Quelle: Restructuring work and the life course. University of Toronto Press, 2001, S. 107-122
Inhalt: The research project 'The Career Development of Male and Female Scientists' wants
to identify these barriers and develop policies to overcome them. Essentially, it
tress to address the 'genderization of science' (Etzkowitz et al., 1992) by linking
organizational structures in academia and science to individual career trajectories.
The aggregate data look at are: organizational turnover, organizational demand for
scientists, and the rising supply of qualified female scientists. The authors analyze
individual-level data in terms of gender differences in motivation, ability, and job
involvement. Finally, they explore the genderization of organizations and investigate
the way in which - via recruitment, promotion policies, mentoring, and monitoring
- 'invisible colleges' and informal networks lead to a cumulation of disadvantages
especially for female academics. Taken together, the data will help us to understand
why female participation stagnates and why equality is not in sight - despite high
gains in educational attainment. (IAB2)|
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Drehtüre oder Paternoster? : zur Frage der Verzinsung der Integration in wissenschaftliche Organisationen im Verlauf beruflicher Werdegänge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
Titelübersetzung:Revolving doors or paternoster? : the question of the interest on integration in scientific organizations in the course of occupational careers of male and female scientists
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Fuchs, Stefan; Stebut, Janina von
Quelle: Grenzenlose Gesellschaft?: Verhandlungen des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, des 16. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, des 11. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Freiburg i. Br. 1998 ; Teil 2. Claudia Honegger (Hrsg.), Stefan Hradil (Hrsg.), Franz Traxler (Hrsg.). Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Grenzenlose Gesellschaft?"; Opladen: Leske u. Budrich, 1999, S. 96-107
Inhalt: "Unterschiede bezüglich der Integration von Männern und Frauen in Organisationen werden zumeist als Ergebnis geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Sozialisation, im (Geschlechts-)Rollenverhalten und in der Ausstattung mit 'Humankapital' beschrieben. Ein solches Herangehen verdeckt, wie sehr Organisationen Handlungsspielräume, Lebensverläufe und Identitäten erst geschlechtsspezifisch herstellen und strukturieren. In unserem Beitrag fragen wir danach, wie berufliche Werdegänge strukturell vorgegeben werden und wie Lebensverläufe die Strukturen beeinflussen, in die sie eingebettet sind. Wir wollen versuchen, einen Erklärungsrahmen zu entwerfen, in dem die Organisation selbst als Strukturierungsmerkmal begriffen wird. Am Beispiel unserer Untersuchung der beruflichen Werdegänge und Lebensverläufe von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) werden wir schließlich auf Prozesse der Fortschreibung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten in und durch Organisationen näher eingehen. Zwei Fragen stehen dabei im Zentrum unserer Analysen: Weiche Faktoren führen dazu, daß es Männern weiterhin besser gelingt, sich langfristig im Wissenschaftssystem zu etablieren, während wir bei Frauen eine Dynamik finden, nach der sie noch einer Phase in der Wissenschaft wie durch Drehtüren häufig wieder aus der Wissenschaft herausgedreht werden? Und welche Unterschiede finden wir jeweils innerhalb der Gruppen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die über Verbleib bzw. Nicht-Verbleib in der Wissenschaft entscheiden? Neben Erklärungen, die sich auf die genannten traditionellen Ansätze stützen, stellen wir strukturelle Momente wie die Einbindung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Wissenschaftsgemeinschaft insgesamt und in ihren jeweiligen Arbeitskontext in den Mittelpunkt der Analysen." (Autorenreferat)