Ist der Lehrerberuf in Deutschland finanziell attraktiv? : Bildungsrenditen von Lehrern und anderen Akademikern im Vergleich
Titelübersetzung:Is the profession of a teacher profitable? : a comparison of income return rates of teachers and other academics
Autor/in:
Mertens, Anne; Röbken, Heinke; Schneider, Kerstin
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 33 (2011) H. 3, S. 82-105
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Inhalt: "Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Einkommen von Lehrern und ausgewählten Universitätsabsolventen, die kein Lehramt ausüben, zu vergleichen. Auf Grundlage der Humankapitaltheorie werden Hypothesen entwickelt und anschließend auf Basis des Mikrozensus 2006 getestet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lehrer vergleichsweise hohe Nettostundenlöhne erwirtschaften, die nur von Humanmedizinern, Naturwissenschaftlern und Wirtschaftswissenschaftlern in Vollzeitbeschäftigung übertroffen werden. In der Teilzeitbeschäftigung erweist sich der Lehrerberuf als die finanziell attraktivste Option. Einkommensdifferenzen zwischen den Geschlechtern werden ebenfalls fächerspezifisch analysiert und diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Purpose of this paper is to compare incomes of teachers and other university graduates from selected disciplines who are not working as teachers. Building on human capital theory, hypotheses on income differentials are proposed and subsequently tested using the 2006 wave of the micro census. Results indicate that teachers earn comparatively high net hourly wages, which are only exceeded by those of graduates from medical schools, the natural sciences and business/economics in full time jobs. In part time employment, secondary school teachers achieve the highest salaries in comparison to all other academic fields. In addition, income differentials by gender are also analysed and discussed." (author's abstract)
Schlagwörter:Lehrer; Beruf; Akademiker; Akademikerin; Einkommen; Einkommensunterschied; vergleichende Forschung; Lehrerbildung; Forschungsstand; Bildung; Ertrag; Studienfach; Studium; Hochschulforschung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern : der Einfluss von fachlicher Spezialisierung, frauendominierten Fächern und beruflicher Segregation
Titelübersetzung:Wage inequality between male and female university graduates : the influence of occupational specialization, female-dominated subjects and occupationa segregation
Autor/in:
Leuze, Kathrin; Strauß, Susanne
Quelle: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38 (2009) H. 4, S. 262-281
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Inhalt: "Auf der Suche nach einer Erklärung für die bestehenden Lohnungleichheiten zwischen Männern und Frauen mit Hochschulabschluss untersucht der Artikel drei verschiedene Erklärungsansätze: Erstens die humankapitaltheoretische Erklärung, dass Frauen durch die Wahl von weniger berufsspezifischen Studienfächern finanzielle Nachteile auf dem Arbeitsmarkt erfahren; zweitens die These der Abwertung von frauendominierten Studienfächern, wie sie von feministisch-kulturellen Theorien beschrieben wird, und drittens die Bedeutung von Berufssegregation für Lohnungleichheiten, die durch die kulturelle Abwertung von Frauenberufen, aber auch durch institutionelle Rahmenbedingungen wie das deutsche System der tariflichen Lohnverhandlungen geprägt ist. Auf der Grundlage des HIS-Absolventenpanels 1997 werden die logarithmierten Brutto-Monatslöhne von vollzeiterwerbstätigen Männern und Frauen fünf Jahre nach Abschluss ihres Studiums modelliert. Die Ergebnisse unterstützen vor allem die These einer Diskriminierung von frauendominierten Studienfächern und Berufen, durch die jeweils 19 bzw. 13 Prozent der Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern erklärt werden. Die Wahl von berufsunspezifischen Studienfächern scheint hingegen keinen Einfluss auf die Lohnentwicklung zu haben." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article looks into explorations for the wage inequalities between male and female higher education graduates by examining three different explanations: first, the human capital explanation which claims that women's financial disadvantages on the labor market are due to their choice of less occupation-specific fields of study; second, the hypothesis of the devaluation of female-dominated subjects, as claimed in feminist cultural theories; and finally, the importance of occupational sex segregation for the gender wage gap as a function of the cultural devaluation of female-dominated occupations as well as national labor market institutions, such as the German system of collective bargaining. On basis of the HIS Absolventenpanel 1997 we estimate the gross monthly income of full-time employed men and women five years after graduation. Above all, the results support the assumption of a discrimination of female-dominated fields of studies and occupations, which explain 19 and 13 percent respectively of the gender wage gap among higher education graduates. The choice of a field of study with low occupational specificity, however, does not seem to have any influence on the income of either men or women." (author's abstract)
Schlagwörter:hoch Qualifizierter; Absolvent; Akademiker; Akademikerin; Mann; Humankapital; Lohnunterschied; Lohn; Ungleichheit; Diskriminierung; Beruf; Studienfach; Einkommensunterschied; Einkommen
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Who, besides Marie Curie?
Autor/in:
Gasparich, Gail; Cole, Lynn; Bell, Rebecca
Quelle: Science Scope, Vol. 24 (2001) No. 8, S. 49-51
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Inhalt: "This article points out the challenges female scientists have in obtaining recognition and discusses why the percentage of women in science is low; explains how teachers can help." (author's abstract)
Schlagwörter:Lehrer; Chancengleichheit; USA; Diskriminierung; Beruf; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Nordamerika; Quantität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Things your professor should have told you : learning from 30 years of experiences about gaining more power for women scientists
Autor/in:
Huang, Alice S.
Quelle: AWIS magazine, Vol. 30 (2001) No. 2, S. 6-9
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Schlagwörter:USA; Frauenanteil; Diskriminierung; Beruf; Karriere; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Nordamerika; Nachwuchsförderung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender inequality in science : a universal condition?
Autor/in:
Etzkowitz, Henry; Kemelgor, Carol
Quelle: Minerva, Vol. 39 (2001) No. 2, S. 153-174
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Schlagwörter:Diskriminierung; Beruf; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
One step forward, two back?
Autor/in:
Osborn, Mary
Quelle: Nature, Vol. 372 (1994) No. 6508, S. 720
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Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Hochschulwesen; Diskriminierung; Beruf
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The temporal dimension of gender inequality in academia
Titelübersetzung:Die zeitliche Dimension der Frauenbenachteiligung in akademischen Berufen
Autor/in:
Toren, Nina
Quelle: Higher education : the international journal of higher education and educational planning, Vol. 25 (1993) No. 4, S. 439-455
Details
Inhalt: Die zeitliche Dimension von akademischen Berufsverläufen wird in diesem Beitrag als Erklärungsansatz für die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern beim beruflichen Aufstieg untersucht. In diesem Konzept wird die Aufmerksamkeit von der Person auf das organisatorische Umfeld gelenkt, und die bei Frauen erwartete längere Zeitspanne zwischen den einzelnen Karriereschritten wird als Bestandteil der Strukturen von akademischen Institutionen und der akademischen Kultur angesehen. Die Autorin untermauert ihre Analyse mit empirischen Ergebnissen über die israelischen Universitäten und Beispielen von ähnlichen Strukturen in amerikanischen und europäischen Hochschulen. (IAB)
Inhalt: "This paper examines gender inequality in academic careers by applying Merton's concept of 'socially expected durations' (SEDs). Women's relatively slower advancement along the academic hierarchy has been traditionally attributed to their traits and constraints. The concept of SED shifts attention from the individual to the organizational level, and the actual and expected augmented durations between promotions for women are viewed as part of the structural arrangements of academic institutions and their culture. It is argued that because of the distinct characteristics of academic careers, time-in-rank is an important dimension distinguishing among otherwise very uniform occupational roles and career patterns. The implications of conceptualizing career discrepancies in terms of socially expected durations are discussed." (author's abstract, IAB-Doku)
Schlagwörter:Berufsverlauf; beruflicher Aufstieg; Dauer; Akademiker; Akademikerin; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf; Ungleichheit; Israel; Nahost; Entwicklungsland; Asien; USA; Nordamerika; Europa
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Jüdische Akademikerinnen in Deutschland 1900-1938
Titelübersetzung:Female Jewish academics in Germany from 1900 to 1938
Autor/in:
Huerkamp, Claudia
Quelle: Geschichte und Gesellschaft : Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft, Jg. 19 (1993) H. 3, S. 311-331
Details
Inhalt: Die Verfasserin wertet in ihrem Beitrag Quellen quantitativer Art zum Themenkreis jüdische Studentinnen und Akademikerinnen in Deutschland vom Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts bis 1938 aus. Im Folgenden enthält der Aufsatz folgende Themenschwerpunkte: (1) Jüdische und weibliche Studierende im neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert; (2) Jüdische Studentinnen und Akademikerinnen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis 1933; (3) Jüdische Akademikerinnen und Akademiker unter nationalsozialistischer Herrschaft; (4) Jüdische und nichtjüdische Studentinnen: zum Verhältnis von Geschlechterpolitik und Rassenpolitik im Nationalsozialismus. Auswertungsschwerpunkte sind einerseits die Tatsache der Überrepräsentanz der Studentinnen in Bezug auf den jüdischen Bevölkerungsanteil und bezüglich männlicher jüdischer Studenten sowie andererseits die Zuwendung insbesondere zu den Berufen Ärztin und Rechtsanwältin als wichtigste Berufssparten für jüdische Akademikerinnen. (ICC)
Schlagwörter:historische Entwicklung; Beruf; Jude; Judenverfolgung; Akademikerin; Akademikerberuf; Studentin; Deutsches Reich
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The origins of sex differences in science
Autor/in:
Long, J. Scott
Quelle: Social forces : an international journal of social research associated with the Southern Sociological Society, Vol. 68 (1990) No. 4, S. 1297-1315
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Inhalt: "The sociology of science has clearly established the presence of sex differences in scientific productivity and position. This article examines the processes leading to the lower productivity of female scientists at the completion of their doctoral training. Collaboration with the mentor is found to be the most important factor affecting productivity. For females, opportunities for collaboration are significantly decreased by having young children. As a consequence, the presence of young children has an adverse, indirect effect on the productivity of female scientists during graduate study. This effect does not exist for males. In addition to differences in the process of collaboration, many small differences that disadvantage women and advantage men are found in the levels of resources affecting productivity and in the mechanisms by which resources are translated into productivity. The concentration of small disadvantages provides a further explanation of sex differences in productivity at the start of the career. Since early advantages and disadvantages have been found to accumulate, this article provides an essential first step in understanding sex differences in scientific productivity and position that emerge during the career." (author's abstract)
Schlagwörter:USA; Diskriminierung; Beruf; Quantität; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Hochschulwesen; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Myths and realities of role incompability of women scientists
Autor/in:
Luukkonen-Gronow, T.; Stolte-Heiskanen, V.
Quelle: Acta sociologica, Vol. 26 (1983) , S. 267-280
Details
Schlagwörter:Wissenschaftler; Akademikerin; Familie-Beruf; Diskriminierung; Beruf
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz