Gender Mainstreaming in Employment Policies in Germany
Titelübersetzung:Gender Mainstreaming in der Beschäftigungspolitik in Deutschland
Autor/in:
Botsch, Elisabeth; Maier, Friederike
Quelle: Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin; Berlin (Discussion Papers / Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung, 08), 2009. 49 S.
Inhalt: "Gender mainstreaming as a principle of designing, implementing and evaluating policies according to their impact on men and women and their lives is one of the leading principles of EU policies. All national governments agreed on this principle but only a few countries really developed a gender mainstreaming approach. The paper is an attempt to describe the development of employment policies in Germany since mid 2000 and to analyze its gender impact - as far as possible. It shows that most elements of the far reaching reforms of labour market regulations which came into force since 2005 do have a negative impact on women's employment position, especially regarding the wages and employment conditions. The German government - although committed to the overall principle - did not hesitate to implement its policies although the negative impact could be foreseen. The paper covers the period till 2008, the recent developments since the beginning of the economic crisis are not included." (author's abstract)
frau-aktiv rhein-erft : Abschlussbericht ; Projektentwicklung zur Frauenförderung für den regionalen Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung der Gender-Kriterien
Titelübersetzung:frau-aktive rhein-erft : final report; project development on the promotion of women for the labor market with regard to gender criteria
Herausgeber/in:
ASH Sprungbrett e.V.
Quelle: ASH Sprungbrett e.V.; Köln, 2003. XVI, 103 S.
Inhalt: Ausgangspunkt der Studie war ein Bedarf von Akteuren und Akteurinnen der lokalen Arbeitsmarktpolitik im Erftkreis (NRW) an mehr Sicherheit bei der Planung oder Bewilligung von zukünftigen Angeboten zur beruflichen Förderung von Frauen. Mit Hilfe einer proaktiven Studie wurde zunächst die Ausgangslage beschrieben und daraus ein Kriterienkatalog für die Bewertung von Angebotskonzepten entwickelt. Darüber hinaus sollten mit dem Projekt die arbeitsmarkt- und strukturpolitischen AkteurInnen der Frauenförderung im Erftkreis besser vernetzt werden. Neben Literaturrecherchen kamen Expertenbefragungen und Befragungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zum Einsatz. Im Ergebnis wurde die 'Rhein-Erft-Matrix zu Angeboten der beruflichen Frauenförderung' erstellt. Die Matrix lässt sich wie eine Checkliste einsetzen: Angebote zur beruflichen Förderung von Frauen sollten die darin aufgeführten Kriterien erfüllen, um eine möglichst gute Aussicht auf Erfolg zu bieten. Sie stellt sicher, dass arbeitsmarktpolitische Maßnahmen den Kriterien des Gender Mainstreamings entsprechen. (IAB)
Betriebliche Gleichstellungspolitik : Konzepte, Strategien, Praxisbeispiele ; eine Herausforderung für BetriebsrätInnen, UnternehmensvertreterInnen und GewerkschafterInnen
Titelübersetzung:Company equality policy : concepts, strategies, practical examples; a challenge for members of works councils, company representatives and trade unionists
Autor/in:
Schön, Christine
Quelle: Düsseldorf (Edition der Hans-Böckler-Stiftung, 76), 2002. 89 S.
Inhalt: "Die vorliegende Broschüre will informieren und zugleich Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen. Vorgestellt werden das Gender-Mainstreaming-Konzept der EU sowie Konzepte und Strategien wie Total E-Quality und Diversity. Diese werden durch ausgewählte Praxisbeispiele erläutert. Probleme und Erfolge bei der Umsetzung von Maßnahmen werden geschildert. Dafür kamen betriebliche Expertinnen zu Wort. Für die Praxisbeispiele wurden Unternehmen ausgewählt, in welchen schon früh gleichstellungspolitische Aktivitäten initiiert und Betriebsvereinbarungen und Frauenförderpläne verabschiedet wurden. Dazu gehören z.B. Maßnahmen bei der Deutschen Telekom AG (E-Quality-Teams und Mentoring-Programme), der Robert Bosch GmbH (Gleichstellungspolitik als Projektarbeit), der DaimlerChrysler AG (Gemeinsame Erklärung zur Chancengleichheit, BV Frauenförderung) und bei Sparkassen (Teilzeitmodelle). Es werden Eckpunkte aus dem Entwurf des 'Gesetzes zur Gleichstellung der Geschlechter in der Privatwirtschaft' der Expertinnenkommission von 2001 vorgestellt, und die Empfehlungen der Arbeitgeberverbände zur Förderung von Chancengleichheit erörtert. Wichtig sind hier die gleichstellungspolitischen Neuerungen im reformierten Betriebsverfassungsgesetz 2001. Die Praxisbeispiele machen deutlich, dass die Verwirklichung von Chancengleichheit ein Prozess ist, der ausgehandelt, gestaltet und durchgesetzt werden muss und dass die Einbeziehung geschlechterspezifischer Belange in allen Bereichen der Unternehmen als durchgängiges Prinzip zu verankern ist. Umso wichtiger für den Erfolg ist es, dass unterschiedliche Akteurinnen bzw. Akteursgruppen an diesen Prozessen mitwirken. Beteiligungsorientierte Verfahren bieten dafür die besten Voraussetzungen." (Autorenreferat)