Regionale Mobilität von Hochschulabsolventen beim Berufseinstieg
Titelübersetzung:Graduates' regional mobility at labor market entry
Autor/in:
Falk, Susanne; Kratz, Fabian
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 31 (2009) H. 3, S. 52-67
Inhalt: "Das Thema der regionalen Mobilität gewinnt durch den steigenden Fachkräftebedarf und den insbesondere in den Ingenieurwissenschaften prognostizierten Fachkräftemangel an Bedeutung. Welche Hochschulabsolventen bleiben nach dem Studienabschluss in der Region und welche Gründe führen dazu, dass junge Akademiker diese nach ihrem Abschluss verlassen? Diese Fragen werden am Beispiel bayerischer Hochschulabsolventen untersucht. Die Analysen machen deutlich, dass zum einen individuelle Faktoren wie das Studienfach, die familiäre Situation und frühere Mobilität vor oder während des Studiums das Mobilitätsverhalten beeinflussen, zum anderen aber auch strukturelle Merkmale der Studienregion. Je höher die Bevölkerungszahl des Landkreises, desto geringer ist die regionale Mobilität von Hochschulabsolventen. Folglich verhindern gute Beschäftigungsmöglichkeiten vor Ort eine Abwanderung von Hochqualifizierten in andere Regionen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Regional or spatial mobility is a topic of growing importance as the demand for qualified staff with academic credits increases and even a shortage of graduates in engineering looms ahead. Which graduates stay in the region of their university, and what causes others to leave for another destination? These questions are addressed using a sample of Bavarian higher education graduates. Analyses show that personal factors such as the discipline studied, the family and partnership situation as well as earlier regional mobility experiences before or during higher education play an important role. In addition, structural aspects of the region of graduation matter: The more densely populated a region is, the less graduates move to another area. This finding points to the fact that good labor market opportunities prevent highly qualified persons from moving to other regions." (author's abstract)
Ein Studium lohnt sich doch : Arbeitsmarktperspektiven für Akademikerinnen
Titelübersetzung:Academic studies are actually worthwhile : labor market prospects for female academics
Autor/in:
Böhme, Stefan
Quelle: Hintergrundinformationen zum Arbeitsmarkt in Bayern, (2004) H. 1, 9 S.
Inhalt: Aufgrund der altersspezifischen Bevölkerungsentwicklung und des daraus resultierenden Fachkräftemangels wird eine stärkere Integration von Frauen in den Arbeitsmärkten immer wichtiger. Der einerseits erwarteten rückläufigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials und dem stetig steigenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in den nächsten Jahren steht andererseits eine nicht merkliche Arbeitslosigkeit von Akademikern gegenüber. Vor diesem Hintergrund werden die Arbeitsmarktperspektiven für Akademikerinnen in Bayern untersucht. Von Mitte 2000 bis Mitte 2002 ist in Bayern die Zahl der beschäftigten Akademikerinnen stärker als die der männlichen FH- und Uni-Absolventen gestiegen. Die Arbeitsmarktchancen für Akademikerinnen sind deutlich besser als die Perspektiven für Frauen anderer Qualifikationsstufen. Allerdings sind Frauen mit Hochschulabschluss gegenüber ihren männlichen Kollegen im Nachteil. Dies gilt sowohl für das Risiko der Arbeitslosigkeit, als auch für die Stellung im Betrieb. Insbesondere das Potenzial jüngerer hochqualifizierter Frauen wird nur unzureichend genutzt. Es wird empfohlen, die Familienfreundlichkeit der Arbeitswelt zu erhöhen. Junge Frauen sollten trotz der Arbeitsmarklage und des relativ niedrigen Abiturientenanteils in Bayern ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität in die Berufswahlentscheidung mit einbeziehen. (IAB)
Famille, petites annonces, ANPE... : l'acces a l'emploi des diplomes de l'enseignement superieur
Titelübersetzung:Familie, Stellenanzeigen, Arbeitsamt : Zugang zu Beschäftigung und Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen
Autor/in:
Epiphane, Dominique; Martinelli, Daniel
Quelle: Formation emploi, (1997) No. 58, S. 79-87
Inhalt: Für den Eintritt von Hochschulabsolventen ins Erwerbsleben bietet der Hochschulabschluß keine Garantie mehr für den Zugang zum Beschäftigungssystem, auch wenn er eine Grundvoraussetzung dafür darstellt. Anhand von Erhebungen des CEREQ (Centre d'Etudes ef de recherches sur es qualifications, Marseille) distanzieren sich die Autoren von der Quasi-Fixierung auf die berufliche Erstausbildung an der Hochschule. "Im Zentrum des Beitrags steht der Gebrauch der unterschiedlichen Beschäftigungseinstiegsarten der Hochschulabsolventen sowie die Beziehungen zwischen diesen Arten und der Form der tatsächlichen Beschäftigung. Die Art ihres Abschlusses und damit auch die von ihnen angestrebte Beschäftigungsart erklärt nur teilweise ihre Vorgehensweise bei der Arbeitssuche und die Erfolgsaussichten für ihre Eingliederung. Bei gleichwertiger Ausbildung stellt die soziale Herkunft einen weiteren Erklärungsfaktor für den jeweiligen Einsatz bei der Beschäftigungssuche und der Güte der erlangten Beschäftigung dar. Außerdem hängen die Beschäftigungseinstiegsarten auch immer von der Art der erlangten Beschäftigung ab. Dabei erweist sich der Rückgriff auf Familie oder Freunde, um eine gute Anstellung zu erlangen, als weitaus weniger einträglich im Vergleich zu anderen Mitteln." (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Hochschulabsolventinnen nach der Wende : Chancen und Risiken beim Berufseinstieg
Titelübersetzung:Female university graduates after the political transformation : opportunities and risks at the start of a career
Autor/in:
Stein, Ruth Heidi; Fritsch, Rainer
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, (1993) H. 3, S. 323-337
Inhalt: "Der gesellschaftliche Wandel in den neuen Bundesländern beeinflußt in erheblichem Maße den Berufseinstieg von Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die ihr Studium unter DDR-Bedingungen begonnen und nach der 'Wende' abgeschlossen haben. In einer Befragung von Absolventen der Jahrgänge 1990 und 1991 von verschiedenen Hochschulen und Fachrichtungen in allen neuen Ländern wird der Prozeß der Berufsfindung unter den veränderten Bedingungen untersucht. Dabei wird der Frage besondere Aufmerksamkeit geschenkt, ob und inwieweit sich die Chancen und Bedingungen für die Berufstätigkeit von Frauen mit einer Hochschulbildung gewandelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)