Weiterbildungsbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland
Titelübersetzung:Participation of people with a migration background in further education in Germany
Autor/in:
Öztürk, Halit
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2009) H. 5, S. 24-30
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Inhalt: Gegenwärtig laufende Forschungsarbeiten und Analysen über Menschen mit Migrationshintergrund konzentrieren sich insbesondere auf die schulische und berufliche Bildung. Über die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen und darüber, welche Faktoren diese begünstigen oder behindern, ist jedoch noch wenig bekannt. Es gibt zwar eine Reihe von Statistiken (Personenbefragungen, Träger- und amtliche Statistiken und Unternehmensbefragungen), aber kaum Datenquellen, die das Weiterbildungsverhalten von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland präzise wiedergeben. Eine Ausnahme bilden das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), das die Datengrundlage des vorliegenden Beitrags darstellt, sowie das Berichtssystem Weiterbildung (BSW), dessen Ergebnisse zusammenfassend vorgestellt werden. Die SOEP-Datenanalyse zeigt, wie wichtig eine weitergehende Aufschlüsselung des Migrationshintergrundes für eine progressive Weiterbildungsforschung ist. Insofern ist es nach Meinung des Autors sinnvoll, Personen mit Migrationshintergrund in ihrer Pluralität und Heterogenität auch in Bezug auf die Beteiligung an Weiterbildungsmaßnahmen zu erfassen. Auf diese Weise kann die Weiterbildungsforschung einen Beitrag zu einer an Integration orientierten Weiterbildungsplanung leisten und ein übermäßig pessimistisches Bild von den nach Deutschland eingewanderten Personen in der (Weiter-) Bildungsforschung relativieren. (ICI2)
Schlagwörter:Migration; Einwanderung; Ausländer; Weiterbildung; Bildungsbeteiligung; SOEP; Berufsbildung; Bildungsverhalten; Bildungsnachfrage; Forschungsstand; Sozialbericht; Bildungsforschung; soziale Integration
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Higher education entry of Turkish immigrant youth in Germany
Titelübersetzung:Türkische Studienanfänger in Deutschland
Autor/in:
Kristen, Cornelia; Reimer, David; Kogan, Irena
Quelle: International journal of comparative sociology, Vol. 49 (2008) No. 2/3, S. 127-151
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Inhalt: "Drawing on three large datasets from the German Higher Education Information System Institute (HIS) from 1990, 1994 and 1999, the study reveals that Turkish youth are considerably more likely than Germans to enter tertiary education. This result sharply contrasts with findings on the Turks' poor performance in primary and secondary school. The higher propensity for tertiary education among Turks can, to some degree, be explained by their lack of familiarity with the German system of dual vocational training and their educational motivation. Another important finding is that among those who enter higher education students of Turkish origin choose, more often than Germans, academically oriented universities rather than the lower-tier applied science universities. This is mainly due to the selection of more traditional fields offered at universities by Turkish young adults. Our results indicate that the educational decisions of these students after the Abitur by no means contribute to the established pattern of ethnic disadvantages in educational attainment in Germany." (author's abstract)
Schlagwörter:Türke; zweite Generation; Ausländer; Jugendlicher; junger Erwachsener; Technische Hochschule; Studium; Studienanfänger; Student; Bildungsbeteiligung; Hochschulbildung; Bildungschance
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Lernen von anderen Ländern? : internationale Perspektiven zur Teilnahme an Hochschulweiterbildung
Titelübersetzung:Learning from other countries? : international perspectives on participation in continuing education at schools of higher learning
Autor/in:
Schaper, Hildegard
Quelle: Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung : wissenschaftliche Zeitschrift mit Dokumentation der Jahrestagungen der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE, Jg. 31 (2008) H. 1, S. 19-29
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Inhalt: "Aus international vergleichender Perspektive versucht der Beitrag, die Bedingungen zu identifizieren, die eine Teilnahme an Hochschulweiterbildung begünstigen oder erschweren, und die Frage zu beantworten, was wir von anderen Ländern lernen können. Dazu werden ausgewählte, aufgrund sekundarstatistischer Analysen gewonnene Ergebnisse aus sieben Ländern vorgestellt und systematisch auf den länderspezifischen institutionellen Kontext bezogen. Unsere Analyse zeigt, dass die gegenwärtige Situation und die zukünftige Entwicklung der Hochschulweiterbildung in starkem Maße pfad- und kontextabhängig sind und dass aufgrund dieses systemischen Charakters die Übertragbarkeit einzelner Elemente eingeschränkt ist. Dennoch bleibt Einiges von den Vergleichsländern zu lernen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article adopts an international comparative perspective to identify the conditions favouring or impeding participation in university continuing education and seeks to answer the question of what we can learn from other countries. To this end, data selected from seven countries through secondary statistical analyses is presented and systematically compared to the specific national institutional context. Our analysis shows that the current situation and future development of university continuing education is highly dependent on pathways and context and that this systemic nature applies constraints on the adoption of individual elements from other countries. Nevertheless, one can learn from the comparative countries." (author's abstract)
Schlagwörter:Weiterbildung; internationaler Vergleich; Teilnehmer; Quote; Ausbildung; Lerninhalt; Bildungsbeteiligung; soziale Faktoren; Familie-Beruf; Elternschaft; institutionelle Faktoren; ökonomische Faktoren; Bildungswesen; Lernkultur; Sozialstaat; Förderung; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Finnland; Frankreich; Großbritannien; Österreich; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Man lernt nie aus? : MigrantInnen in der Weiterbildung am Beispiel Österreichs
Titelübersetzung:Live and learn? : the role of migrants in continuing education - the Austrian perspective
Autor/in:
Sprung, Annette
Quelle: Bildungsforschung, Jg. 5 (2008) Ausg. 1, 17 S.
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Inhalt: "MigrantInnen sind in der Weiterbildung unterrepräsentiert, ihre schlechte Position auf dem Arbeitsmarkt lässt jedoch unter anderem einen erhöhten Bildungsbedarf erkennen. Der Beitrag analysiert die Bildungs- und Arbeitsmarktsituation erwachsener MigrantInnen in Österreich und diskutiert Ursachen einer geringen Bildungsbeteiligung. Des Weiteren werden die pädagogisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik reflektiert sowie Fragen zu Migration und Weiterbildung in den Kontext des Lebenslangen Lernens gestellt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Migrants are less represented in continuing education than others, although their position at the job market implies that there is an increased need for education. The paper analyses the situation of adult migrants in relation to educational issues and the job market, causes for their low participation in education shall be discussed. The discussion of the topic in pedagogical research shall be reflected upon as well as the issues of migration and continuing education will be put into the context of life long learning." (author's abstract)
Schlagwörter:Migrant; Weiterbildung; Österreich; Bildungsbedarf; Arbeitsmarkt; Bildungsbeteiligung; lebenslanges Lernen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Elternschaft und Weiterbildung : eine sozialwissenschaftliche Längsschnittuntersuchung zum beruflichen und nicht-beruflichen Weiterbildungsverhalten im Falle der Familiengründung
Titelübersetzung:Parenthood and further education : a social science longitudinal study of advanced vocational and non-vocational training behavior in the case of family formation
Autor/in:
Friebel, Harry
Quelle: Bildung und Erziehung, Jg. 61 (2008) H. 1, S. 83-97
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Inhalt: Bezogen auf den Referenzbereich der alten Bundesländer nahmen 2002 in Familienhaushalten mit mehreren Kindern 78 Prozent aller Väter, aber nur 47 Prozent aller Mütter an beruflicher Weiterbildung teil. Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse der empirischen Längsschnittstudie 'Weiterbildung im Lebenszusammenhang', die der Frage nach dem ausgesprochen symmetrischen Auseinanderfallen des Weiterbildungsverhaltens von Mann und Frau, nach dem sie Väter und Mütter geworden sind, nachgeht. Zunächst werden die Verlaufsmuster der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung nachgezeichnet und danach die Weiterbildungspraxen nach inhaltlichen (beruflich nicht-beruflich) und institutionellen Bereichen (betrieblich nicht-betrieblich) differenziert. Anschließend wird untersucht, ob der geschlechtsspezifische Zusammenhang von Elternschaft und Weiterbildung in Abhängigkeit vom Alter des jüngsten Kindes im Haushalt variiert. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die soziokulturelle Lesart der Familie, wonach Erwerbsarbeit primär männlich und Familienarbeit primär weiblich konnotiert wird, Mütter aus der Weiterbildung ausschließt, während sie Väter in die Weiterbildung einschließt. Mütter werden in der Familienphase nicht hinreichend gefördert, um wieder in qualifizierte Erwerbsarbeit zurückzufinden. Minimalvoraussetzung eines gelungenen Wiedereinstiegs von Müttern in die Erwerbsarbeit wäre eine biografische Begleitung mit Weiterbildungsmaßnahmen, die vor einer Entwertung erworbener Qualifikationen schützen kann. (IAB)
Inhalt: "In this context, 'Parenthood and Continuing Education,' does not refer to the customary prenatal classes. Rather, it denotes scientifically confirmed evidence of gender-related changes in educational behaviour after becoming a parent. Traditionally, fathers' participation in continuing education tends to increase enormously, while mothers' participation generally decreases considerably. Given the fact that family obligations often stymie women's professional careers, continuing education could be a factor in preventing this devaluation of women s' professional qualifications. In the framework of an empirical longitudinal study, the processes and turning points are documented and discussed." (author's abstract)
Schlagwörter:berufliche Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Betrieb; Bildungsbeteiligung; Weiterbildung; Verhalten; Mann; Eltern; Vater; Mutter; Arbeitsteilung; Erwerbsarbeit; Familienarbeit; Berufsunterbrechung; berufliche Reintegration
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Soziale Beziehungen und Bildungserwerb
Titelübersetzung:Social relationships and acquisition of knowledge
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Nikolai, Rita; Ebner, Christian
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft, (2007) H. 47, S. 487-513
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Inhalt: "Ziel des Beitrages ist es, die Relevanz von Sozialkapital für die individuellen Bildungschancen und den Bildungserwerb darzulegen. Soziales Kapital sollte hierbei nicht isoliert von anderen Kapitalsorten gedacht werden. Denn Beziehungen nutzen wenig, wenn die mit dem Individuum verbundenen Personen selbst über geringe Ressourcen verfügen. Ausgehend von diesen Überlegungen wird nach einem ersten allgemeinen Überblick über die Bildungssituation in Deutschland neben Sozialkapital der Einfluss von ökonomischem und kulturellem Kapital auf die Kompetenzentwicklung und den Bildungsverlauf dargelegt. Die Autoren verweisen zudem darauf, neben der Mikroebene auch die Ebene der Institutionen und 'übergeordnete' Kompositionseffekte nicht aus den Augen zu verlieren. Ferner wird für zukünftige Untersuchungen zum Thema Sozialkapital und Bildung angeregt, neben den Eltern und Geschwistern auch Freunde, Klassenkameraden und Lehrer stärker zu berücksichtigen, nicht nur formale Abschlüsse, sondern auch Kompetenzen als Ressourcen zu sehen und die Dauerhaftigkeit von Beziehungen und Nutzung von Kapital zu berücksichtigen. Hierfür bedarf es eines stärker interdisziplinären Vorgehens sowie breit angelegten Längsschnittstudien." (Autorenreferat)
Inhalt: "The purpose of this article is to reveal the significance of social capital for individual educational opportunities and the acquisition of knowledge. Hereby, social capital should not be thought of as separate from other forms of capital, for network relationships offer little help, if anyone connected to other individuals in the network has few resources at hand. Based on these considerations, we will first provide a short overview of the educational context in Germany and then examine, besides social capital, the influence of economic and cultural capital on the development of competencies and the course of education. Moreover, the authors call for not underestimating the institutional level and "subordinate" composition effects beyond micro-level examinations. Furthermore, the authors suggest for future research on the topic of social capital and education to pay greater attention to classmates and friends in addition to parents and siblings; to view not only formal certificates but also competencies as resources; and to consider the sustainability of networks and the utilisation of capital. In order to achieve this goal, a more interdisciplinary approach and broad longitudinal studies are needed." (author's abstract)
Schlagwörter:soziale Beziehungen; Bildungschance; Bildung; Bildungsbeteiligung; Sozialkapital; ökonomische Faktoren; Definition; Forschungsstand; internationaler Vergleich; Einfluss; kulturelle Faktoren; Schülerin; Schüler; Eltern; Peer Group; Kompetenz; soziale Kompetenz; Geschwister; Freundschaft; Auswirkung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bildung im Lebenszusammenhang - doing gender
Titelübersetzung:Vocational training and adult education within the context of life - "doing gender"
Autor/in:
Friebel, Harry
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 59 (2006) H. 3, S. 144-149
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Inhalt: "Die widersprüchliche Einheit von Individualisierung und Institutionalisierung der Bildungsbeteiligung und -benachteiligung ist der zentrale Focus der Längsschnittstudie über Lebenszusammenhänge eines Samples der Hamburger Schulabschlusskohorte 1979, die seit 1980 bis 2004 forschend begleitet wird. In der Studie geht es sowohl um eine Integration der Genderperspektive als auch um eine Berücksichtigung des biografietheoretischen Zugangs. Beide Paradigmen zusammen ermöglichen die empirische Analyse des doing gender in der Bildungsforschung. Die Ergebnisse verweisen auf systematische Zusammenhänge zwischen Erwerbsarbeit und Familienbildung im Kontext von Bildung und Weiterbildung, sie verweisen auf geschlechtstypische Lebenslaufregimes mit ihren besonderen Effekten in der beruflichen Bildung, in der Familienbildung und in der Weiterbildung." (Autorenreferat)
Inhalt: "The central focus of our longitudinal study is the contradictory unity of individualization versus institutionalization within educational participation and deprivation. The scientific study has accompanied a sample of the Hamburg school-leaver cohort 1979, between the years 1980 and 2004. The study deals with integration of the gender perspective as well as considering a theoretical approach to biographical research. Both paradigms allow an empirical analysis of the 'doing gender'-phenomenon in educational research. The results point out systematic connections between gainful employment and family-formation within the context of (adult)-education as well as the gender-typical regimes of biographies with their particular impacts on vocational education, family formation and further adult education." (author's abstract)
Schlagwörter:Doing Gender; Individualisierung; Bildungsbeteiligung; Benachteiligung; Hamburg; Erwerbsarbeit; Familienbildung; berufliche Weiterbildung; Berufsbildung; Lebenslauf; Bildungsverlauf
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bildung und Herkunft
Titelübersetzung:Education and origin
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Nikolai, Rita
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2006) H. 44/45, S. 32-38
Details
Inhalt: "Die Merkmale des familiären Hintergrunds sind in Deutschland eng verknüpft mit der Bildungsbeteiligung und dem Kompetenzerwerb. Der Aufsatz plädiert vor diesem Hintergrund dafür, die frühkindliche Erziehung zu verbessern, den Ausbau der Ganztagsschulen voranzutreiben und Studiengebühren sozialverträglich auszugestalten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Bildung; soziale Herkunft; Bildungspolitik; Ausgaben; Reform; Bildungsbeteiligung; Verteilungsgerechtigkeit; Studiengebühr; PISA-Studie; Jugendlicher; Bildungswesen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Von der Frauenbildung über das Gender Mainstreaming zur Genderkompetenz : Geschlecht als Kategorie in der Erwachsenenbildung
Titelübersetzung:From gender related education via the gender mainstreaming to the gender competence
Autor/in:
Felden, Heide von
Quelle: Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung : wissenschaftliche Zeitschrift mit Dokumentation der Jahrestagungen der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE, Jg. 27 (2004) H. 3, S. 40-47
Details
Inhalt: "Die unterschiedliche Weiterbildungsbeteiligung von Frauen und Männern gibt Hinweise auf ihre unterschiedlichen Lebenslagen und Zuschreibungen, die sich gesellschaftlich in Hinsicht auf Erwerbsarbeit und Existenzsicherung hierarchisch auswirken. Diese geschlechtstypischen Zusammenhänge sind traditionell Gegenstand der Frauenbildung, die als emanzipatorische oder feministische Bildungsarbeit in den 1970er bis 1990er Jahren einen breiten Raum in der Erwachsenenbildung einnahm. Geschlecht wird heute zumeist im Rahmen von Gender Mainstreaming thematisiert, einem politischen Instrument, das auch Gender-Kompetenz-Trainings beinhaltet. Werden diese inhaltlichen Angebote auf der Grundlage aktueller Genderforschung konzipiert, so liegen darin Chancen einer professionellen, geschlechtssensibilisierenden Bildungsarbeit." (Autorenreferat)
Inhalt: "The different participation of women and men in adult education gives clues for their different circumstances in life and attributions that have a hierarchic impact concerning the gainful employment and securing of financial existence. These gender typical contexts are traditionally subject matter part of the women's movement or gender related educational work that took up a large space in the adult education from the 1970s to the 1990s. Today gender is mostly a theme in terms of gender mainstreaming, a political instrument that also contains gender competence trainings. If these textual offers are designed on the basis of current gender research then the there are good chances for a professional, gender sensitive work in education." (author's abstract)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Erwachsenenbildung; Bildungsbeteiligung; Bildungsarbeit; Bildung; Feminismus; Angebot; Genderkompetenz
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz