Erfolg und Wirksamkeit von Gleichstellungsmaßnahmen an Hochschulen
Titelübersetzung:Success and effectiveness of affirmative action measures at universities
Herausgeber/in:
Löther, Andrea
Quelle: Bielefeld: Kleine (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung, No. 3), 2004. 263 S.
Inhalt: "Gleichstellungsmaßnahmen sind seit 15 Jahren Bestandteil der Reformbestrebungen an Hochschulen. Vor allem die von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Hochschulsonderprogramme und seit 2001 das Hochschul- und Wissenschaftsprogramm stellen die finanziellen Ressourcen für qualifizierungsbezogene Maßnahmen, Projekte zur Erhöhung des Studentinnenanteils in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen und Maßnahmen zur Etablierung der Frauen- und Geschlechterforschung zur Verfügung.Der vorliegende Band gibt erstmals einen Überblick über Evaluationen dieser gleichstellungspolitischen Maßnahmen. Evaluationen sollen die Qualität der Gleichstellungspolitik sichern und zugleich notwendige Anpassungen und Veränderungen aufzeigen. Der Band ermöglicht die kritische Bilanz dieser Studien.Vorgestellt werden Evaluationsstudien zu Maßnahmen und Programmen einzelner Bundesländer und Hochschulen sowie zu den Modulen des Bundesprogramms Chancengleichheit der Schweiz. Diese Studien werden ergänzt durch einen Überblick über die Entwicklung gleichstellungspolitischer Programme in Deutschland und durch rechtsphilosophische Überlegungen zum Thema Frauenförderung und Gerechtigkeit. Ein Literaturüberblick rundet die Zusammenstellung von Evaluationsstudien ab." Autorenreferat. Inhaltsverzeichnis: Andrea Löther: Evaluation von Gleichstellungsmaßnahmen (9-21); Andrea Löther/Brigitte Mühlenbruch: Gleichstellungspolitik in den Hochschulsonderprogrammen und im Hochschul- und Wissenschaftsprogramm (22-37); Ute Sacksofsky: Frauenförderung und Gerechtigkeit (38-52); Sigrid Metz-Göckel: Etablierung von Gender Studies-Studiengängen an bundesdeutschen Hochschulen (53-69); Götz Schindler, Gerdi Steward: Evaluation des Lehrauftragsprogramms zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses an bayerischen Fachhochschulen (70-90); Barbara Krischer: Evaluierung und Controlling der Programme zur 'Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre' des Hochschulsonderprogramms III (HSP III) und des Hochschul und Wissenschaftsprogramms (HWP) - Qualifizierungsbezogene Maßnahmen in Bayern (HWP) (91-110); Margot Körber-Weik: Mathilde-Planck-Programm für Fachhochschulen in Baden-Württemberg (111-121); Inken Lind: Evaluation des Lise Meitner-Habilitationsprogramms (122-147); Christine Rothmayr: Das Bundesprogramm Chancengleichheit in der Schweiz: Evaluation der Module 'Anreizsystem' und 'Mentoring' (148-170); Astrid Franzke: Mentoring an Hochschulen - innovative Potenziale zur Steigerung des Frauenanteils in Naturwissenschaft und Technik? - Ergebnisse einer niedersächsischen Evaluationsstudie (171-185); Ingeborg Wender: 'step in - mentoring & mobilität' (186-217); Elisabeth Sander: Ada-Lovelace-Mentorinnen-Projekt (218-241); Christine Weiß: 'Femina Technica' als Teil des Bremer Verbundprojektes 'Frauen studieren Naturwissenschaft und Technik' (242-257).
Gender mainstreaming : Konzepte und Strategien zur Implementierung an Hochschulen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : concepts and strategies relating to its implementation at universities
Herausgeber/in:
Baaken, Uschi; Plöger, Lydia
Quelle: Tagung "Gender Mainstreaming - Konzepte und Strategien zur Implementierung an Hochschulen"; Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 145), 2002. 143 S.
Inhalt: "Die Gleichstellungspolitik an Hochschulen hat in den letzten Jahrzehnten viel verändert, ist in ihren Effekten jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dies erfordert eine veränderte Sichtweise von Gleichstellungspolitik und die Auseinandersetzung mit neuen Handlungsstrategien und -möglichkeiten. In den derzeitigen gleichstellungspolitischen Debatten wird der Gender Mainstreaming-Ansatz als sinnvolle Erweiterung der bisherigen Frauenförderpolitik angesehen.Die Beiträge des Bandes thematisieren die aktuellen Diskussionen zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in Organisationen. Die Umsetzung und Gestaltung von Gender Mainstreaming an Hochschulen steht dabei im Mittelpunkt. Der Band beinhaltet sowohl theoretisch-rechtliche als auch Beiträge, die sich mit Konzepten zur Implementierung von Gender Mainstreaming auf nationaler und internationaler Ebene auseinandersetzen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Teil I: Einführung und Grundlagen: Susanne Baer: Gender Mainstreaming - Theorie und Recht zum Wandel der Gleichstellungspolitik an Hochschulen (19-38); Peter Döge: Chancengleichheit als Managing Diversity. Konzeptionen von Gender-Mainstreaming im internationalen Überblick (39-55); Birgit Schweikert: Die Implementierung des Gender Mainstreaming in die Bundesverwaltung - aktueller Stand und Planungen (57-66); Teil II: Konzepte zur Implementierung an Hochschulen: Sigrid Michel: Total-E-Quality-Management als Instrument zur Umsetzung von Chancengleichheit in Hochschulen (69-96); Angelika Blickhäuser: Genderorientierung in Organisationen. Genderberatung und Gendertrainings - Instrumente zur Umsetzung geschlechterpolitischer Strategien in Organisationen (97-109); Teil III: Konkrete Umsetzung von Gender Mainstreaming an Hochschulen: Uschi Baaken und Lydia Plöger: Gender Mainstreaming im Kontext der Hochschule am Beispiel Universität Bielefeld (113-139).
Frauenförderung in Wissenschaft und Forschung : überholter Ansatz oder zukunftsweisende Politik?
Herausgeber/in:
Mühlenbruch, Brigitte; Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 1), 2001. 63 S.
Inhalt: "Es handelt sich um die Dokumentation des gleichnamigen Kongresses vom 28. Mai 2001, in dessen Rahmen die aktuelle Situation analysiert und Best-Practice-Beispiele vorgestellt wurden. Der Kongress hat die Situation der Frauen in Wissenschaft und Forschung in Deutschland sichtbar gemacht und auf der Grundlage dieser Bestandsaufnahme sowohl die Komplexität der anstehenden Aufgaben als auch erfolgversprechende Ansatzpunkte für Lösungen im Bereich der Verwirklichung der Chancengleichheit deutlich aufgezeigt. Die Dokumentation enthält das Grundsatzreferat der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Einzelbeiträge aus Dänemark und Schweden und stellt das neue Förderinstrument des Total E-Quality Prädikats für den Bereich Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor. Die drei Kongress-Gesprächsforen zu unterschiedlichen Themenbereichen werden in zusammengefasster Form angeboten." (Autorenreferat)