Quelle: Bielefeld: Bertelsmann (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 116), 2010. 213 S.
Inhalt: "Vor über zehn Jahren wurde mit der Bologna-Erklärung der Bildungsminister und Bildungsministerinnen aus 29 Staaten der Grundstein für einen Europäischen Hochschulraum gelegt, der bis 2010 vollendet werden sollte. Der Bildungsstreik 2009 hat deutlich auf die Missstände bei der Umsetzung von Bologna in Deutschland hingewiesen. Auf der dritten Wissenschaftskonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Verbänden kritisch reflektiert. Diese Tagungsdokumentation fasst die unterschiedlichen Erwartungen an den Bologna-Prozess und die Diskussion der bestehenden Probleme zusammen. Nach einer Bestandsaufnahme ziehen die Experten eine erste Bilanz und befassen sich mit den sich daraus ergebenden Perspektiven." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Eva Hartmann: Europa als neue normative Weltmacht? Einsichten aus dem Bologna-Prozess (19-26); Ulf Banscherus, Annerose Gulbins, Klemens Himpele und Sonja Staack: Bologna in Deutschland - Reform der ungenutzten Chancen (27-39); Klaus Landfried: Operation gelungen, Patient tot? Ein Einwurf zu zehn Jahren Europäischer Hochschulraum (41-46); Dominic Orr: Die soziale Dimension des Europäischen Hochschulraums (47-54); Peter Greisler: "Schön, dass wir darüber gesprochen haben ...". Was kann und wird der Bund noch tun? (57-60); Birger Hendriks: Kurskorrektur oder Kurs halten? Die KMK als Rahmengeberin der Bologna-Umsetzung (61-64); Peter A. Zervakis: Umsetzung der Bologna-Reformen an den deutschen Hochschulen: Erfolge und Weiterentwicklung (65-68); Achim Meyer auf der Heyde: Macht der Bachelor krank? Studieren zwischen Druck, Kontrolle und Konkurrenz - Anforderungen an eine neue Studierendengeneration (69-73); Henning Dettleff: Der Bachelor auf dem Arbeitsmarkt: Erfahrungen der Wirtschaft mit einem neuen Studienabschluss (75-79); Walter Mönig: Mobilität im Europäischen Hochschul- und Forschungsraum: Rahmenbedingungen und Hindernisse für Studierende und Beschäftigte (81-85); Siegbert Wuttig: Mobilität ohne Ende oder das Ende der Mobilität? Studierendenmobilität im Zeichen von Bologna (87-92); Sarina Jessica Schäfer: Studium Internationale - Wie viel Mobilität wollen wir wirklich? (93-96); Anja Mihr: Akademische Wanderarbeit - Leitbild für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im 21. Jahrhundert (97-101); Ulrich Druwe: Kompetenz als Maßstab - die Reform der Lehrerbildung aus Hochschulperspektive (105-108); Ulrich Lübke: Weiterentwicklung ohne Bachelor und Master: Lehrerausbildung in Baden-Württemberg (109-111); Sven Lehmann: Studierende ins Zentrum - studentische Erwartungen an die Lehrerbildung (113-116); Doro Moritz: Gewerkschaftliche Anforderungen an eine zukunftsfähige Lehrerbildung (117-120); Colin Tück: Qualitätssicherung auf europäischer Ebene - ein Handlungsfeld für Studierendenvertretungen und Gewerkschaften (123-129); Bastian Baumann: Bologna 2010 - was kommt danach? (131-136); Nina Gustafsson Aberg: Der Europäische Hochschulraum als Handlungsfeld für Gewerkschaften und Studierende (137-140); Christiane Gaehtgens: Zwischen Konvergenz und Vielfalt: Zur Rolle neuer Transparenzinstrumente im Europäischen Hochschulraum (141-146); Katrin Heyl: Der Bologna-Prozess und Lebenslanges Lernen: Die Durchlässigkeit des zweistufigen Studiensystems (149-153); Alexander Katzer: Promovieren im Europäischen Hochschulraum - Impulse für eine Weiterentwicklung der Promotionsphase (155-159); Achim Hopbach: Qualitätssicherung und Akkreditierung: Erwartungen an Bologna nach 2010 (161-165); Beate Kortendiek: Geschlechtergerechtigkeit als Qualitätsmerkmal von Studium und Lehre - Forderungen und Empfehlungen (167-172); Roland Bloch, Carsten Würmann: Gute Arbeit - gute Bildung: Personelle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Studienreform (173-177); Von Bologna nach Bad Wildbad - Erwartungen und Empfehlungen an die Bildungsgewerkschaft GEW: Ergebnisse der Arbeitsgruppen: Margret Bülow-Schramm: Qualitätssicherung und Akkreditierung (179-180); Sabine Kiel: Die soziale Dimension im Bologna-Prozess (181-182); Anne Krüger: Promovieren im Europäischen Hochschulraum (183-185); Carmen Ludwig: Gute Bildung - gute Arbeit: Verbesserung der Betreuung als Voraussetzung für eine erfolgreiche Studienreform (187-189); Dorothea Mey, Lydia Kocar, Klemens Himpele: Geschlechtergerechtigkeit als Qualitätsmerkmal von Studium und Lehre (191-193); Uta Sändig: Durchlässigkeit der Studienstrukturen und lebensbegleitendes Lernen (195-196); Andreas Keller: Jetzt die Weichen für den Kurswechsel stellen (199-208).
Innovation durch Partizipation: Steuerung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen im 21. Jahrhundert
Titelübersetzung:Innovation through participation: Control of universities and research facilities in the twenty-first century
Herausgeber/in:
Keller, Andreas; Staak, Sonja
Quelle: Bielefeld: Bertelsmann (Materialien und Dokumente Hochschule und Forschung, 115), 2009. 206 S.
Inhalt: "Steuerung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen im 21. Jahrhundert. Wer steuert die Wissenschaft wohin? Wie können die Organisations-, Leitungs- und Entscheidungsstrukturen zeitgemäß ausgestaltet werden? Und wie werden die an Forschung, Lehre und Studium beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Studentinnen und Studenten beteiligt? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der zweiten Wissenschaftskonferenz von der Hans-Böckler-Stiftung, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und dem Deutschen Studentenwerk. Die Ergebnisse der Konferenz fasst der vorliegende Tagungsband zusammen. Die Autorinnen und Autoren werfen einen Blick zurück auf die Auseinandersetzungen um die Demokratisierung der Hochschulen seit den 60er-Jahren, beleuchten die aktuellen Handlungsfelder der Mitbestimmung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen und lassen die verschiedenen Interessengruppen mit ihren jeweiligen Leitbildern zu Wort kommen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Wolfgang Jäger, Hans-Böckler-Stiftung, Rolf Dobischat, Deutsches Studentenwerk: Vorworte (7-10); Andreas Keller und Sonja Staack: Einleitung (11-16); A. Der Muff von vierzig Jahren? Reflexionen zur Auseinandersetzung um die Demokratisierung der Hochschulen seit 1968: Wolfgang Nitsch: Hochschule in der Demokratie - Demokratie in der Hochschule: Zwischenbilanz eines uneingelösten Vermächtnisses (19-25); Peter Hauck-Scholz: Demokratie und Wissenschaftsfreiheit (27-33); Gisela Notz: Demokratisierung der Hochschulen: Reflexionen zum Beitrag der feministischen Hochschulfrauenbewegung (35-40); Peer Pasternack: Demokratisierung der Hochschulen: Der Beitrag der Reformbewegung 1989/1990 in der DDR (41-49); Jan Schröder: Zum Symbol "1968", zum Hochschulumbau und zur studentischen Protestkultur (51-56); B. Handlungsfelder der Mitbestimmung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen - Anforderungen an zeitgemäße Willensbildungs- und Entscheidungsstrukturen: Bärbel Rompeltien: Personalentwicklung und Personalmanagement an Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen (59-63); Marianne Kriszio: Hochschulreform - zur Rolle der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in der aktuellen Hochschulentwicklung (65-69); Carmen Ludwig: Gewerkschaftliche Eckpunkte für Berufungsverfahren (71-78); Margret Bülow-Schramm und Konstantin Bender: Mitbestimmung im Feld Studienreform und Qualitätssicherung (79-84); Wilhelm Achelpöhler: Verfasste Studierendenschaft - ein alter Hut? (85-92); Achim Meyer auf der Heyde: Demokratisierung von Bildung und Wissenschaft durch Chancengleichheit beim Hochschulzugang und im Studium (93-99); C. Konzepte und Akteure. Wer steuert die Hochschulen wohin? Ingrid Lotz-Ahrens: "Das Nähere regelt die Grundordnung" - Chancen und Risiken der Organisationsautonomie von Hochschulen (103-106); Wolfgang Eppler: Exzellente Forschung - exzellente Mitbestimmung? Zum Karlsruher Institut für Technologie (107-111); Mathias Winde: Zur Steuerung deregulierter Hochschulen (113-118); Barbara M. Kehm und Akiiki Babyesiza: Governance-Forschung - eine anwendungsorientierte Wissenschaft? (119-127); Eberhard Hoffmann: Dienstleister für die "unternehmerische Hochschule"? Die Zukunft der Studentenwerke (129-133); Manfred Wannöffel: Hochschulräte: Wer sitzt drin und welche Erwartungen können sie erfüllen? (135-141); Uwe Schneidewind: Alle Macht den Räten? Gesellschaftliche Interessenvertretung in Hochschulräten - Warum die Organisation gesellschaftlicher Interessen in Hochschulen so schwer ist (143-146); Achim Meyer auf der Heyde: Mit Hochschulräten näher an der Gesellschaft? (147-149); D. Wissenschaft und Arbeitnehmerinteressen. Partizipation von Gewerkschaften in Hochschule und Forschung: Karin Bordasch und Lothar Letsche: Mitbestimmung des Personals an außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (153-159); Sebastian Sick: Mitbestimmung in Europa - Risiken und Chancen (161-164); Claudia Schünemann: Die Arbeit der niedersächsischen Kooperationsstellen von Hochschulen und Gewerkschaften am Beispiel des Projekts ZAUBER (165-170); Hanne Reiner: Gewerkschaften als Stakeholder im Bologna-Prozess am Beispiel der Akkreditierung (171-176); E. Partizipatorische Hochschulsteuerung im 21. Jahrhundert: Wolf Jürgen Röder: Hochschule in der Demokratie - Demokratie in der Hochschule ; Eckpunkte eines gewerkschaftlichen Leitbilds für die demokratische und soziale Hochschule (179-188); Andreas Keller: Wir können auch anders - Das neue wissenschaftspolitische Programm der Bildungsgewerkschaft GEW als Leitbild für eine alternative Hochschulreform (189-197).
Quelle: Bielefeld: Bertelsmann (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 114), 2008. 117 S.
Inhalt: "Der vorliegende Tagungsband zieht eine erste Bilanz der Exzellenzinitiative an den deutschen Hochschulen. Die Autoren befassen sich in ihren Beiträgen mit den Voraussetzungen für exzellente, wettbewerbsorientierte Hochschulen, mit der Entscheidungsfindung in den Gutachtergremien und den möglichen Folgen der Exzellenzinitiative für die akademische Lehre, die Nachwuchsförderung, die Gleichstellungspolitik und die deutsche Hochschullandschaft insgesamt. Der Band veröffentlicht die Ergebnisse der Tagung 'Making Excellence', die das Institut für Hochschulforschung (HoF) in Kooperation mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) veranstaltet hat." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peer Pasternack: Die Exzellenzinitiative als politisches Programm - Fortsetzung der normalen Forschungsförderung oder Paradigmenwechsel? (13-36); Wolfgang Fach: "Unbedingte Universitäten" (37-44); Peter Scharff: Die Exzellenzinitiative: eine Reflexion der TU Ilmenau (45-48); Stefan Hornbostel: Evaluation der Exzellenzinitiative: Gibt es objektive Kriterien für Exzellenz? (49-64); Johannes Moes: Was bedeutet die Exzellenzinitiative für die Nachwuchsförderung? (65-84); Anke Burkhardt: Excellence meets Gender (85-98); Roland Bloch, Andre Lottmann, Carsten Würmann: Making Excellence - Die Exzellenzinitiative 2004-2008 (99-116).