Die wissenschaftlichen Mitarbeiter : Ausbildung, Beschäftigung und Karriere der Nachwuchswissenschaftler und Mittelbauangehörigen an den Universitäten
Titelübersetzung:Scientific co-workers : training, employment and career of trainee scientists and members of the non-professorial teaching staff at universities
Autor/in:
Enders, Jürgen
Quelle: Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Universität Kassel; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 1996. 268 S.
Inhalt: Der Autor skizziert eingangs die Ausdifferenzierung der Universität als gesellschaftliches Teilsystem und fragt aus systematisch-analytischer und historisch-institutioneller Perspektive, welche Lösung die deutsche Universität für die Organisation wissenschaftlicher Arbeit, die Strukturierung des Lehrkörpers und die akademische Laufbahn anbietet. Daran anknüpfend werden die Phasen der Rekrutierung wissenschaftlichen Personals in der Nachkriegszeit beschrieben sowie die aktuelle Personalstruktur, Nachwuchsförderung und staatliche Steuerung (Assistentur, Graduiertenförderung, Novellierung des Hochschulrahmengesetzes etc.). Standardisiert befragt wurden insgesamt 2800 Angehörige des Mittelbaus an deutschen Universitäten, die Angaben machen zur Beschäftigungssituation, zur Förderung ihrer Weiterqualifizierung, zur beruflichen Orientierung und Zufriedenheit. Insgesamt zeigten die Befragungsergebnisse, daß der besondere Risikocharakter der akademischen Laufbahn und eine strukturelle ausgeprägte Distanz zwischen Professorenschaft und Mittelbau weiterhin besteht. Reformversuche haben insgesamt die Beschäftigungs- und Karriereunsicherheit weiter verschärft. (rk)
Die Knäbin mit dem Doktortitel : Akademikerinnen in der Weimarer Republik
Titelübersetzung:The girl with the doctorate : female academics in the Weimar Republic
Autor/in:
Lohschelder, Britta
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Forum Frauengeschichte, 14), 1994. 236 S.
Inhalt: Im ersten Teil der Arbeit werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen Frauen in der Weimarer Republik lebten - ihre rechtliche, politische, ökonomische und soziale Stellung - dargestellt, um so den notwendigen Kontext herzustellen, in den sich die Stellung der Akademikerinnen einordnen läßt. Auf diese wird im 2. Teil eingegangen, für den vorwiegend Primärquellen ausgewertet wurden. Im einzelnen behandelt die Autorin Situation und Schwierigkeiten des Frauenstudiums in der Weimarer Republik, die Stellung der ausgebildeten Akademikerinnen auf dem Arbeitsmarkt, ihre beruflichen Möglichkeiten und die von ihnen ausgeübten Berufe sowie ihr berufliches Selbstverständnis. (IAB2)
Schlagwörter:Akademiker; Akademikerin; Studium; Zugangsvoraussetzung; Studiensituation; Beruf; Identität; Berufsaussicht; Stellung im Beruf; Frauenbewegung; Frauenerwerbstätigkeit; Gleichberechtigung; Weimarer Republik; politische Partizipation; Deutsches Reich
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Die Frau: Rolle, Studium und Beruf : eine Literaturanalyse
Titelübersetzung:Women: Role, university study and profession : a literature analysis
Autor/in:
Röhrich, Roswitha
Quelle: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung -IHF-; München (Monographien , Neue Folge / Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung, 15), 1986. 125 S.
Inhalt: Nach einem kurzen historischen Rückblick über die Zugangsmöglichkeiten für Frauen zur höheren Bildung und einem Exkurs über die Frage, ob die weibliche Rolle eher anerzogen oder angeboren ist, wendet sich das Buch dem Problemkomplex "Frau im Studium" zu. Zunächst wird die Situation der studierenden Frauen beschrieben "mit besonderem Augenmerk auf ihre Benachteiligungen und die speziell den Frauen, in den Weg gelegten Studienhindernisse". Dann stellt die Verfasserin neue Formen des Frauenstudiums vor. Das nächste Kapitel befaßt sich mit der "Frau im Beruf". "Es werden in erster Linie die Karrierehindernisse und die Diskriminierungen der akademischen Frauen dargestellt, die sowohl von Seiten der Kollegen als auch der Arbeitgeber auf die Frauen zukommen. Die jetzt häufig erhobene Forderung nach Quoten für weibliche Politiker, Professoren usw. wird diskutiert. Das letzte Kapitel stellt noch einmal die Frage, ob die Fraueninitiativen etwas bewirkt haben - Stichwort: Wertwandel, ob die Frauen in den akademischen Bereichen eine Zukunft haben und inwieweit an diesem Problem weitergearbeitet werden kann." (IAB2)