Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung : zwischen Aufbruch und Beharrung
Titelübersetzung:The entrepreneurial university from the perspective of gender studies : between awakening and inertia
Herausgeber/in:
Binner, Kristina; Kubicek, Bettina; Rozwandowicz, Anja; Weber, Lena
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 39), 2013, 1. Aufl.. 289 S.
Inhalt: "Die gegenwärtige Zeitdiagnose der 'Ökonomisierung' der Gesellschaft hat längst die Wissenschaft und die Hochschulen erreicht. Der Sammelband diskutiert aus der Perspektive der Geschlechterforschung die Neuorganisation von Hochschulen nach dem Leitbild der 'unternehmerischen Hochschule'. Zunehmende betriebs- und marktwirtschaftliche Prinzipien verändern Arbeits- und Karrierebedingungen, Organisationen und Professionen, Gleichstellungspolitiken die Produktion und Vermittlung wissenschaftlichen (Geschlechter)Wissens. Kommen vergeschlechtlichte, segregierende Praktiken möglicherweise in Bewegung und welche (neuen) vergeschlechtlichten Effekte bringt die Umsetzung gegenwärtiger Reformen und Initiativen hervor? Wie berühren aus der Wirtschaft bekannte Anforderungen nach Mobilität und Flexibilität, die verstärkt an Wissenschaftssubjekte gerichtet werden, deren Arbeits- und Alltagspraxis? Wie werden Gleichstellungsstrategien wie Gender Mainstreaming und Diversity Management von Hochschulakteur_innen übersetzt und was bedeutet dies für Gleichstellungspolitik? Wo kann sich die Geschlechterforschung unter diesen Bedingungen verorten? Wie und welches Geschlechterwissen findet Eingang in die Hochschulen? Mit Blick auf Entwicklungen in unterschiedlichen europäischen Ländern resümieren die Beiträge 'zwischen Aufbruch und Beharrung'." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Kristina Binner, Bettina Kubicek, Anja Rozwandowicz, Lena Weber: Einleitung: Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung. Zwischen Aufbruch und Beharrung (9-18); Katharina Kreissl, Angelika Striedinger, Birgit Sauer, Johanna Hofbauer: Gleichstellung in der unternehmerischen Hochschule? Diskursive Verschiebungen in der hochschulpolitischen Landschaft Österreichs (20-30); Heike Kahlert: Leitbild Dual-Career-Family - Wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Licht unternehmerischen Denkens Leitbild Dual-Career-Family (31-50); Dagmar Simon: Organisation und Evaluation: gleichstellungspolitische Optionen durch die "neue" Hochschule? (51-66); Birgit Riegraf, Lena Weber: Exzellenz und Geschlecht in der unternehmerischen Hochschule (67-85); Birgit Blättel-Mink, Alexandra Rau, Kendra Briken: Neue Berufe im Hochschul- und Wissenschaftsmanagement - Chancen und Hemmnisse aus feministischer Perspektive (86-104); Gerlinde Malli, Susanne Sackl: Interaktionsdynamiken in Expert_inneninterviews. Methodische Herausforderungen im Kontext der Hochschulforschung (105-115); Ruth Müller: "Karriere machen" in den Lebenswissenschaften. Welche Rolle spielt Geschlecht? (118-136); Ilse Costas, Céline Camus, Stephanie Michalczyk: The Mobility Discourse as a New Public Management Strategy: Gender Impacts an Academics in Germany and France (137-151); Minna Nikunen: Gendered Identities at the 'entrepreneurial' University and Work/ Family Balance (152-170); Brigitte Aulenbacher, Kristina Binner, Bettina Kubicek: Sicherheit durch Leistung... und die Frage der Geschlechtergleichheit AssistenzprofessorInnen im Wandel der österreichischen Universitäten und als Grenzmanagerinnen zwischen Wissenschaft und Familie (171-191); Sabine Hark: Widerstreitende Bewegungen. Geschlechterforschung in Zeiten hochschulischer Transformationsprozesse (194-208); Andrea D. Bührmann: Wissensgesellschaften und soziale Ungleichheitsverhältnisse - der Bologna-Prozess zwischen Gleichheitsversprechen und Ungleichheitswirklichkeiten (209-225); Waltraud Ernst: Epistemische Verstrickungen: Geschlechterapparate der Natur- und Technikwissenschaften in Forschung und Lehre an der Hochschule (226-247); Gudrun Perko, Andrea Schmidt: Gender-/ Queer-Wissen aktiviert. Ein Gespräch über Anforderungen und Vermittlung in der Hochschule für Soziale Arbeit (248-261); Aline Olof, Anja Rozwandowicz, Sabine Hark: Nach Bologna. Gender Studies und die Neuerfindung der Universität als unternehmerische Einheit (262-271); Birgit Geissler: Themenbezogene Evaluation der Geschlechterforschung in Niedersachsen (2007 bis 2011) (272-283).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hochschule und Diversity : theoretische Zugänge und empirische Bestandsaufnahme
Titelübersetzung:University and diversity : theoretical access points and empirical review
Herausgeber/in:
Klein, Uta; Heitzmann, Daniela
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Diversity und Hochschule), 2012. 183 S.
Inhalt: "Die hier versammelten Beiträge leisten eine grundlegende Bestandsaufnahme zu theoretischen und empirischen Arbeiten zu Diversity an Hochschulen. Im Mittelpunkt stehen die Zugangsbarrieren und Exklusionsmechanismen aufgrund von sozialer Herkunft, Gender, Behinderung, Migration, sexueller Orientierung, Weltanschauung und Alter der verschiedenen Statusgruppen. Desiderate in der Forschung zu Diversity und Hochschule werden benannt sowie Forschungsprobleme bei der Annäherung an diese Themen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Daniela Heitzmann und Uta Klein: Zugangsbarrieren und Exklusionsmechanismen an deutschen Hochschulen (11-45); Sigrid Metz-Göckel: Theoretische Skizzen zur Hochschule in der Wissensgesellschaft (46-68); Laura Dobusch, Johanna Hofbauer und Katharina Kreissl: Behinderung und Hochschule: Ungleichheits- und interdependenztheoretische Ansätze zur Erklärung von Exklusionspraxis (69-85); Barbara Rothmüller: Soziale Barrieren beim Zugang zu einem künstlerischen Studium. Konzeption und Ergebnisse einer empirischen Studie in antidiskriminatorischer Absicht (86-105); Ilke Glockentöger: Hohe Hürden für eine Vielfalt bei Studierenden der Sportwissenschaft. Sporteignungsprüfungen als Beispiel für Zugangsbarrieren an deutschen Hochschulen (106-125); Caroline Richter: "Black-Box" Hochschulpersonal. Plädoyer für die Einbindung einer kaum beachteten Zielgruppe (126-144); Anne-Kathrin Kreft und Hannah Leichsenring: Studienrelevante Diversität in der Lehre (145-165); René Krempkow und Ruth Kamm: Leistungsbewertung unter Berücksichtigung institutioneller Diversität deutscher Hochschulen: Ein Weg zur Förderung von Vielfalt? (164-181).
Professorinnen und Professoren gewinnen: Zur Geschichte des Berufungswesens an den Universitäten Mitteleuropas
Titelübersetzung:Professors are winning : history of the appointment procedure at universities in Central Europe
Herausgeber/in:
Hesse, Christian; Schwinges, Rainer Christoph
Quelle: Basel: Schwabe (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Bd. 12), 2012. X, 552 S.
Inhalt: "Kaum ein anderes Thema neben Finanzierung und Reformen scheint in der universitären Welt heute von größerer Wichtigkeit zu sein als der Wettbewerb um die besten Köpfe. Exzellente Forscher und Wissenschaftlerinnen sollen helfen, Hochschulen zu positionieren, deren Profile zu schärfen, und letztlich zur existenziellen Sicherung der Institutionen beitragen. Wie man geeignete Professorinnen und Professoren gewinnt und welche Erfahrungen man mit Bedarf und Angebot des wissenschaftlichen Spitzenpersonals im Verlauf der Jahrhunderte universitären Lebens gesammelt hat, sind die Kernfragen dieses Bandes. Tatsache ist, dass die Geschichte des Berufungswesens einer systematischen Aufarbeitung harrt. Die Quellen sind bislang kaum gesichtet und die verschiedenen universitätsgeschichtlichen Epochen sehr ungleichmäßig behandelt. Hier setzt das Buch an und bietet im Spiegel der jeweiligen Thesen zu Politik und Verfahrenspraxis des Berufungswesens ein Stück mitteleuropäischer, das heißt hier deutscher, niederländischer, österreichischer und schweizerischer Geschichte. Behandelt werden zum einen - in der institutionellen Perspektive - Bedarfsfragen: Wie gewinnt man Professorinnen und Professoren? Im Blick auf die Perspektive der Anbietenden beziehungsweise 'Umworbenen' geht es um akademische und soziale Qualifikationen, Netzwerke und beispielhafte wissenschaftliche Schulbildungen. Thematisierung findet aber auch - im Sinne von 'Berufungskulturen' - der in privaten und öffentlichen Reaktionen wahrgenommene Habitus der Institutionen. Dabei spannt sich der Bogen von der spätmittelalterlichen Universität mit ihrer privilegierten Kooptationspraxis von Magistern und Doktoren über die frühneuzeitliche 'Familienuniversität', den 'Berufungswandel' in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der neue Qualifikationsprofile des 'Professors' mit sich brachte, bis hin zu den heutigen Berufungsverfahren an den Universitäten verschiedener Reformcouleur." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Rainer Christoph Schwinges: Berufungswesen - eine Einführung (1-8); Teil I. Wie gewinnt man Professorinnen und Professoren? Der Bedarf der Institutionen. Wolfgang Eric Wagner: Wer hat im Mittelalter 'gerufen'? Fürsten, Städte, Universitäten und ihre Interessen an gelehrten Personen (11-30); Willem Frijhoff: Qualitätswahl, Kandidatenmangel oder Nachbarfreundschaft? Die internationale Berufungspraxis der niederländischen Hochschulen zwischen 1575 und 1814 (31-53); Bernhard vom Brocke: Berufungspolitik und Berufungspraxis im Deutschen Kaiserreich (55-103); Christian von Coelln: Die Entwicklung von Berufungsrecht und Berufungsverfahren (105-125); Hubert Detmer: Berufungs- und Bleibeverhandlungspraxis - normative und faktische Entwicklungstendenzen von 1990 bis 2010 (127-141); Sebastian Brändli: Berufungsstrategien als Erfolgsfaktoren. Lehrstuhlpolitik und Berufungsverfahren an den jungen Reformuniversitäten der Deutschschweiz (143-181); Teil II, 1. Die Berufenen: Persönliche und sozial-kulturelle Qualifikationen. Matthias Asche: Biographische Profile und Rekrutierungsmechanismen von Professoren an kleinen und mittelgroßen protestantischen Universitäten im Heiligen Römischen Reich 1650-1800. Eine prosopographisch-kollektivbiographische Analyse von Professorenlexika (185-245); Alfred Gutschelhofer: Profilbildung von österreichischen Universitäten durch Berufungen gemäß Universitätsgesetz 2002. Praxis und Erfahrungen an der Karl-Franzens-Universität (247-256); Harald Lönnecker: '... die Zugehörigkeit ist von größter Bedeutung für die Hochschul-Laufbahn'. Mitgliedschaft in studentischen Verbindungen und Vereinen als Qualifikationsmerkmal für die Berufung von Professoren (257-284); Wolfram C. Kändler: Konservativ, protestantisch, gedient? Zur Berufungspraxis an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (285-305); Sylvia Paletschek: Berufung und Geschlecht. Berufungswandel an bundesrepublikanischen Universitäten im 20. Jahrhundert (307-349); Teil II, 2. Wissenschaftliche Schulbildung und Berufung. Stefan Rebenich: 'Geben Sie ihm eine gute Ermahnung mit auf den Weg und den Ordinarius.' Berufungspolitik und Schulbildung in der Alten Geschichte (353-372); Matthias Middell: Versuchte Kontinuität über mehrere Berufungsverfahren hinweg: Das Leipziger Institut für Kultur- und Universalgeschichte (373-391); Cay-Rüdiger Prüll: Medizinerberufungen und Medizinerschulen im deutschen Universitätssystem zwischen 1750 und 1945 (393-412); Teil III. 'Berufungskultur', Habitus, öffentliche und private Reaktionen. Elmar Schübl & Johannes Uray: Auf der Suche nach geeigneten Kräften: Aktivitäten, Strategien und Kriterien in Berufungsverfahren (415-440); Ulf Morgenstern: Vom Namensregister zum agilen Recherchewerkzeug. Überlegungen zu Geschichte und Wandel von Professorenkatalogen aus der Sicht des Catalogus Professorum Lipsiensis (441-469); Beatrix Dietel: Berufungswege und Berufungskonkurrenz. Die Universität Leipzig in der deutschen Hochschullandschaft der Weimarer Republik (471-490); Barbara Stambolis: Beruf und Berufung(en). Historiker des Jahrgangs 1943 im Rückblick auf ihr Leben mit der Geschichte (491-509); Martin Kintzinger: Professorinnen und Professoren gewinnen. Zusammenfassung (511-530).
Titelübersetzung:Die Hochschule des lebenslangen Lernens
Herausgeber/in:
Tomaschek, Nino; Gornik, Elke
Quelle: Münster: Waxmann, 2011. 219 S.
Inhalt: "Lifelong Learning (LLL) scheint eines der zentralen Schlagworte unserer heutigen Zeit zu sein. Unabhängig davon, ob man die Diskussionen rund um eine globalisierte Wissensgesellschaft betrachtet, sich mit den Herausforderungen zur Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf zunehmend international gewordenen Arbeitsmärkten beschäftigt oder ob es um die Innovationskraft von Unternehmen geht - fortwährend 'am Ball' des aktuellen Wissens zu sein, ist heutzutage die Conditio sine qua non. Auch Universitäten und Hochschulen sind zunehmend aufgefordert, im Rahmen ihres gesellschafts- und bildungspolitischen Auftrages lebenslange Lernprozesse in der Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen. Wie nun Lifelong Learning an Universitäten 'lebbar' gemacht werden kann, welche Konzepte in diesem Bereich vorhanden sind, welche Formen und Formate bereits erfolgreich umgesetzt werden und welche wesentlichen Aspekte für die Zukunft von Lifelong Learning Relevanz haben, wird in diesem Buch von renommierten Autorinnen und Autoren untersucht." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: I. Perspektiven von Lifelong Learning an Universitäten und Hochschulen - der Versuch einer Kontextualisierung: Elke Gornik, Nino Tomaschek: "Prozesse für Lifelong Learning ermöglichen - eine Kernaufgabe der Universität der Zukunft" (7-14); Michael Hörig, Lea Brunner: Lebenslanges Lernen als integrativer Bestandteil einer europäischen Forschungsuniversität (15-27); Ilse Schrittesser: Lifelong Learning an der Universität: einige Überlegungen aus bildungswissenschaftlicher Sicht (29-41); II. Wie zeigen sich Lifelong Learning Activities an Universitäten und Hochschulen? Aktuelle Formen, Formate und Herausforderungen: Rolf Arnold: "Aus dem Gehäuse befreit". Zum Verschwinden des Fernstudiums in der globalisierten Wissensgesellschaft (43-52); Martin Ebner, Christine Stöckler-Penz: Open Educational Resources als Lifelong-Learning-Strategie am Beispiel der TU Graz (53-60); Sabine Zauchner, Annett Zobel, Reinhard Bauer, Matthias Hupfer, Erich Herber und Peter Baumgartner: Technologien für lebenslanges Lernen. Wie eine Ära nach Learning-Management-Systemen aussehen könnte (61-70); Werner Fröhlich, Maja Laumann: Forschungsorientierte berufsbegleitende Weiterbildung und Promotion. flensburg.school for Advanced Research Studies - ein innovatives Lehr- und Forschungskonzept aus der Praxis akademischer Weiterbildung in den Wirtschaftswissenschaften (71-87); Werner Lenz: Lebenslanges Lernen erforschen: Lifelong-Learning-Kolleg für Dissertant/inn/en (89-97); Norbert Kailer: Entrepreneurship Education an Universitäten. Erhebungsergebnisse und Gestaltungsvorschläge (99-110); Stephan A. Jansen, Tim Göbel: Impact Learning: Bildung des Weiteren. Plädoyer für interdisziplinäres Forschungs- und Projektlernen zur Selbstqualifizierung wider die Infantilisierung (111-126); III. Lifelong Learning als Management-Herausforderung an Universitäten und Hochschulen: Anke Hanft, Michaela Zilling: Qualitätssicherung und -management im Lifelong Learning an Hochschulen (127-140); Jendrik Petersen: Professionelles Bildungsmanagement als notwendige Perspektive für die Universität der Zukunft (141-147); Ernst Prokop, Klaus Götz: Vom Lehrplan des Abendlandes zum Human Resource Management. Streiflichter von Umwegen und Zielgeraden wissenschaftlicher Weiterbildung (149-160); IV. Status quo in Österreich - zur Positionierung österreichischer Universitäten in der Lifelong-Learning-Diskussion: Hans Sünkel, Elisabeth Westphal: Lifelong Learning und die Österreichische Universitätenkonferenz (161-166); Christa Schnabl, Christine Gasser: Lifelong Learning - Anspruch und Wirklichkeit an österreichischen Universitäten (167-179); V. Was bringt die Zukunft? Ein Ausblick: Bernd Wagner: Warum sollten Berufstätige an Universitäten lernen? (181-186); Peter Faulstich: Zukünfte wissenschaftlicher Weiterbildung (187-195).
Frauen-in/transFormation : Beiträge zur FrauenFrühlingsUniversität Graz 2009
Titelübersetzung:Women in/transformation : contributions towards the Women's Spring University in Graz in 2009
Herausgeber/in:
Rohn, Hanna; Scheer, Lisa; Zenz, Eva Maria
Quelle: Wien: Planet-Verl., 2011. 281 S.
Inhalt: "Im Mittelpunkt von Frauen-in/transFormation stehen aktuelle Fragen rund um die Geschlechterverhältnisse in unserer Gesellschaft, die allesamt Thema der dritten FrauenFrühlingsUniversität in Graz 2009 waren. Die Vielfalt der Beiträge und Reflexionen spiegelt die Heterogenität ihrer Autorinnen sowie der heutigen Frauenbewegung wider. Thematisiert werden die Inhalte sowohl aus theoretischer wie auch aus praktischer Perspektive: von der Geschichte der Frauenbewegungen zu aktuellen Krisen des Geschlechterverhältnisses, von der Kritik an Heteronormativität bis zur geschlechtergerechten Sprache, vom Arbeitsrecht zur politischen Utopie, von medialen Geschlechterbildern zur Frauenmusikbewegung. Zudem wird Einblick in die Organisation, die hinter einer Frauenuniversität steht, gegeben sowie in damit zusammenhängende Diskussionen, deren Erkenntnisse auch für andere feministische Veranstaltungen aufschlussreich sind." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: I. Fraueninformation - Themen und Inhalte der FFU 2009: Frauenbewegung und Geschlechterverhältnis: Anita Prettenthaler-Ziegerhofer: Auf dem Weg zur Befreiung!? Eine kurze Darstellung der Frauenbewegungen einst und jetzt (18-26); Cathrin Hermann: Die erste Frauenbewegung - heute noch ein Thema? (27-32); Theresa Frick: Zivilisation, Krise und Geschlecht. Über die Notwendigkeit einer Denkpause für grundsätzliche Fragen der Zivilisationspolitik (33-48); Rechtliche und politische Aspekte der heutigen Frauenbewegung: Elke Lujansky-Lammer: Gleichbehandlungsrecht und erlebte Arbeitsrealität - ein Widerspruch? (50-57); Bettina Leibetseder: Existenzsicherung für Alleinerziehende Entwicklung eines Prekariats? (58-69); Bianca Friesenbichler: Das Potential von Utopien für die feministische Arbeit. Ein Thesenpapier (70-74); Kritik an Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit: Vera Fuchs und Pia Resnik: Sexualität und Gesellschaft: Aspekte eines Spannungsfeldes (76-88); Karin Hügel: Queere Lesarten des Buchs Ruth und der Schöpfungsberichte (89-103); Beatrice Fischer: Sprache für eine geschlechtergerechte Welt (104-110); Mediale Inszenierung von Geschlecht: Anita Thaler: "Learning Gender". Das informelle Lernpotential von Jugendmedien (112-124); Gabriela Bravez: Die fotografische Darstellung des weiblichen Körpers in Frauenzeitschriften (125-131); Irmtraud Voglmayr: "Die Herbstzeitlosen" aus der Perspektive feministischer Alternsansätze (132-140); Monika Bloss: Musik und Feministische Bewegung: Von der Frauenmusik in den 1970ern bis zu den Riot Grrrls der 1990er Jahre, oder: Wie weiblich/politisch/persönlich ist Musik? (141-149); Reflexionen zu Workshops der FFU 2009: Jena Grasser: FRAUENKUNST/FRAUENKULTUR: Kunstgeschichte aus feministischer Sicht (151-162); Elke Hecher: Körperbegriff & Körpertechnologien aus feministischer und menschenrechtlicher Perspektive (163-173); Monika Bloss: Workshopreport zu "Performing Gender. Mediale Konstruktionen und Selbstinszenierungen von Musikerinnen" (174-176); Anna Schober: Öffentlich präsent! Zur vielfältigen Erscheinungsform von feministischem Aktivismus - Workshopbericht (177-180); Betina Aumair und Antonia Wenzl: Reflexionstext zum Workshop: "Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt Ausdruck. Tanz. Theater" (181-181); II. Frauentransformation - organisatorische Reflexionen: Hanna Rohn: Endbericht FrauenFrühlingsUni Graz 2009 (184-194); Lisa Scheer: Basisdemokratie in Theorie & Praxis (195-201); Hanna Rohn: Gender- und diversitysensible Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel der FrauenFrühlingsUni Graz 2009 (202-217); Eva Maria Zenz: Nachfolgeprojekte der FrauenFrühlings- und -SommerUniversitäten am Beispiel feministischer Literaturblog (218-218); Christina Lessiak: Wo sind all' die Frauen hin? Allerlei Gedanken zu Frauen im Musikbereich (218-237); Hanna Rohn: Die Künstlerinnen der FFU 2009 im Interview (238-250); Männer müssen draußen bleiben FrauenFrühlingsUni - eine Veranstaltung nur für Frauen? (251-260); Hanna Rohn und Lisa Scheer: Veranstaltungsleitfaden für FrauenUnis und andere gewagte Unternehmungen (261-277).