Inhalt: Die Debatten um Hate Speech im Internet zeugen von der Brisanz der Frage, welche Verletzungsmacht diffamierenden Adressierungen inhärent ist: Handelt es sich um einen rein zeichenhaften Ausdruck freier Rede oder um einen 'realen' Gewaltakt? Aus einer dualismuskritischen Perspektive entwickelt die Autorin ein Konzept mediatisierter Missachtung, das sich diesem Entweder-oder verweigert. Entlang materialreicher Analysen zeigt sie die Kontingenz dieser Kommunikationen im Spannungsfeld von Realität/Virtualität auf und legt dar, welche Bedeutung der Kategorie Gender und dem Medialen bei der Konstitution und Wirkmacht mediatisierter Missachtung zukommt.
Schlagwörter:Digitale Medien; digital media; Internet; Internet; computervermittelte Kommunikation; computer-mediated communication; Hass; hate; Meinungsfreiheit; freedom of opinion; künstliche Intelligenz; artificial intelligence; soziotechnisches System; sociotechnical system; Medientechnik; media technology; Gender; gender; Medientheorie; media theory; Communication; Geschlecht; Hate Speech; Kommunikation; Materiality; Materialität; Media Studies; Media Theory; Mediensoziologie; Medienwissenschaft; Sociology of Media
SSOAR Kategorie:interaktive, elektronische Medien, Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Hochschulschrift