Vernetzte Frauen : Netzwerke als Beitrag zur beruflichen Förderung von Frauen
Titelübersetzung:Networked women : networks as a contribution to vocational promotion of women
Autor/in:
Goy, Antje
Quelle: Gelsenkirchen: VSTP-Verl. Soziale Theorie & Praxis, 2004. 256 S.
Inhalt: "Berufliche Netzwerke von und für Frauen wollen die berufliche Situation von Frauen in Gesellschaft und Arbeitswelt verbessern und die Entwicklung von Kompetenzen der Netzwerkfrauen durch den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Kontakten unterstützen. In der vorliegenden Untersuchung soll überprüft werden, ob berufliche Frauennetzwerke das erbringen, was sie sich zum Ziel gesetzt haben. Dazu wurden zahlreiche Frauen zweier Netzwerke befragt. Wie sehen die Kontakte und Beziehungen aus, durch die sich diese Netzwerke strukturieren und funktionieren? Wie gestaltet sich in flexiblen Organisations- und Arbeitsformen das konkrete Miteinander? Gelingt es Frauen in diesen Netzwerkformen, eine nachhaltige berufliche Förderung zu erzeugen? Können von solchen Netzwerken produktive Impulse für Frauenförderung und Frauenbildung ausgehen? Welche Kooperationen und Projekte sind denkbar?" (Autorenreferat)
Arbeit, Liebe, Leben : eigene Arrangements : zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland - eine empirisch-rekonstruktive Studie
Titelübersetzung:Work, love, life : own arrangements: compatibility between family and an occupation among women in east Germany - an empirically reconstructive study
Autor/in:
Joost, Angela
Quelle: Frankfurt am Main: Helmer (Aktuelle Frauenforschung), 2000. 268 S.
Inhalt: Die Verfasserin setzt sich eingangs mit den strukturellen und normativen Rahmenbedingungen für das Leben von Frauen in der DDR auseinander und stellt die Entwicklungen auf dem Gebiet der Frauen-, Familien- und Beschäftigungspolitik dar, die für Integrations- und Beteiligungschancen von Frauen von Bedeutung waren. Vor diesem Hintergrund werden acht biographische Porträts vorgelegt, in denen die befragten Frauen ihr Leben in der DDR, die Wende und die Zeit nach dem Herbst 1989 Revue passieren lassen. Die Arbeit schließt mit einer analytischen Auswertung dieser Interviews unter drei Aspekten: Erwerbsarbeit, Familie, Geschlechterverhältnis. Die Verfasserin zeigt, welche Bedeutung die Erwerbsarbeit für Frauen in der DDR hatte, welcher Stellenwert Familie und Kindern zugemessen wurde und wie die Frauen die Probleme der Vereinbarkeit beider Bereiche erlebten. Darüberhinaus geht es um Transformationserfahrungen und Selbstverständnis der Frauen nach der Wende. (ICE2)
Frauen in Führungspositionen : eine Neupositionierung der Geschlechter zwischen Anpassung und Widerstand
Titelübersetzung:Women in management positions : repositioning of the genders between adaptation and resistance
Herausgeber/in:
Spieß, Gesine; Deutscher Städtetag
Quelle: Deutscher Städtetag; Köln (DST-Beiträge zur Frauenpolitik : Reihe L, 5), 2000. 165 S.
Inhalt: "Die Studie steht im Zusammenhang mit der empirischen Erhebung des Deutschen Städtetages zu den Führungspositionen in den Verwaltungen. Das Ergebnis, dass Männer mit nahezu 97 Prozent in der Leitung der kommunalen Verwaltungen (alte Bundesländer) dominieren, überrascht nicht. Neu ist jedoch, dass die 'Tyrannei der Gewohnheit' nicht mehr unkritisch hingenommen wird. Frauen fordern immer nachdrücklicher einen 'neuen Gesellschaftsvertrag' mit gleichberechtigten Verhältnissen zwischen Frauen und Männern. Die Positionen sollen neu bestimmt, die geschlechtshierarchische Ordnung verändert werden. Fragen innerhalb dieser Studie sind u.a.: ob und wie Frauen, die führen, zur Neupositionierung der Geschlechter beitragen? Passen sie sich an oder verändern sie? Welches Geschlechterbewusstsein (Konzept) haben sie? Entwickeln sie einen eigenen Führungsstil? Verändern sie damit sich, die anderen und die Institution? Weiter fragt sich: Wie wird die Führungsfrau aus der Sicht der Führungsmänner wahrgenommen? Wie reagieren Männer auf führende Frauen - mit Anpassung oder Widerstand? Welches Selbstverständnis zu ihrem Geschlecht haben Männer, die führen? Die Untersuchung gliedert sich in einen theoretischen Teil (Kap. 1-6) zur Geschlechterfrage mit dem historischen und aktuellen Streit über Gleichheit und Differenz der Geschlechter und in einen praktischen Teil (ab Kap. 7 ff) mit dem Ergebnissen der Interviews mit vierzehn Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamten sowie Beigeordneten." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Frauenkarrieren: ein Gewinn für Unternehmen
Titelübersetzung:Women's careers: a profit for companies
Autor/in:
Schwartz, Felice N.
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1993. 218 S.
Inhalt: Die Autorin will vor allem die Unternehmen davon überzeugen, daß es für sie "ökonomischer Unsinn ist, einerseits Frauen für den Führungsnachwuchskräftepool zu akquirieren oder sogar Förderprogramme zu installieren, deren Kosten hoch sind, deren Nutzen jedoch völlig ungewiß ist, wenn andererseits Frauen sich dann beim weiteren Aufstieg den üblichen Hindernissen gegenüber sehen." Ihre These lautet: "Alle Unterschiede, die gegenwärtig den Erfolg der Frauen in Unternehmen behindern, sind behebbar - und die dabei entstehenden Aufwendungen fallen im Vergleich zu den Kosten der weiteren Mißachtung der Fähigkeiten kaum ins Gewicht." Es genügt nicht, die üblichen Fördermaßnahmen anzubieten, vielmehr müssen die Arbeitsbedingungen insgesamt und die Einstellungen so beschaffen sein, daß Frauen und Männer als ganze Menschen, d.h. nicht nur als Arbeitskräfte wahr genommen werden. Nur so kann "die gewaltige Ressource der weiblichen Begabungen und Qualifikation" voll ausgeschöpft werden. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Von der Schmiegsamkeit zur Einmischung : Professionalisierung der Chemikerinnen und Informatikerinnen
Titelübersetzung:From flexibility to interference : professionalization of female chemists and computer scientists
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, 3), 1989. 317 S.
Inhalt: "Chemie und Informatik sind zwei Fachgebiete, von deren Entwicklung gegenwärtig die soziale, ökologische und ökonomische Zukunft im wesentlichen abhängt. Welche Chancen haben Frauen, an diesen Entwicklungen kompetent und gestaltend mitzuwirken? Dieser Frage geht dieses Buch nach. Es untersucht die zwei hochqualifizierten und gesellschaftlich hochbewerteten Expertenberufe ChemikerIn und InformatikerIn unter dem Aspekt ihrer Entstehungsbedingungen und im Hinblick auf die Einbeziehung bzw. Ausgrenzung von Frauen in die Ausbildung und die Berufstätigkeit. Durch den historischen Abstand dieser Entwicklung in den beiden Fachgebieten können auch Veränderungen und Konstanz von Strukturen herausgearbeitet werden, die sich auf die Beteiligung von Frauen auswirken. Das Buch liefert außerdem eine detaillierte empirische Nachzeichnung der aktuellen Berufseinstiegssituation von ChemikerInnen und InformatikerInnen anhand von qualitativen Interviews mit 25 AbsolventInnen dieser Fachrichtungen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Stress and women physicians
Titelübersetzung:Streß und Ärztinnen
Autor/in:
Bowman, Marjorie A.; Allen, Deborah I.
Quelle: New York: Springer, 1985. 151 S.
Inhalt: Die Autorinnen setzen sich mit der beruflichen und privaten Situation von Ärztinnen in den Vereinigten Staaten auseinander. Sie befassen sich mit der Geschichte der Ärztinnen, der Situation von Frauen während der Ausbildung zur Ärztin, den Arbeitsweisen und fachlichen Spezialisierungen von Ärztinnen und dem Vergleich der Arbeitsprodukivität von Ärztinnen und Ärzten. Desweiteren wird auf die gesundheitliche und psychische Situation von Ärztinnen und die besonderen Probleme von Paaren, in welchen beide Partner Karriere machen, eingegangen. Abschließend werden die familiären Belastungen sowie die Bewältigung von Streßmomenten behandelt. (IAB)