Zukunftskonzept Hochschulautonomie : Rahmenbedingungen für Exzellenz in Forschung und Lehre
Titelübersetzung:University autonomy as a future concept : general conditions for excellence in research and teaching
Autor/in:
Konegen-Grenier, Christiane
Quelle: Köln: Dt. Inst.-Verl. (IW-Positionen - Beiträge zur Ordnungspolitik, Nr. 22), 2006. 56 S.
Inhalt: Um den Wettbewerb im Hochschulbereich zu intensivieren, müssen im Rahmen eines Autonomiekonzepts sowohl Handlungsfreiräume geschaffen und erweitert als auch Handlungsanreize ausgebaut werden. Hierzu zeigt die Verfasserin, welche Rollenverteilung sich zwischen Staat und Hochschule aus ordnungspolitischer Perspektive innerhalb des künftigen Wettbewerbsrahmens ergibt. Die notwendigen Handlungsfreiräume betreffen rechtliche Grundlagen sowie Management- und Personalkonzepte. Als Pendant zu Handlungsfreiräumen können von staatlicher Seite Handlungsanreize durch eine neue Finanzierungssteuerung gesetzt werden. Zusätzliche private Ressourcen - vor allem Studiengebühren - können eine Doppelfunktion als materielle Basis für eine größere Autonomie und als Anreiz für ein stärkeres Engagement in der Lehre haben. Am Beispiel der Bologna-Reform wird die Bedeutung von Handlungsfreiräumen und -anreizen illustriert. Abschließend werden die einzelnen Reformbausteine zu hochschulpolitischen Handlungsempfehlungen ("mehr Exzellenz") zusammengefügt. (ICE2)