte Wahl von Schulfächern, Ausbildungs- und Studiengängen: Mädchen meiden oft den MINT-Bereich, was eine entsprechende horizontale Segregation auf dem Arbeitsmarkt zur Folge hat. Dieses Buch analysiert die soziokulturellen Rahmenbedingungen des Problems und gibt einen Einblick in Möglichkeiten und Wege ihm entgegenzuwirken, wie z. B. mit Förderprogrammen für Vorschulkinder, mit Mentoring-Programmen für Schülerinnen und durch die Optimierung von Lehr-Lern-Prozessen in den MINT-Fächern." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia Quaiser-Pohl, Martina Endepohls-Ulpe: Bildungsprozesse im MINT-Bereich: Partizipation, Leistung und geschlechtsspezifische Unterschiede - eine Einführung (7-11); Anna M. Rohe, Claudia Quaiser-Pohl: Prädiktoren für mathematische Kompetenzen zu Beginn der Grundschule - Gibt es Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen? (13-27); Martina Endepohls-Ulpe, Janine Stahl-von Zabern und Judith Ebach: Einflussfaktoren auf das Gelingen von Technikerziehung für Mädchen und Jungen im Primarbereich - Ergebnisse aus dem Projekt UPDATE (29-47); Wolfgang Lehmann, Inge Jüling: Mädchen und Jungen an einem mathematisch-naturwissenschaftlich orientierten Spezialgymnasium - Gleiche Chancen und gleicher Nutzen? (49-63); Elisabeth Sander, Claudia Quaiser-Pohl: Geschlechtsspezifische Sozialisationseinflüsse auf die mentale Rotation - eine Untersuchung mit Studierenden der Computervisualistik und nicht-technischer Fächer in Ost- und Westdeutschland (65-74); Claudia Quaiser-Pohl, Anja Köhler und Anna M. Rohe: Förderung mathematischer Fähigkeiten im Vorschulalter - Ansätze und Programme (75-93); Elisabeth Sander, Judith Ebach und Martina Endepohls-Ulpe: Mentoring am Beispiel von Ada-Lovelace, einem Projekt zur Förderung von Frauen in MINT-Studiengängen und -berufen (95-108); Albert Ziegler, Sigrun Schirner, Diana Schimke und Heidrun Stoeger: Systemische Mädchenförderung in MINT: Das Beispiel CyberMentor (109-126); Martin Fislake: Kinder Technik Ferien Camps in Rheinland-Pfalz. Bildungsarbeit zwischen Markt und Mission (127-139); Ulrike Böhm, Gesche Pospiech, Hermann Körndle und Susanne Narciss: Förderung des Schülerverständnisses im Physikunterricht mit Hilfe Multiperspektivischer Modellierung (141-154); Andrea Heiß, Elisabeth Sander: Interaktive Lernprogramme, Gefühle und Lernerfolg (155-169); Peter Ferdinand, Elisabeth Sander: E-Learning im naturwissenschaftlichen Unterricht - ein Blended-Learning-Angebot zur kognitiven Lernförderung auch wenig interessierter SchülerInnen (171-183).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Quo vadis Promotion? : Doktorandenausbildung in Deutschland im Spiegel internationaler Erfahrung ; gemeinsame Veranstaltung des Projekts Qualitätssicherung und der Servicestelle Bologna der Hochschulrektorenkonferenz am 19./20. Juni 2006 im Gustav Stresemann Institut Bonn
Titelübersetzung:Quo vadis doctorate? : training for a doctorate in Germany reflected in international experience;
Herausgeber/in:
Hochschulrektorenkonferenz -HRK-
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz -HRK-; Bonn: Hochschulrektorenkonferenz (Beiträge zur Hochschulpolitik, 07/2007), 2007. 167 S.
Inhalt: Die Doktorandenausbildung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Allgemeinen gehören zu den wesentlichen Aufgaben der Hochschulen und sind Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der Forschung in Deutschland. Der Bologna-Prozess gibt Anlass, auch in Deutschland über die Zukunft der Promotionsphase in Europa zu diskutieren. Der Bericht dokumentiert die Beiträge und Diskussionen der von der Service-Stelle Bologna und dem Projekt Qualitätssicherung der Hochschulrektorenkonferenz veranstalteten Konferenz, die sich mit Promotionsmodellen in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler Erfahrungen befasste. Wichtigste Punkte waren die Betreuung der DoktorandInnen, die Frage, welche Kompetenzen während eines Doktorats vermittelt werden sollen, sowie die Führung von auf das Doktorat bezogenen Statistiken. Behandelt wurden außerdem Fragen der Zulassung und Qualifikation sowie der Internationalität und der rechtlichen und sozialen Situation der Doktoranden. Im Ergebnis bekannte sich die Konferenz zur individuell zurechenbaren, eigenständigen Forschungsleistung als Kern der Promotion. Jede Struktur, müsse in erster Linie geeignet sein, dies zu ermöglichen. Die Notwendigkeit der Strukturierung, nicht aber der Verschulung wird anerkannt. Jede Strukturierung muss der Verbesserung der Betreuung, aber auch dem Vorantreiben der wissenschaftlichen Rahmenbedingungen dienen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Peter Greisler: Forschungspolitisches Statement (12-19); Andreas C. Frijdal: Doktorandenausbildung in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen 21-39); Konrad Osterwalder: Aufbau strukturierter Promotionsprogramme in der Schweiz (40-54); Bernard J. Morley: The role of graduate schools in the UK, illustrated from experience at Imperial College (55-60); Wilhelm Krull: Dinner speech: Humboldt, adieu! Es lebe Humboldt! (61-70); Parallele Arbeitsgruppen : Beate Scholz, Reiner Kree: Auswahlverfahren und Zulassung (71-82); Ulrike Senger: Betreuungs- und Beurteilungsstrukturen (83-92); Andreas Barz, Stephan Schröder-Köhne: Qualifikationen und Schlüsselqualifikationen (93-104); Hermann Reuke, Eric Evans: Qualitätssicherung - nationale und europäische Aspekte (105-120); Paul Geyer, Priya Bondre-Beil, Joachim Hilgert: Internationale Zusammenarbeit in der Doktorandenausbildung (121-138); Johannes Moes, Annette Knaut, Thomas May: Rechtliche und soziale Situation von Doktoranden (139-162); Christiane Ebel-Gabiel: Zusammenfassung (163-164).
Bologna Universitäten? : über Umfang und Struktur des Tertiären Bereichs in Deutschland ; die Dokumentation der 24. Sommerschule
Titelübersetzung:Bologna universities? : extent and structure of the tertiary sector in Germany; documentation of the 24th Summer School
Herausgeber/in:
Köhler, Gerd; Kleinwächter, Claudia; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 108), 2005. 292 S.
Inhalt: Die Bildungsminister der EU haben am 19. Juni 1999 in Bologna eine Hochschulreform verabschiedet, mit der die Vereinheitlichung der Studienabschlüsse und der flächendeckenden Umstellung auf Bachelorund Masterstudiengänge in Gang gesetzt wurde. Mit Bezug auf diesen 'Bologna-Prozess' geben die Beiträge der 24. hochschulpolitischen Sommerschule 2004 auf Sylt den Stand und die Entwicklungsperspektiven des deutschen Hochschulwesens wieder. Dabei wurden nicht nur spezielle hochschulpolitische Fragen behandelt, sondern auch allgemeine bildungspolitische Themen, z.B. die Bedeutung von Bildungsexpansion, Qualifikationsentwicklung, lebenslangem Lernen, Humankapitalbildung und Forschung in der Wissensgesellschaft. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Gerd Köhler: 'Bologna-Universtäten?' Über Umfang und Struktur des Tertiären Bereichs in Deutschland; Wolfgang Jäger: Die Sommerschule 2004; Die Sommerschule kurz gefasst. Summaries, die während der Sommerschule im Internet präsentiert wurden; Programm. 1. Bildungsbeteiligung und Qualifikationsstruktur in Deutschland: Jutta Allmendinger, Christian Ebner: Zur Lage von Bildung und Ausbildung heute und morgen: eine Bestandsaufnahme; Andrä Wolter: Still ruht der See: Hochschulzugang und soziale Ungleichheit. 2. Bildungspolitik im europäischen Hochschul- und Forschungsraum: Lesley Wilson: Die Rolle der Hochschulen in der Wissensgesellschaft; Martin Grabert: Europäische Forschungsförderung, der Lissabonprozess und die wissensbasierte Gesellschaft. 3. 'Bologna kennt das binäre Hochschulsystem nicht mehr': über das künftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten: Clemens Klockner: Anmerkungen zum künftigen Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten; Andreas Geiger: Statement im Gespräch über das zukünftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten; Wedig von Heyden: Diskussionsbeitrag im Gespräch über das künftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten. Ergebnisse der Arbeitsgruppen: Karla Kamps-Haller: Arbeitsgruppe 'Kooperationsfelder für die Bereiche Forschung und Weiterbildung im Hinblick auf die langfristige Auflösung des binären Hochschulsystems'; Jürgen Krause: Arbeitsgruppe 'Institutionelle Rahmenbedingungen/ Kooperationen von Fachhochschulen und Universitäten'; Thomas Hoffmann: Arbeitsgruppe 'Studiengangsstruktur und curriculare Aspekte im Hinblick auf die langfristige Auflösung des binären Hochschulsystems'; Barbara Hellinge: Arbeitsgruppe 'Praxis - Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation zwischen Fachhochschulen und Universitäten'. 4. 'Die Bologna-Universität Lüneburg' - über die Fusion einer Fachhochschule und einer Universität: Josef Lange: Erweiterte Stiftung Universität Lüneburg - durch Fusion zu neuer Identität; Yorck Hener: Fusionsprozess Neue Universität Lüneburg - Zwischenbilanz; Christa Cremer-Renz: Das Ende des binären Hochschulsystems am Standort Lüneburg - die Fusion und ihre Folgen; Gerd Michelsen: Die neue Universität Lüneburg. 5. Studium und Lehre im Bologna-Prozess: Heidrun Jahn: Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen - Ansprüche, Probleme, Lösungsansätze; Helmut Fangmann: Überlegungen zum Übergang vom Bachelor zum Master; Daniel Taprogge: Weder Quote noch Note. 6. Wie Hierarchisierung und Segmentierung von Lehre und Studium durch Modularisierung aufgehoben werden können: Norbert Hocke: Die Einbeziehung der Erzieherlnnenausbildung in den Hochschulbereich; Brigitte Reich: Differenzierung und Durchlässigkeit: Zur Einführung von BA/MA in der LehrerInnenausbildung; Bernd Kaßebaum: Bachelor- und Masterstudiengänge in der Ingenieurausbildung. 7. Hochschule und Weiterbildung: Peter Faulstich: Wissenschaftliche Weiterbildung als Hochschulaufgabe; Dieter Timmermann: Finanzierung Lebenslangen Lernens : Neue Ansätze für die Weiterbildung. Schlussfolgerungen aus den Befunden der Expertenkommission 'Finanzierung Lebenslangen Lernens'; Bernhard Nagel: Weiterbildung von Hochqualifizierten als betriebliche Zukunftsinvestition; Monika Lütke-Entrup: Die Rolle der Neuen Medien für die Vermarktung von Hochschulbildung. 8. Die Wertschöpfungsketten besser nutzen - über die strategische Neuordnung der Forschungslandschaft in Deutschland: Hans-Gerhard Husung: Wissensgetriebene Wirtschaft, Wissenschaft als Treiber der Wertschöpfungsketten, Wissenschaf(f)t Arbeit, Clusterformierung : Neuer Wein in alten Schläuchen oder viel Verantwortung für die Wissenschaftler?; Jürgen Schlegel: Forschungsförderung in Deutschland: eine Wissenschaft für sich? 9. Hochschule und Forschung: Ludwig Huber: Forschendes Lernen: Thesen zum Verhältnis von Forschung und Lehre in Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Perspektive des Studiums; Andrea Adams: Das Verhältnis von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Promotionsphase in Frankreich und Finnland; Carsten Würmann: Wandert die Forschung mit den jüngeren WissenschaftlerInnen aus den Hochschulen heraus?; Dirk Hartung: Die 'International Research Schools' der Max-Planck-Gesellschaft: ein Fallbeispiel für systematische Graduiertenausbildung; Beate Scholz: Die Promotionsförderung an Hochschulen durch Graduiertenzentren attraktiver machen. 10. Bildung und Wissenschaft in der deutschen Föderalismus-Debatte - das aktuelle politische Gespräch: Wolf-Michael Catenhusen: Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung in Bildung und Forschung: die Sicht des Bundes; Jürgen Zöllner: Zur Reform der bundesstaatlichen Ordnung für die Bereiche Bildung und Wissenschaft.
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz -HRK-; Bonn (Beiträge zur Hochschulpolitik, 7/2004), 2004. 166 S.
Inhalt: Der Band protokolliert den Verlauf der Jahresversammlung 2003 der Hochschulrektorenkonferenz und dokumentiert anhand der Vorträge und Diskussionsbeiträge aus Politik und Wissenschaft, welchen Stellenwert Frauen heute in der Wissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland haben und welche Hindernisse und Vorurteile einer vollständigen Gleichstellung der Frau in diesem noch immer männlich dominierten Tätigkeitsfeld entgegenstehen. Während mehr junge Frauen als Männer die Hochschulzugangsberechtigung erwerben und ein Studium aufnehmen, beenden mehr Männer als Frauen erfolgreich ein Studium, promovieren mehr Männer als Frauen und stellen Frauen nur knapp 20 Prozent der Habilitierten. Die Benachteiligung von Frauen, stellt eine Vergeudung von Ressourcen und einen Verzicht auf wichtiges Humanpotential dar. Die Gleichstellung von Männern und Frauen in Wissenschaft und Forschung muss deshalb ein Anliegen aller Hochschulen und Forschungseinrichtungen sein. Von dieser Ausgangslage her behandelt die Arbeitssitzung der Jahresversammlung die Themen 'Chancengleichheit - Chance für die Wissenschaft' und 'Frauenförderung und Elitebildung in Wissenschaft und Forschung'. (IAB)
Quelle: Symposium "Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie"; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V., Bd. 3), 2000, 1. Aufl.. 199 S.
Inhalt: "Der vorliegende Sammelband basiert auf einem Symposium, das vom Heidelberger Institut für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V., der Deutschen Stiftung für Frauen- und Geschlechterforschung in Kooperation mit der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg und dem Lehrstuhl für Technik- und Umweltsoziologie der Universität Stuttgart am 12. und 13. Juli 1999 an der Universität Stuttgart veranstaltet wurde. Der Titel dieses Symposiums lautete 'Frauen in Wissenschaft und Forschung - Strategien der Förderung zwischen Institution und Autonomie'. Die Idee zu diesem Symposium entstand dadurch, daß Anina Mischau (HIFI) als Leiterin eines Projekts zum Thema Frauenhochschulen und Frauenstudiengänge zahlreiche Kontakte knüpfen konnte, die es möglich machten, unterschiedliche Aspekte und Ansätze der Frauenförderung gemeinsam darstellbar zu machen und zu diskutieren." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Birgit Blättel Mink: Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie. Eine Einleitung (9-22); Caroline Kramer: Die Situation von Frauen in Hochschulen und Wissenschaft (23-50); Elisabeth Cheaure: Frauenförderung, Frauenforschung und andere Provokationen - Erfahrungen aus der Praxis in Baden-Württemberg (51-60); Christa Schmalzhaf-Larsen, Monika Holzbecher: Frauenförderung per ministeriellem Erlaß: Die Grundsätze zur Frauenförderung an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen (61-80); Dagmar Höppel: Mentoring - eine Strategie zur Nachwuchsförderung (81-90); MentorinnenNetzwerk für Frauen in naturwissenschaftlich-technischen Fächern an hessischen Universitäten und Fachhochschulen (91-102); Projektgruppe "Mentoring für Frauen in Europa": Mentoring für Frauen - eine berufliche Strategie im europäischen Vergleich (103-112); Christine von Prümmer: Förderung von Frauen durch Monoedukation? Das Beispiel des amerikanischen Smith College (113-124); Angelika Glöckner-Rist, Anina Mischau: Akzeptanz und erwartete Konsequenzen von Frauenhochschulen und Frauenstudiengängen in Deutschland: Ergebnisse einer empirischen Studie (125-150); Karin Vosseberg, Veronika Oechtering: Sommeruniversität für Frauen als Weg der Studienreform technischer Fächer (151-166); Manfred G. Siegle: Ziele, Beweggründe und erste Erfahrungen im Frauenstudium (167-174); Heike Kahlert: Die Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" - Meilenstein auf dem Weg zur Verwirklichung einer feministischen Utopie (175-196).
Frauenstudiengänge in Ingenieurwissenschaften und Informatik - Chancen für die Zukunft : Dokumentation der Fachkonferenz vom 14.-15. Dezember 1999, Bonn
Titelübersetzung:Women's channels of academic studies in engineering sciences and computer science - chances for the future : proceedings of the specialized conference in Bonn on December 14 and 15, 1999
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Fachkonferenz "Frauenstudiengänge in Ingenieurwissenschaften und Informatik - Chancen für die Zukunft"; Bonn, 2000. 131 S.
Inhalt: Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit Konzepten und Ansätzen, die zum Ziel haben, die Partizipation und die Erfolgsaussichten von Frauen im Studium der Ingenieurwissenschaften und der Informatik bzw. in den entsprechenden Berufsfeldern zu steigern. Ein Schwerpunkt ist dabei die Darstellung und Diskussion von speziellen Frauenstudiengängen in diesen Fächern; des weiteren werden neue curriculare Angebote vorgestellt. (IAB)
Quelle: Workshop "Frauenförderung quo vadis? - Im Blick zurück die Zukunft gewinnen"; Aachen: Shaker (Berichte aus der Sozialwissenschaft), 1999. 240 S.
Inhalt: "Im ersten Teil des Buches, der Ingeborg Wender zum sechzigsten Geburtstag gewidmet ist, werden die letzten zehn Jahre der Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen von Frauen nachgezeichnet, die maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt waren. Darüberhinaus wird das Modellprojekt 'Technik zum Be-Greifen' als Wirkungsfeld Ingeborg Wenders und als Beispiel für eine konkret umgesetzte mädchenfördernde Maßnahme im Hinblick auf die Wahl technischer Studienfächer und Berufe von beteiligten Personen beschrieben. Den Abschluss bilden Utopien für eine frauengerechte Welt. Im zweiten Teil des Buches wird eine Tagung dokumentiert, die sich intensiv mit der Zukunft der Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen auseinander gesetzt hat, auf der Probleme der Frauenförderung diskutiert, aber auch Strategien zu deren Lösung entwickelt wurden. In besonderem Maße stand das Amt der Frauenbeauftragten unter den sich abzeichnenden neuen Hochschulgesetzen, der Globalhaushalt und die Anreizsysteme im Mittelpunkt der Überlegungen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christa Karras: Wir haben viel erreicht! (11-23); Marianne Kriszio: Die Landeskonferenz Niedersächsicher Hochschulfrauenbeaufragter (24-32); Bärbel Clemens: Gewichtsverlagerung (33-38); Christa Cremer-Renz: Fachhochschulfrauenbeauftragte im Kontext der Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter (39-41); Dorothea Mey: Die nächste Runde (42-44); Anne Dudeck: Auf dem Weg ins "10. Lebensjahr" der LNHF (45-47); Gertrude Kreutzmann: Gedanken zur staatlichen Frauenförderung an Hochschulen (48-54); Andrea Hoops: Die LNHF oder eine erfolgreiche Frauenpolitik braucht Netzwerke (55-58); Larissa Klinzing: Gewerkschaft und Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen - ein Stück Geschichte (59-62); Liselotte Glage: Kein Nachruf (63-64); Elisabeth Lembeck: Die erste wissenschaftliche Frauenbeauftragte an der Technischen Universität Braunschweig: Dr. Ingeborg Wender (66-72); Claudia Batisweiler: Frauenförderung an der TU seit 1995 (73-78); Astrid Strohmeyer: Idee und Antragsphase (79-80); Anette Bade: Der Start des Modellprojektes (81-82); Birgit Quentmeier: Das Modellprojekt 1995 bis 1997 (83-87); Monika Sklorz-Weiner: Das Modellprojekt 1997 bis 1999 (88-89); Astrid Strohmeyer, Anja Lischke: Perspektiven des Modellprojektes (90-100); Renate Kosuch: Kooperation mit dem Modellvorhaben "Motivation von Frauen und Mädchen für ein Ingenieurstudium" an den vier Fachhochschulen der Weser-Ems-Region (101-110); Marit Vahjen: Kooperationspartner Volkswagen (111-113); Ulrike Schade: Zusammenarbeit des Hoffmann-von-Fallersleben Gymnasiums mit dem Modellprojekt "Technik zum Be-Greifen" (114-117); Hanna Kiper: Frauen und Männer der Technischen Universität Braunscheig auf dem Weg ins Jahr 2008 - (k)eine Utopie? (119-127); Ernst Heinrich Bottenberg: Technik zum Be-Greifen für Frauen - eine ecofeministische "Eindoppelung" (129-137); Klaus Palandt: Was ich an Ingeborg Wender vermisse (139-140); Ingeborg Wender: Im Blick zurück die Zukunft gewinnen (157-161); Bärbel Clemens: Nicht nur ein geschichtlicher Rückblick (167-180); Helga Schuchardt: Frauenförderung als Aufgabe der Wissenschaftspolitik (181-188); Barbara Hartung: Von der "Frauenförderung" zur "strukturellen Chancengleichheit" (199-202); Liselotte Glage: Zur Zukunft der Frauenförderung (203-205) Anne Dudeck: Frauenförderung durch Strukturbildung (218-224).
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 7), 1997. 311 S.
Inhalt: Der vorliegende Sammelband informiert über den Stand und die Entwicklung von Frauenhochschulen im internationalen Vergleich. Die Einrichtung einer Frauenuniversität in Deutschland wird auf dem Hintergrund von feministischer Wissenschaftskritik, Hochschulreform und Frauenförderung diskutiert und auf die Bedeutung der Monoedukation, insbesondere im Bereich von Naturwissenschaften und Technik hingewiesen. Es werden Initiativen und Konzepte für eine internationale Frauenuniversität in Deutschland sowie Reformmodelle aus anderen Ländern vorgestellt. Das Ziel des Bandes liegt darin, die Forschungen über Frauenuniversitäten in die allgemeine Hochschulforschung zu integrieren und wichtige Anstöße zur Bildungsreform zu geben. (ICI)
Ingenieurinnen: ein unverzichtbares Potential für die Gesellschaft
Titelübersetzung:Female engineers: indispensable potential for society
Herausgeber/in:
Hartmann, Corina; Sanner, Ute
Quelle: Kirchlinteln: HoHo-Verl. Hoffmann u. Hoyer (Wissenschaftlerinnen-Forum, Bd. 3), 1997. 274 S.
Inhalt: "Der vorliegende Band enthält fast alle Beiträge des Symposions '50 Jahre TU - Und wo bleiben die Frauen?' ergänzt durch weitere Beiträge, die das Thema geeignet abrunden. Es geht, dem Profil einer technischen Universität entsprechend, um die Situation von Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen. Frauen sind dort in der absoluten Minderheit, und es braucht Ideen und Konzepte, sowohl den zahlenmäßigen Anteil von Frauen, als auch ihre spezifischen Bedürfnisse und Interessen angemessen zu entwickeln. In verschiedenen Beiträgen werden Modellversuche anderer Hochschulen vorgestellt, die völlig gegensätzlichen Erfahrungen aus der DDR diskutiert sowie theoretische und praktische Ergebnisse der TU Berlin dargestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hedwig Rudolph: Just in time - Zur Thematisierung der Frauenfrage an der TU Berlin (11-22); Ute Sanner, Corina Hartmann: Studentinnen und Studenten im Ingenieurstudium - wirklich keine Unterschiede? (23-46); Julia K. Kuark: Ingenieurinnen: Frauen in der männlichen Tradition des Ingenieurwesens (47-60); Martina Möller, Jürgen Voß: Studentinnenspezifische Angebote - ein Weg zu mehr Kooperation im Studium (61-92); Ingeborg Wender, Astrid Strohmeyer, Birgit Quentenmeier: Technik zum Be-Greifen (93-130); Christiane Müller-Wichmann: Frauenförderung als Organisationsentwicklung. Zwischenbilanz eines Innovationsprozesses (131-146); Ilse Schimpf-Herken: Kultur des Schweigens an der Universität (147-172); Irene Lischke: Hochschulzugang von Frauen in natur- und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge in den neuen Bundesländern - jetzt und vor 1990 (173-190); Gabriele Schade, Katharina Trippler: Wirken "weibliche Kompetenzen" im Software - Entwicklungsprozeß? (191-202); Christiane Funken: Fachliche Gleichheit - Soziale Differenz (203-216); Helga Ebeling: Wissenschaftlerin - eine Perspektive mit Zukunft? (217-236); Burghilde Wieneke-Toutaoui: Veränderte Anforderungen an Ingenieure - Zukunftschancen für Frauen? (237-242); Christiane Erlemann: Stolpersteine der Professionalisierung - Beispiele ausgestiegener Ingenieurinnen (243-266).