Arbeitsmarkt Kompakt 2007 : Geisteswissenschaftler ; Informationen für Arbeitnehmer/innen
Titelübersetzung:Labor Market Compact 2007 : humanities scholars; information for workers
Autor/in:
Rang, Marion
Quelle: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55 (2007) H. 8, S. 77-101
Inhalt: "Diese Publikation beschäftigt sich mit den aktuellen Arbeitsmarktchancen für Geisteswissenschaftler, die sich nach schweren Zeiten zuletzt deutlich verbessert haben. Außerdem zeigt sie die Erwartungen von Arbeitgebern auf und bietet Tipps zur Stellensuche. Die Chancen von Geisteswissenschaftlern im Ausland werden ebenfalls beleuchtet. Auf diese Weise will 'Arbeitsmarkt Kompakt 2007 für Geisteswissenschaftler' Studierenden bei der Orientierung im Studium, Berufsanfängern beim Start ins Arbeitsleben und Berufserfahrenen bei einer eventuellen Umorientierung auf dem Arbeitsmarkt Hilfestellung leisten." (Autorenreferat)
Quelle: IAB Forum : das Magazin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, (2007) Nr. 2, S. 56-60
Inhalt: Der Beitrag untersucht den Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler und die Einkommensperspektiven geisteswissenschaftlicher Ausbildung im Vergleich zu einer Referenzgruppe nicht-geisteswissenschaftlicher Akademiker. Es zeigt sich, dass von einer durchgreifenden und nachhaltigen Besserung am Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler insgesamt keine Rede sein kann. Die expliziten Stellenangebote für Geisteswissenschaftler gehen zurück, es gibt jedoch auch berufliche Chancen auf Berufsfeldern, die nicht den 'eigentlichen' Disziplinen zugeordnet sind. Der Einkommensvergleich ergibt, dass die gesamten Haushaltseinkommen von Geisteswissenschaftlern im Durchschnitt niedriger sind als die der Vergleichsgruppe. Dabei ist die Fachrichtung signifikant für das persönliche Nettoeinkommen. Im Branchenvergleich sind die Einkommensaussichten in Wirtschaft und Industrie aber auch in Gesundheits- und Sozialwesen für Geisteswissenschaftler insgesamt sehr gut. Handwerk und Dienstleistungsberufe bieten eher schlechtere Chancen. Der Schlüssel zum Arbeitsmarkt ist nach Meinung der Autoren die Kenntnis von Anforderungen und Perspektive, gefolgt von einer kreativen und selbstverantwortlichen Gestaltung der Ausbildung. Geisteswissenschaftler sollten nicht darauf warten, dass ihr oft unterschätztes Innovationspotenzial endlich wahrgenommen wird, sondern sich selbst aktiv vermarkten. (IAB)
Quelle: IAB Forum : das Magazin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, (2005) Nr. 2, S. 22-27
Inhalt: Der Aufsatz bilanziert positiv den Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker mit auch weiterhin steigenden Aussichten. Die Zahlen sprechen für sich: Universitäts- und Fachhochschulabsolventen erzielten 2001 einen Brutto-Stundenlohn von 21 Euro (im Vergleich zu 14 Euro für Nichtakademiker), 80 bis 90 Prozent arbeiten auf ausbildungsadäquaten Stellen, nur drei bis sechs Prozent sind arbeitslos. Die Beschäftigungschancen dieser Gruppe dürften weiter steigen, da (1) die Expansion anspruchsvoller Dienstleistungstätigkeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Beratung und Lehre immer wichtiger wird, (2) der demographische Wandel zu einem starken Absinken der Erwerbsbevölkerung führen wird und (3) die Studierneigung sinkt und von daher ein Mangel an Hochqualifizierten zu erwarten ist. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Akademikerarbeitsmarkt im Überblick
Titelübersetzung:Overview of the labor market for academics
Autor/in:
Schreyer, Franziska
Quelle: Career service papers, (2005) Nr. 3, S. 8-13
Inhalt: Ausgehend von einer Darstellung der Entwicklung auf dem Akademikerarbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland seit 1991, wobei die Parameter Erwerbstätigkeit, Beschäftigungsbedingungen (unterteilt nach Einkommen, ausbildungsadäquate Beschäftigung und unsichere Beschäftigung) und Arbeitslosigkeit herangezogen werden, werden die Zukunftsperspektiven für diesen Arbeitsmarkt skizziert. Demnach werden die Beschäftigungschancen für Akademiker weiter steigen. Diese Annahme beruht auf drei Säulen: 1) dem Strukturwandel des Beschäftigungssystems in Richtung Höherqualifizierung, 2) dem demographischen Wandel des Erwerbspersonenpotenzials und 3) der Qualifikationsentwicklung der Bevölkerung. Fazit: Die Gruppe der Akademiker war bereits in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbesingungen privilegiert. Dies zeigt sich bei der Arbeitslosigkeit, der Adäquanz der Tätigkeit und beim Einkommen. Dieser Trend wird sich in Zukunft fortsetzen, da der Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften weiter steigen wird. Für die Bildungs- und Gesellschaftspolitik ergeben sich daraus eine Reihe von Anforderungen, von denen der Abbau der sozialen Ungleichheit beim Hochschulzugang und die Durchführung einer Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses die wichtigsten sind. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Arbeitsmarkt für Akademikerinnen : Entwicklungen, Tendenzen, Handlungsfelder
Titelübersetzung:Labor market for female academics : developments, trends, action areas
Autor/in:
Tischer, Ute
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1996) H. 44, S. 2641-2670
Inhalt: Frauen mit Studienabschluß an einer Fachhochschule oder Universität sind deutlich häufiger arbeitslos als Männer und sind auch sonst vielfältigen Benachteiligungsmechanismen auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt. Der Beitrag zeichnet die Entwicklung seit 1976 nach und skizziert abschließend Handlungsfelder für die Personalplanung in Verwaltungen und Unternehmen sowie individuelle Handlungsansätze, mit denen Akademikerinnen ihre Beschäftigungschancen verbessern können. Im Anhang befinden sich 14 Tabellen und Schaubilder. (IAB)
Studentenberg, Akademikerschwemme und Schweinezyklus : zur Entwicklung der Akademikerbeschäftigung
Titelübersetzung:Mass of students, glut of university graduates and hog cycle : the development of the employment of university graduates
Autor/in:
Krais, Beate; Trommer, Luitgard
Quelle: WSI-Mitteilungen : Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Jg. 41 (1988) H. 12, S. 721-730
Inhalt: "Die seit über einem Jahrzehnt anhaltende Massenarbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland ist auch an den Akademikern nicht spurlos vorübergegangen. Wenn auch deren Beschäftigungssituation keineswegs so dramatisch ist, wie oft unterstellt wird, so lassen sich doch eindeutige - allerdings im Zeitablauf wechselnde - Problemzonen ausmachen. Gegenwärtig sind dies der schwierige Übergang vom Studium in den Beruf, die 'Feminisierung' der Arbeitslosigkeit und die Beschäftigungspolitik des öffentlichen Sektors. Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt haben sich dagegen berufsstrukturelle Verschiebungen größeren Ausmaßes v.a. in der privaten Wirtschaft abgespielt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Akademiker; Absolvent; Berufsaussicht; Arbeitslosigkeit; Stellung im Beruf; Geschlechterverteilung; Einkommen; Berufseinmündung