Frauen im Management in Europa: erste Hinweise zur Umsetzung des EU Aktionsplans in ausgewählten Mitgliedsstaaten
Autor/in:
Schäfer, Andrea
Quelle: ZeS Report, 14 (2009) 1, S 10-15
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Schlagwörter:Geschäftsführung; management; woman; Mann; man; Europa; Europe; EU; EU; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Führungsposition; executive position; Gleichstellung; affirmative action; Gleichstellungspolitik; equal opportunity policy; Personalpolitik; personnel policy
SSOAR Kategorie:Management, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The impact of Communism on sport
Titelübersetzung:Die Auswirkung des Kommunismus auf den Sport
Autor/in:
Riordan, James
Quelle: Historical Social Research, 32 (2007) 1, S 110-115
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Inhalt: 'Die kommunistische Sportpolitik, die während des Kalten Krieges den Sport Osteuropas dominierte, ist aus Europa verschwunden. Diese Zäsur ist ein geeigneter Anlass, sich rückblickend einige Charakteristika dieser Politik zu vergegenwärtigen. Vor allem die Verdienste, die dieser Politik zukamen, sollten nicht unterschätzt werden. Hierzu gehörte die Erleichterung sozialer Mobilität sowie Gleichstellung der Frauen, die Integration nationaler Minderheiten sowie die Modernisierung von Gesellschaften.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Communist sport policy in Europe, that dominated large parts of it during the Cold War, is dead. The collapse of Soviet-style communism gives an opportunity to look back on the characteristics of communist sports. Especially its achievements should not be underestimated, as it promoted social mobility, equal rights for women and helped integrating national minorities as well as modernising societies.' (author's abstract)
Schlagwörter:modernization; Gleichstellung; international recognition; sports club; integration; Eastern Europe; Gesellschaft; society; social mobility; Europa; Sportpolitik; UdSSR; Integration; internationale Anerkennung; social policy; Europe; sports policy; woman; Minderheit; communism; soziale Mobilität; Kommunismus; Sportverein; USSR; minority; affirmative action; Prestige; prestige; Sozialpolitik; Modernisierung; Osteuropa
SSOAR Kategorie:allgemeine Geschichte, Freizeitforschung, Freizeitsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
An equality too far? Historical and contemporary perspectives of gender inequality in British and international football
Titelübersetzung:Die Gleichheit zu weit getrieben? Historische und zeitgenössische Perspektiven auf die Ungleichheit der Geschlechter im britischen und im internationalen Fußball
Autor/in:
Williams, Jean
Quelle: Historical Social Research, 31 (2006) 1, S 151-169
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Inhalt: 'Dieser Artikel behandelt den Frauenfußball in Großbritannien. Vor dem Hintergrund der europäischen Entwicklung werden dabei die seit den 1890er Jahren veränderten sozialen Erwartungen und Wahrnehmungen des Spiels analysiert. Die Darstellung geht von der Annahme aus, dass sportliche Praktiken historisch gewachsen, sozial konstruiert und kulturell definiert sind. In Großbritannien zeigte sich während des Ersten Weltkriegs und unmittelbar danach erstmals eine allgemeine Begeisterung für Frauenfußball. Die englische Football Association (FA) empfand dies als ernsthafte Bedrohung für die männliche Profi-Liga, so dass sie schließlich im Jahre 1921 Frauenfußball mit einem generellen Verbot belegte. Als der Frauenfußball in den 1960er Jahren erneut einen Aufschwung nahm, geschah das vor dem Hintergrund einer Programmatik, in der die Geschlechterdifferenz als 'natürlich' und festgelegt erschien. Es gibt jedoch auch eine unabhängige Richtung im englischen Frauenfußball, die zwar nach den üblichen zentral festgelegten Regeln spielt, in ihren sportlichen Aktivitäten aber den Akzent auf Dezentralisierung und Freiwilligkeit legt. Diese Tradition der Selbstorganisation wirft die Frage auf, ob die FA wirklich der angemessene nationale Rahmen für das Frauenfußballspiel ist. Das ist um so zweifelhafter, als der rechtliche und pädagogische Gleichstellungsdiskurs im Fußball, der in Großbritannien bislang die Chancengleichheit ins Zentrum stellt, auch anders akzentuiert sein und die Gleichheit der Resultate fordern könnte, wie es zum Beispiel in Skandinavien und den Vereinigten Staaten geschieht.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'The purpose of the article is to examine the significance of female play in Association Football in Britain. The European context indicates shifting social values from the beginnings of the 'women's game' in the 1890s to the present day. The argument begins with the premise that sporting practices are historically produced, socially constructed and culturally defined. Britain pioneered the first phase of football's widespread popularity with women during, and shortly after, the First World War. The English Football Association (FA) found this threat to the male professional game sufficiently serious to 'ban' women's football in 1921. The revival of women's football in the 1960s as primarily a participatory activity (rather than as a spectator-supported sport) is still answering an agenda whereby gender difference is naturalised and fixed. However, there is an independent practice of English women's football which, in its most recent form, has become a centrally regulated, but essentially devolved and voluntaristic sporting activity. Consequently, the question of whether the FA can be seen as the most appropriate patron of the supposed national sport is set against the self-governing tradition of the women's game. Legal and educational narratives of equality compare unfavourably with, for example, Scandinavia and the United States where there is some expectation of equity of result, rather than of opportunity.' (author's abstract)
Schlagwörter:Großbritannien; woman; Fußball; self-organization; Gleichstellung; historische Entwicklung; historical development; Great Britain; affirmative action; soccer; Selbstorganisation
SSOAR Kategorie:Freizeitforschung, Freizeitsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Die 'Frau' oder den 'Mann' gibt es realiter überhaupt nicht"
Titelübersetzung:"The 'woman' or 'man' doesn't exist in reality"
Autor/in:
Villa, Paula-Irene; Meili, Barbara; Graf, Iris
Quelle: Soz:mag : das Soziologie-Magazin, (2005) 8, S 38-42
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Inhalt: "Dr. Paula-Irene Villa ist begeisterte Tango-Tänzerin, MTV-/ VIVA-Konsumentin und Club-Gängerin. Als Assistentin an der Universität Hannover beschäftigt sie sich mit Körper- und Geschlechtersoziologie, Sozialkonstruktivismus und sozialer Ungleichheit. Im Gespräch für das soz:mag gibt sie einen Vorgeschmack auf das inter-universitäre Kolloquium zum Thema Körpersoziologie (siehe Kasten auf S. 42), welches Ende November in Bern stattfindet. In welcher Beziehung steht der Körper und das Soziale? Inwiefern lassen sich die beiden Sphären überhaupt trennen? Und wer vollzieht diese Trennung? Paula-Irene Villa über die Bedeutung des Körpers in der Soziologie, die Konstruktion von Geschlechterdifferenzen und den ideologischen Kampf gegen 'dicke' Menschen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:gender relations; gender studies; Gleichstellung; social reality; ; social relations; body; social inequality; soziale Faktoren; Konstruktivismus; man; feminism; Körper; soziale Beziehungen; soziale Wirklichkeit; constructivism; Frauenforschung; women's studies; Ideologie; woman; Mann; overweight; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Feminismus; Männerforschung; affirmative action; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; social factors; Übergewicht; ideology
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Akteurinnen auf dem Gleichstellungsparkett: Entwicklungen, Themen, Strukturen
Titelübersetzung:Female actors on the affirmative action floor: trends, themes, structures
Autor/in:
Michel, Claudia; Imboden, Natalie
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, (2004) Frauen- und Geschlechterforschung 2004/1, S 11-18
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Inhalt: 'Seit der Einsetzung der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen durch den Bundesrat im Jahr 1976 hat sich die Gleichstellungslandschaft in der Schweiz grundlegend verändert. Während vorher die traditionellen Frauenorganisationen das Bild prägten, sind mit der neuen Frauenbewegung ab Ende der 60er Jahre eine Vielzahl von neuen Akteurinnen entstanden, welche sich für die Anliegen von Frauen und für die Gleichstellung von Frauen und Männern einsetzen. Hinzu kommt eine Institutionalisierung der Frauen- und Gleichstellungspolitik innerhalb von Verwaltungen, die 1979 mit dem Gleichstellungsbüro des neuen Kantons Jura den Auftakt machte. Auch innerhalb von Parteien, Gewerkschaften und Berufsverbänden haben sich Frauenstrukturen gebildet. Die Frauen- und Gleichstellungspolitik hat sich diversifiziert und differenziert. Welche Entwicklungen haben sich insbesondere in den letzten 30 Jahren gezeigt? Unterscheidet sich die neuere Entwicklung von den Jahrzehnten zuvor? Wer setzt sich für die Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann ein? Bei welchen Themen wird angesetzt? Solche Fragen standen am Anfang dieses Artikels. Im Folgenden wollen die Autorinnen eine Übersicht über die Vielfalt an Gleichstellungsakteurinnen vermitteln und aus deren Entwicklung gewisse Tendenzen heraus lesen. Unter dem Begriff 'Gleichstellungsakteurinnen' werden Kollektive unterschiedlicher Organisationsformen verstanden, welche sich explizit für Frauen- und Gleichstellungsanliegen engagieren. Rund 200 gegenwärtig aktive Organisationen sind unter die Lupe genommen und kurz charakterisiert worden. Diese Zahlen liefern die Grundlagen für die anschließenden Ausführungen. Der Artikel geht auf die Entwicklung und Struktur von Gleichstellungsakteurinnen ein und befasst sich mit deren thematischem Spektrum.' (Textauszug)
Schlagwörter:woman; Frauenbewegung; Switzerland; Gleichstellung; Schweiz; Frauenpolitik; organizations; affirmative action; Organisationen; women's policy; women's movement
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Internationale Menschenrechte: was bringen sie für die Gleichstellung und wie können wir sie besser nutzen?
Titelübersetzung:International human rights: what do they achieve for affirmative action and how can we make better use of them?
Autor/in:
Schläppi, Erika
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, (2004) Frauen- und Geschlechterforschung 2004/1, S 19-29
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Inhalt: 'Frauenrechte sind Menschenrechte: simpel und einleuchtend ist diese abstrakte Gleichung. Während Jahren war sie jedoch nicht selbstverständlich: die internationalen Menschenrechte orientierten sich jahrzehntelang an primär männlichen Lebensmustern und Vorstellungen menschlicher Würde. Die Konsequenzen dieser Gleichung wurden zudem in der gerichtlichen und politischen Praxis weder auf dem internationalen Parkett noch in der Schweiz wirklich ausgeleuchtet und sind, kaum nehmen sie konkretere Formen an, oft umstritten. Fast so einfach wie die anfangs erwähnte Gleichung ist die Feststellung, dass internationale Normen mit der Ratifizierung in der Schweiz ohne weiteres geltendes Recht sind. Welche menschenrechtlichen Normen gelten für die Schweiz im Bereich der Gleichstellung? Welchen Kontrollverfahren ist sie unterstellt? Gibt es Potenziale, die sich für die Verwirklichung der Gleichstellung in der Schweiz besser nutzen lassen? Der vorliegende Artikel präsentiert einen kurzen Überblick über komplexe Fragen und Antworten.' (Autorenreferat)
Schlagwörter:Switzerland; Gleichstellung; human dignity; Menschenrechte; women's policy; human rights; woman; Schweiz; Frauenpolitik; Menschenwürde; affirmative action; internationale Politik; international politics
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Does the future of unions depend on the integration of diversity?
Titelübersetzung:Hängt die Zukunft der Gewerkschaften von der Integration der Verschiedenheit ab?
Autor/in:
Hansen, Lise Lotte
Quelle: Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, 11 (2004) 1/2, S 129-142
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Inhalt: "Der Beitrag verknüpft Gleichstellungsprobleme mit der weiteren Agenda der Herausforderungen für die Arbeiterbewegung. Das Hauptargument lautet, dass die Gewerkschaften die Differenziertheit ihrer Mitgliederschaft reflektieren müssen, um ihre Legitimität gegenüber den Mitgliedern wie ihre Stärke auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Die Schlussfolgerung lautet, dass ein solcher Wandel in Politik und Praxis der Gewerkschaften sowohl der Arbeiterbewegung wie der Gleichstellung der Geschlechter zugute käme. Empirischer Fokus des Aufsatzes ist die Gender-Politik in der LO (Dänemark) und der UNISON (Großbritannien)." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article relates gender equality problems with a wider agenda of challenges to the labour movement. The main argument is that unions have to reflect the diversity of their membership base in order to maintain their legitimacy among members and their strength in the labour market. The article concludes that transformative changes in union policy and practices could benefit both the labour movement and gender equality. The empirical focus is on gender equality policies in the LO (Denmark) and in UNISON (UK)." (author's abstract)
Schlagwörter:Gleichstellung; membership; women's policy; Denmark; trade union; Mitgliedschaft; Frauenpolitik; Dänemark; Geschlechterverteilung; Arbeiterbewegung; labor movement; international comparison; union movement; future; Partizipation; sex ratio; Großbritannien; woman; Zukunft; participation; internationaler Vergleich; Great Britain; Gewerkschaftsbewegung; affirmative action; gender-specific factors; Gewerkschaft
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Muss Gender trainiert werden? Gendertrainings für die Praxis
Autor/in:
Winter, Reinhard
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 27 (2004) 3, S 283-296
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Schlagwörter:gender relations; Gender Mainstreaming; Gleichstellung; Qualifikation; training (sports); communication; qualification; Kommunikation; interaction; equal opportunity; gender mainstreaming; deprivation; man; Unternehmen; Geschlechterverteilung; Benachteiligung; Chancengleichheit; Organisation; Training; organization; sex ratio; woman; Mann; Geschlechterverhältnis; enterprise; Interaktion; affirmative action; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Personalwesen, Arbeitswelt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Macht Arbeit Frauen arm?
Titelübersetzung:Does work make women poor?
Autor/in:
Strub, Silvia; Stutz, Heidi
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, (2004) Frauen- und Geschlechterforschung 2004/2, S 11-20
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Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Armutsrisiko von Frauen in der Schweiz im Kontext ihrer (un-)entgeltlichen Arbeitstätigkeiten. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der These, wonach nicht die Arbeit, sondern die Arbeitsteilung das Armutsrisiko von Frauen erhöht. Diese Entwicklung wird anhand von fünf Faktoren und entsprechendem empirischen Datenmaterial für den Zeitraum von 1991 bis 2002 aufgezeigt: (1) die traditionelle Rollenverteilung in ihrer ganzen Breite, (2) die damit verbundene Erwerbsreduktion von Müttern, (3) Lohnungleichheit, (4) erhöhte Erwerbslosigkeit und Unterbeschäftigung unter Frauen sowie (5) das System sozialer Sicherung, das auf die Lohnhöhe ausgerichtet ist. Vor diesem Hintergrund plädieren die Autorinnen für eine Armutsbekämpfung in Form einer gleichberechtigten Teilnahme der Frauen am Berufsleben. (ICG2)
Schlagwörter:women's employment; gender relations; Erwerbslosigkeit; Gleichstellung; Arbeitsteilung; Arbeit; gender role; soziale Sicherung; Geschlechtsrolle; Mutter; Gleichberechtigung; berufliche Integration; occupational integration; labor; Lohnhöhe; Arbeitsverhältnis; berufstätige Frau; unemployment; poverty; labor market; Arbeitsmarkt; Switzerland; social security; underemployment; Armut; wage difference; division of labor; mother; Lohnunterschied; working woman; equality of rights; woman; Geschlechterverhältnis; Ehemann; employment relationship; Unterbeschäftigung; Schweiz; husband; wage level; affirmative action; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die politische Moderne als Projekt der Fragmentierung: Demokratie und Rechtsstaat in Geschlechterperspektive
Titelübersetzung:The modern political age as a project of fragmentation: democracy and 'Rechtsstaat' (rule of law) from a gender perspective
Autor/in:
Kreisky, Eva
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 33 (2004) 1, S 7-18
Details
Inhalt: 'Der demokratische Rechtsstaat bildete niemals einen geschlechtsneutralen Modus der Limitierung und Legitimierung von Herrschaft. Er hatte ebenso vergeschlechtlichte Voraussetzungen wie ent-geschlechtlichende Nachwirkungen (und vice versa). Auch der liberale Rechtsstaat fungiert also als soziales und geschlechtliches Gestaltungsprinzip. Mit dem sozialen Rechtsstaat hatten sich aber reale und materielle Gleichstellungschancen auch für Frauen eröffnet, die mit der neoliberalen Wende allerdings ins Stocken geraten. Unter den Bedingungen neoliberaler Globalisierung sind daher neue Doktrinen des Rechtsstaats im Entstehen.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'The democratic 'Rechtsstaat' (rule of law) never featured as a gender neutral mode of limitation and legitimization of rule and power. Its preconditions and consequences were just as engendered as de-engendered (or vice versa). The liberal 'Rechtsstaat' also acted as a social and engendered formal principle. Along with the social 'Rechtsstaat' women gained realistic or materialistic chances of equality, which, however, stopped short once again with the neoliberal turn of events. Under circumstances of neoliberal globalization new doctrines of 'Rechtsstaat' are developing.' (author's abstract)
Schlagwörter:Politik; Moderne; Gleichstellung; national state; Demokratie; Rechtsstaat; constitutional state; Staat; neoliberalism; democracy; woman; politics; Neoliberalismus; affirmative action; gender-specific factors; modernity
SSOAR Kategorie:Staat, staatliche Organisationsformen, Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz