Titelübersetzung:Work-life balance for specialists and executives
Autor/in:
Erler, Gisela
Quelle: Personalführung, (2005) H. 1, S. 48-55
Inhalt: "Beim Thema Work-Life-Balance für Fach- und Führungskräfte hat sich in der Wirtschaft in den letzten Jahren zwar manches bewegt, doch gleichzeitig herrschen noch immer Ambivalenz und Skepsis. Mitunter scheine es sogar so, als verlangsame sich das Tempo des Fortschritts, schreibt die Autorin in ihrem Beitrag. Dabei ist das Thema Work-Life-Balance für sie unmittelbar mit dem der Förderung von Frauen in Führungspositionen verknüpft. Nach einem kurzen Überblick über die wichtigsten Argumente für Reformen fragt die Autorin nach den impliziten und expliziten Gründen für die gegenwärtige Stagnation, nach verlässlichen und absehbaren Trends, empirischen Belegen und zentralen Herausforderungen für die Personalarbeit." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ein Studium lohnt sich doch : Arbeitsmarktperspektiven für Akademikerinnen
Titelübersetzung:Academic studies are actually worthwhile : labor market prospects for female academics
Autor/in:
Böhme, Stefan
Quelle: Hintergrundinformationen zum Arbeitsmarkt in Bayern, (2004) H. 1, 9 S.
Inhalt: Aufgrund der altersspezifischen Bevölkerungsentwicklung und des daraus resultierenden Fachkräftemangels wird eine stärkere Integration von Frauen in den Arbeitsmärkten immer wichtiger. Der einerseits erwarteten rückläufigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials und dem stetig steigenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in den nächsten Jahren steht andererseits eine nicht merkliche Arbeitslosigkeit von Akademikern gegenüber. Vor diesem Hintergrund werden die Arbeitsmarktperspektiven für Akademikerinnen in Bayern untersucht. Von Mitte 2000 bis Mitte 2002 ist in Bayern die Zahl der beschäftigten Akademikerinnen stärker als die der männlichen FH- und Uni-Absolventen gestiegen. Die Arbeitsmarktchancen für Akademikerinnen sind deutlich besser als die Perspektiven für Frauen anderer Qualifikationsstufen. Allerdings sind Frauen mit Hochschulabschluss gegenüber ihren männlichen Kollegen im Nachteil. Dies gilt sowohl für das Risiko der Arbeitslosigkeit, als auch für die Stellung im Betrieb. Insbesondere das Potenzial jüngerer hochqualifizierter Frauen wird nur unzureichend genutzt. Es wird empfohlen, die Familienfreundlichkeit der Arbeitswelt zu erhöhen. Junge Frauen sollten trotz der Arbeitsmarklage und des relativ niedrigen Abiturientenanteils in Bayern ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität in die Berufswahlentscheidung mit einbeziehen. (IAB)
Frauen in Führungsfunktionen in Banken : Frauen auf allen Managementebenen unterrepräsentiert
Titelübersetzung:Women in management positions in banks : women underrepresented at all management levels
Herausgeber/in:
Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (2004) Nr. 14, S. 27-31
Inhalt: Der Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Marion Festing, Marie Christine Hansmeyer: Frauen in Führungspositionen in Banken. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, ESCP-EAP Working Paper Nr. 3, Berlin" zusammen. Danach sind Frauen in den Führungszirkeln der Banken noch immer seltene Erscheinungen. Mehr noch haben sie es schwer, sich auf dem Weg dorthin gegen ihre männlichen Konkurrenten durchzusetzen. Und das, obwohl sie in den Unternehmen des Kreditgewerbes durchschnittlich die Hälfte der Mitarbeiter stellen. Doch nur achtzehn Prozent der Führungskräfte in den befragten Banken waren weiblich. Viel bedeutsamer aber ist, umso höher die Führungsebene, desto weniger Frauen lassen sich finden. Sind es im unteren Management immerhin noch 26 Prozent, hat sich diese Zahl bereits im mittleren Management halbiert und ist ihr Anteil im höheren Management mit mageren drei Prozent schließlich kaum noch der Erwähnung wert. Banken mit einem starken Focus auf dem Privatkundengeschäft sowie Zweigstellen ausländischer Finanzinstitute weisen auf allen Ebenen höhere Frauenanteile auf als Banken mit eher geringem Kundenverkehr. (IAB2)
Hohe Lebenszufriedenheit teilzeitbeschäftigter Mütter
Titelübersetzung:High satisfaction with life of mothers working part-time
Autor/in:
Trzcinski, Eileen; Holst, Elke
Quelle: Wochenbericht / DIW Berlin : Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Jg. 70 (2003) Nr. 35, S. 539-545
Inhalt: In dem Beitrag wird die Lebenszufriedenheit von Müttern in Deutschland vor und nach der Geburt eines Kindes untersucht. Ziel ist es, subjektive Belastungen im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes - auch in Abhängigkeit vom Erwerbsstatus - zu ermitteln. Datengrundlage ist das Sozio-oekonomische Panel. Im Mittelpunkt stehen Mütter mit deutscher Nationalität, die im Zeitraum 1992 bis 1998 ein Kind geboren haben. Analysiert wird ihre Lebenszufriedenheit ein Jahr vor und drei bzw. fünf Jahre nach einer Geburt. Es wird festgestellt, dass die Lebenszufriedenheit von Müttern in den Jahren nach der Geburt eines Kindes dann besonders hoch ist, wenn sie einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen. Die Geburt des ersten Kindes geht fast immer mit einem Anstieg der Lebenszufriedenheit der Mütter einher. Doch dieser Effekt hält meist nicht lange an. Bereits ein Jahr später ist die Lebenszufriedenheit der Mütter wieder gesunken. Teilzeiterwerbstätige Mütter sind dabei am zufriedensten - auch im Vergleich mit nichterwerbstätigen Müttern. Vollzeiterwerbstätige Mütter sind dagegen am wenigsten mit ihrem Leben zufrieden. Bei einer weiteren Geburt ist die Lebenszufriedenheit im Allgemeinen geringer, ganz besonders im Falle von vollzeitbeschäftigten Müttern. In Ostdeutschland sind die Mütter mit ihrem Leben erheblich weniger zufrieden als in Westdeutschland. "Es wird deutlich, dass Deutschland noch nicht auf eine gleiche Teilhabe von Müttern und Vätern in Beruf und Familie eingestellt ist. Eine moderne Familienpolitik, die erfolgreich sein will, sollte im Rahmen einer Gleichstellungspolitik erfolgen." (IAB2)
Schlagwörter:Mutter; Lebenssituation; Zufriedenheit; Teilzeitarbeitnehmer; Arbeitszeit; Nichterwerbstätigkeit; regionaler Vergleich; Beruf; Familie; Doppelrolle; alte Bundesländer; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Betriebliche Arbeitszeitgestaltung und "Work-Life-Balance"
Titelübersetzung:Organization of company working hours and the "work-life balance"
Autor/in:
Hoff, Andreas
Quelle: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 55 (2003) H. 11, S. 36-39
Inhalt: "Betriebliche Arbeitszeitgestaltung kann sehr viel für die Work-Life-Balance der Mitarbeiter/innen leisten, indem sie diesen Gestaltungsspielräume hinsichtlich Dauer und Verteilung der Arbeitszeit einräumt und dazu beiträgt, dass sie bei Überlast Unterstützung erhalten. Wichtiger noch als die Regelungsebene ist aber die betriebliche Organisation und Kultur. Daher müssen insbesondere Führungskräfte für das Work-Life-Balancing gewonnen werden." (Autorenreferat)
Familienfreundlichkeit auf dem Prüfstand : das Audit "Beruf & Familie" bewertet Unternehmen nach ihrer Familienfreundlichkeit und gibt Impulse für neue personalpolitische Strategien
Titelübersetzung:Family friendliness under scrutiny : the audit "Occupation & Family" evaluates companies according to their family friendliness and provides a boost for new personnel policy strategies
Autor/in:
Fauth-Herkner, Angela
Quelle: Personalführung, (1999) H. 2, S. 36-37
Inhalt: "Ob ein Unternehmen, das sich als familienfreundlich bezeichnet, wirklich alle Möglichkeiten ausschöpft oder nicht, überprüft das Audit 'Beruf und Familie'. Neben einer detaillierten Bewertung des Ist-Zustandes leistet das Audit Hilfestellung bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen für die künftige Gestaltung der Personalpolitik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Normalarbeitsverhältnis und Geschlechterordnung
Titelübersetzung:Normal employer-employee relationships and the gender system
Autor/in:
Holst, Elke; Maier, Friederike
Quelle: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31 (1998) H. 3, S. 506-518
Inhalt: "Produktion und Reproduktion in einer Gesellschaft, ihre Arbeits- und Sozialordnung sowie die gesamtgesellschaftlichen Arrangements in Familie und Erwerbsarbeit basieren auf einem mehr oder weniger explizit formulierten 'Gesellschaftsvertrag' (social contract). Der jeweilige 'social contract' hat in der Regel zwei Bestandteile: einen "Geschlechtervertrag" (gender contract) und einen 'Erwerbsvertrag' (employment contract). In der Bundesrepublik Deutschland werden Geschlechtervertrag und Erwerbsvertrag im allgemeinen mit zwei Schlagworten charakterisiert: 'männlicher Familienernährer' oder 'Versorger-/ Hausfrauenehe' und 'Normalarbeitsverhältnis'. Beide Konstrukte beinhalten, daß das Normalarbeitsverhältnis für Frauen, insbesondere Mütter, keine Gültigkeit haben sollte. Dieser Beitrag geht der Frage nach, inwieweit diese gesellschaftlichen Konstrukte noch der Realität auf den Arbeitsmärkten und in den Familien entsprechen, ob veränderte Muster wie die Versorgerehe mit Zuverdienst der Ehefrauen, die in Arbeitsverhältnissen außerhalb des Normalarbeitsverhältnisses beschäftigt sind, sich als neue Arrangements stabil entwickeln werden. Illustriert werden ferner die Folgen der begrenzten Integration der Frauen in das Beschäftigungssystem an Hand der geringfügigen Beschäftigung, die stark expandiert ist und wie Teilzeitarbeit insgesamt das traditionelle Geschlechterverhältnis 'modernisiert'. Am Ende des Beitrages wird darauf hingewiesen, daß die Tatsache, daß Frauen die idealen Arbeitskräfte für flexibilisierte und deregulierte Arbeitsverhältnisse zu sein scheinen, nicht bedeutet, daß die neuen Arbeitsverhältnisse egalitäre Geschlechterkontrakte befördern können. Aus einer möglichen Erosion des Normalarbeitsverhältnisses für Männer erwächst keine für beide Geschlechter solidarische Neudefinition des Normalarbeitsverhältnisses - erforderlich ist die bewußte Umgestaltung der Verhältnisse in Beruf und Familie in Richtung Doppelverdiener/ Doppelversorger mit egalitärer Verteilung der Erwerbs- und Hausarbeit." (Autorenreferat)
Quelle: Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources, (1998) Nr. 9, S. 26-34
Inhalt: "Nur zehn Prozent der Unternehmen gestalten ihre Personalpolitik familienfreundlich. Das in den letzten drei Jahren entwickelte 'Audit Beruf & Familie' kann den Unternehmen helfen, ihre Organisation auf Familienfreundlichkeit zu durchleuchten und mit anderen Unternehmen zu vergleichen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Familienfreundlichkeit als Impuls effizienter Unternehmensführung : ein Projekt der Gemeinnützige HERTIE-Stiftung
Titelübersetzung:Family friendliness as an impetus for efficient company management : a project of the non-profit-making HERTIE Foundation
Autor/in:
Wilms, Gaby
Quelle: Personalführung, Jg. 29 (1996) H. 5, S. 414-420
Inhalt: Arbeits- und Familienleben korrelieren eng miteinander. Geeignete Maßnahmen des Personalmanagements zur Vereinbarkeit beider Bereiche sind geeignet, beträchtliche Potentiale zur Erhöhung der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter zu schaffen. Im Projekt "Gemeinnützige Hertie-Stiftung" wird eine Konzeption entwickelt und in Großunternehmen verschiedener Branchen erprobt, "die eine weitgehende Interessenharmonisierung der Rollen Vater/Mutter einerseits und Mitarbeiterin/Mitarbeiter andererseits mit den betrieblichen Anforderungen gewährleisten soll. Fernziel ist es, ein Familienaudit in Anlehnung an den in den USA praktizierten "familiy-friendly-index" ins Leben zu rufen. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Hochschulabsolventinnen nach der Wende : Chancen und Risiken beim Berufseinstieg
Titelübersetzung:Female university graduates after the political transformation : opportunities and risks at the start of a career
Autor/in:
Stein, Ruth Heidi; Fritsch, Rainer
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, (1993) H. 3, S. 323-337
Inhalt: "Der gesellschaftliche Wandel in den neuen Bundesländern beeinflußt in erheblichem Maße den Berufseinstieg von Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die ihr Studium unter DDR-Bedingungen begonnen und nach der 'Wende' abgeschlossen haben. In einer Befragung von Absolventen der Jahrgänge 1990 und 1991 von verschiedenen Hochschulen und Fachrichtungen in allen neuen Ländern wird der Prozeß der Berufsfindung unter den veränderten Bedingungen untersucht. Dabei wird der Frage besondere Aufmerksamkeit geschenkt, ob und inwieweit sich die Chancen und Bedingungen für die Berufstätigkeit von Frauen mit einer Hochschulbildung gewandelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)